Bis zu 800.000 Euro - Berliner Start-ups können staatliche Corona-Hilfe beantragen

Mi 29.07.20 | 21:13 Uhr
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Junge Leute arbeiten in einem Coworking Space in Berlin (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Bild: dpa/Jörg Carstensen

Berliner Start-ups können sich seit Mittwoch um staatliche Hilfe in der Corona-Krise bemühen. 140 Millionen Euro stehen für junge Unternehmen und kleine Mittelständler bereit, die unverschuldet in einen Finanzierungsengpass geraten sind, wie die Investitionsbank Berlin mitteilte. Man sei zuversichtlich, bis zu 150 Berliner Start-ups zu stabilisieren und auf Wachstumskurs zu halten.

Bis zu 800.000 Euro

Die Unternehmen können über Beteiligungen und Wandeldarlehen bis zu 800.000 Euro beantragen, wenn sie 20 Prozent private Mittel beschaffen können. Der Bund trägt rund 70 Prozent des Risikos, Berlin 30 Prozent.

Diese Hilfen seien für viele Unternehmen in der Stadt überlebenswichtig, hieß es vom Bundesverband Deutscher Start-ups. "Start-ups haben in den vergangenen Jahren einen wesentlichen Beitrag zum Berliner Wachstumskurs geleistet und zehntausende zukunftsorientierte Arbeitsplätze in der Hauptstadt geschaffen", sagte Geschäftsführer Christoph Stresing.

Sendung: Fritz, 29.07.2020, 14:30 Uhr

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1 Kommentar

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  1. 1.

    Hää? Sollten Unternehmen nicht ein Konzept vorlegen, dass auch funktioniert? Wieso sollten eh kränkelnde Unternehmen nun noch(mals) mit Steuergelder in nicht unerheblichen Maße gefördert werden? Verstehe ich nicht. Genauso wenig, wie die Politik mit zweierlei Maß misst. Wir haben genug Unternehmen die aktuell in Schieflage geraten sind, die jedoch seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten bereits Steuern zahlen... Da wäre wohl die "Hilfe" besser angesetzt.

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