Brandenburg - Selbstständige zahlen 20 Millionen Euro Corona-Soforthilfe zurück

Do 13.08.20 | 13:47 Uhr
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Die ILB, Investitionsbank des Landes Brandenburg in der Babelsberger Straße in Potsdam (Bild: dpa/Sascha Steinach)
Bild: dpa/Sascha Steinach

Mehr als 2.200 Selbstständige in Brandenburg haben ihre Coronahilfen ganz oder teilweise an die Investitionsbank des Landes (ILB) zurückgezahlt. Insgesamt habe die Bank Rückzahlungen in Höhe von 19,92 Millionen Euro erhalten, teilte ILB-Sprecherin Ingrid Mattern am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Unverhofft doch Aufträge

"Das waren etwa Unternehmer, die feststellten, dass sie wider Erwarten keine Geschäftseinbrüche zu verzeichnen hatten oder die in Folge der Coronakrise unverhofft Aufträge bekamen", berichtete Mattern. "In anderen Fällen haben etwa Gastronomen festgestellt, dass sie sich auch mit einem Cateringservice gut über Wasser halten konnten."

Insgesamt habe es Rückzahlungen in 2.233 Fällen gegeben, darunter 1.758 vollständige, berichtete Mattern. Das Brandenburger Corona-Soforthilfeprogramm war im Juni beendet worden. Rund 561 Millionen Euro waren an mehr als 63.000 Selbstständige und Unternehmen gegangen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.08.2020, 9:30 Uhr

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5 Kommentare

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  1. 5.

    Wir haben nicht mal was bekommen...
    Die Pleitewelle rollt schon an..... leider.

    Trui wieviele unverschuldet in die Insolvenz rollen

  2. 4.

    Schön, dass es auch positive Nachrichten gibt! :)

  3. 2.

    19,92 Millionen von 561 Millionen...

  4. 1.

    Also die Rückzahlungen kommen eher durch Androhung von Pfändungen da die Gelder nicht korrekt (z.B. für eigene Miete) verwendet wurden.

    Es gibt keine "Selbständigen" die keine EInbrüche hatten oder unverhofft viele Aufträge nun haben und Amazon und co würde ich nicht als Selbständige zählen.

    Und den Gastronomen geht es also allen prima dank "außer Haus"-Verkauf wird behauptet...
    Na dann brauchen wir uns vor einer möglichen Pleitewelle (der RBB berichtete darüber..) keine Sorgen mehr machen...

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