Corona-Kurzarbeitergeld läuft aus - "Die Angst, dass alles wegbricht, ist massiv"

Sa 22.01.22 | 11:24 Uhr | Von Christoph Hölscher
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Logo am Gebäude der Agentur für Arbeit (Quelle: dpa/Christoph Hardt)
Video: Brandenburg aktuell | 22.01.2022 | Hanno Christ | Bild: dpa/Christoph Hardt

Im März jährt sich der Beginn der Pandemie zum zweiten Mal. Unternehmen, deren Beschäftigte Kurzarbeitergeld beziehen, haben dann ein Problem: Die Leistung ist auf 24 Monate begrenzt. Ein Messebauer aus Bernau fürchtet um seine Existenz. Von Christoph Hölscher

Fast 20 Jahre lang hat Existenzgründer Michael Kessmann geackert, um seine Firma groß zu machen - mit Erfolg: Messen in Düsseldorf, Paris, Barcelona, zehn Angestellte, drei Millionen Euro Jahresumsatz, eine nagelneue Halle im Bernauer Gewerbegebiet. Doch dann kommt Corona: Alle Messen werden abgesagt - für Kessmann und seine Mitarbeiter gibt es nichts mehr zu tun.

Immerhin muss er sie nicht entlassen: Es gibt Kurzarbeitergeld vom Staat. Kessmann ist einer der ersten Unternehmer in Brandenburg, die es damals beantragen. Nun könnte er einer der ersten sein, bei denen es ausläuft.

Geld vom Staat gegen Arbeitslosigkeit

Um Firmenpleiten und Massenarbeitslosigkeit im Lockdown zu verhindern, erleichtert die Bundesregierung den Bezug von Kurzarbeitergeld gleich zu Beginn der Pandemie. Unternehmen können ihre Beschäftigten auf Staatskosten vorübergehend nach Hause schicken - bis zu 24 Monate lang. Die Folge: Bis zu sechs Millionen Beschäftigte beziehen auf dem Höchststand im April 2020 Kurzarbeitergeld; über 40 Milliarden Euro gab der Bund dafür in den vergangenen zwei Jahren aus.

Das Ergebnis: Auch wenn es für sie keine oder weniger Arbeit gibt, bekommen Arbeitnehmer zwischen 60 und 87 Prozent ihres Gehalts - je nach Dauer und Familienstand. Kessmann stockt die Zahlungen für seine Beschäftigten auf 100 Prozent auf - Rücklagen aus "besseren Zeiten" machten es möglich, so Kessmann. Darüber habe er nicht lange nachdenken müssen: "Die Mitarbeiter sind unser Kapital. Wenn wir die nicht hätten, könnten wir gleich dichtmachen."

Unternehmer vor dem Aus?

Doch genau das könnte jetzt, nach fast zwei Jahren Pandemie, trotzdem passieren: Ende Februar läuft das Kurzarbeitergeld für seine Beschäftigten aus; die Höchstbezugsdauer von 24 Monaten ist dann erreicht. Eine Verlängerung: bisher nicht vorgesehen. Aufträge für den Messebauer sind nicht in Sicht. Kessmann ist verzweifelt: "Nach dem jetzigen Stand müsste ich allen Mitarbeitern kündigen."

Anders als etwa in der Gastronomie oder im Kulturbereich gab es für die Messe- oder Veranstaltungsbranche keine "Atempausen" zwischen den Corona-Wellen. Aufträge? Fehlanzeige - abgesehen von kleineren Einsätzen etwa beim Bau eines Impfzentrums oder einer Teststelle. Dazu kommen noch bürokratische Hürden: So darf Kessmanns Firma nicht in anderen Branchen, etwa auf dem Bau, tätig werden, weil er sonst staatliche Fördergelder für seine neue Betriebshalle zurückzahlen müsste. Diese sind daran gekoppelt, dass er ausschließlich als Messebauer tätig ist.

Michael Kessmann engagiert sich politisch bei den Freien Wählern in Bernau und hofft jetzt auf die Hilfe der Landesregierung: Wenn der Bund beim Kurzarbeitergeld nicht nachlegen will, müsse eben das Land Brandenburg für Unternehmen in Not in die Bresche springen, findet er.

Politik prüft weitere Hilfen

Der Brandenburger Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) dämpft die Erwartungen: Es sei gar nicht klar, wie viele Betriebe überhaupt vom Auslaufen des Kurzarbeitergeldes betroffen seien, so der Minister. Die Zahlen würden gerade vom Bundesarbeitsministerium erhoben und geprüft. Ansonsten sei die Landeregierung in "intensiven Gesprächen" mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) darüber, ob und wie betroffenen Unternehmen geholfen werden könne. Für weitere Zuschüsse an Unternehmen aus Landesmitteln sieht Steinbach derzeit noch keinen Bedarf.

Für Unternehmer Kessmann wird es eng. Schon im März könnte Schluss sein für ihn und seine Beschäftigten nach fast 20 Jahren: "Die Angst, dass alles wegbricht, ist massiv." Er wünscht sich schnell ein "starkes Signal" der Unterstützung von der Politik - vor allem aber auf ein Ende der Pandemie, damit er bald wieder als Messebauer arbeiten und auf eigenen Füßen stehen kann.

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Sendung: Inforadio, 21.01.2022, 18:25 Uhr

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Beitrag von Christoph Hölscher

46 Kommentare

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  1. 46.

    ......kritisch sich selbst gegenüber - auf gut deutsch: selbstkritischer :)

  2. 44.

    Kommt immer drauf an was und wie etwas gesagt wird. Die Beschwerden kamen nicht von mir aber von Kommentatoren (wie u.a. von Paul/BRB) die eigentlich immer objektiv urteilen. Es ging darum, dass wieder einmal eine dominierende Meinung vertreten wurde, der sich alle anzupassen haben, widerspruchslos!!!! Das geht in einem Forum überhaupt nicht, genausowenig wie die Tatsache, dass Antworten darauf nicht veröffentlicht werden. Es ging übrigens um "Elon Musk kommt Mitte Februar erneut nach Berlin" aber nicht nur dort ist das gewesen.
    Er ist übrigens kein Ausnahmefall. Das scheint hier zur Tendenz zu werden und sie sollten auch ab und an kritisch in den Spiegel schauen.

  3. 43.

    "Elon Musk kommt Mitte Februar erneut nach Berlin" Und kommen sie jetzt nicht mit der Ausrede, dass sie ihn nicht finden. Da kann ich nur sagen "sauber hingekriegt"
    09:09/12:10

  4. 42.

    Aber seine Meinung darf „Dominik“ wohl noch sagen? Die Unternehmersicht ist doch diejenige, die hier deutlich zu kurz kommt. Finden Sie nicht, das die dazugehören muss und auch warum?

  5. 41.

    „Medien haben eine Verpflichtung objektiv zu berichten“ - haben sie leider nicht, genausowenig sie die richtige Grammatik verwenden. Sie sind nur ihrem Gewissen verpflichtet - und das hat viel Gestaltungsspielraum. Was sie nicht machen sollten, andere zu erziehen... wenn das passiert, wird abgeschaltet. Siehe Einschaltquoten von Fritz- oder Inforadio.

  6. 40.

    Angst lähmt, aber wer (Altes) loslässt hat zwei Hände frei. Also nach zwei Jahren in Angst - loslassen und Neues wagen.

  7. 39.

    Wenn, Ihrer Meinung nach ein Messebauer ein Tausendsassa zu sein hat, dann sind Sie es doch auch mal selber, und betätigen sich in Ihrem Domizil als Dachdecker und Klempner.

  8. 38.

    Wieso heben Sie hervor gesetzlich versichert zu sein. Solidarität? Wenn Sie Ihre Kinder und nicht sozialversicherungspflichtige/n Ehepartner/in in der gesetzl. Krankenkasse mitversichern ist es doch wesentlich günstiger, da für diese keine Beiträge bezahlt werden müssen. Und der Beitragssatz wird nur bis zur jeweiligen Einkommensgrenze bezahlt werden. Der Prozentsatz zur Kasse wird auch nur von dem Teil der unter die Einkommensgrenze fällt abgezogen, darüber bezahlt man keinen Cent mehr.

  9. 37.

    Was ist "bei Musk"?

    Wo kann man gesperrt sein?

    Sie scheinen ja bestens informiert über die Kommentarsektion des RBB?

    Ich bin sehr häufig privat wie geschäftlich im gesamten südöstlichen Brandenburger Raum, insofern ist der RBB einfach interessant.

  10. 36.

    Aber eine Frage hat er noch nie beantwortet, ob Dresden tatsächlich stimmt und ob in BB kommentiert, weil er dort überall gesperrt ist. Die Frage hat im bei Musk mal jemand gestellt und prompt war er weg. Seltsam.

  11. 35.

    Mit dem Lesen haben sie es nicht so? Es ist doch alles konkret angesprochen worden. Machen sie sich einfach mal die Mühe die Kommentare zu lesen und zwar ALLE , dann finden sie ALLE ihre Fragen beantwortet.
    Es ist langsam furchtbar, dass hier immer nur Unterstellungen verbreitet werden.

  12. 34.

    Sehe ich ähnlich. Schon der Blick auf die aufgelaufenen zusätzlichen Schulden auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene lassen für die Zukunft Probleme erwarten, die irgendwie gelöst werden müssen. Momentan mag da noch keiner so richtig drüber reden und man schiebt es auf den genannten Ebenen irgendwie vor sich her.

  13. 33.

    Ja, gehört sowieso nicht zum Thema. Ich habe mal gelernt: Über Geld redet man nicht, Geld hat man.

  14. 32.

    Und Glückwunsch zu ihren Bekannten hochgebildeten. Gibt solche und solche. Ich kenne genügend auch rücksichtslose Karrieristen, da bin ich komplett harmlos. Ich bin sogar freiwillig gesetzlich Krankenversichert, obwohl privatversicherung günstiger wäre. Ich bin aber selbst für die Abschaffung dieser, da wäre es ja absurd....

    Und ja, ich kenne genügend, die nicht nur ihr Haus auf Vordermann gebracht haben, sondern als Friseur, Kosmetikerin, oder auf dem Bau schwarz doppelt verdient haben. Das finde ich schlicht nicht in Ordnung.

    PS: ich habe sogar unbezahlte Elternteil genommen um Zeit für meine Kinder zu haben. Ich hätte relaxed in Kurzarbeit....

  15. 31.

    Ach, einfach nichts draus machen, der gibt gibt bei jedem Thema mit seinem Geld an.
    Wird er wohl fürs Ego brauchen.

  16. 30.

    Ja moin.

    Ich beleidige niemanden, den Unternehmer lobe ich explizit, aber ich kenne genügend, die sehr bequem in Kurzarbeit bald 2 Jahre verbracht haben. Klar eine "Versicherungsleistung", aber eine wie irre aufgebohrte, sowohl zeitlich (von 1 Jahr auf 2 Jahre) als auch um 20% vom Betrag her. Damit ist wohl kein Anreiz für gefragte Fachkräfte (Messebauer sind meist extrem gute Handwerker!) Sich anderweitig Arbeit zu suchen. Und ja mir ist bewusst, dass dies eventuell ein großes Problem für den Unternehmer ist wenn seine Leute nicht wieder zurück kommen.

    Der Unternehmer ist der tatsächlich gelackmeierte. Die Messebauer finden wohl recht schnell was neues.


    Auch

  17. 29.

    Oh ja 87% meines Gehaltes sind schon verdammt auskömmlich.....

  18. 28.

    Eher verschwurbelte Impfgegner....

    Nennen Sie mir 1 vernünftigen fundierten Grund sich nicht impfen zu lassen!

  19. 27.

    Sie sind doch wahrscheinlich Handwerker, zb Tischler.

    Konnten oder werden Sie keine andere Arbeit finden. Menschen wie Sie sind doch gefragt wie selten.

    PS: Ich war erst im Herbst auf einer sehr großen Mesde in Düsseldorf. Gäste aus der ganzen Welt, ich war durchaus überrascht.

    Mit Impfpflicht kann es im Mai endlich wieder losgehen.

  20. 26.

    "Die Angst, dass alles wegbricht, ist massiv"
    War die Überschrift des RBB.
    Ich bin der Meinung, dass vieles massiv wegbricht - das ist auch gut so.
    Zum Beispiel, ......lasse ich lieber sein. Wird hier schon genug zensiert!



  21. 25.

    Objektiv berichten schon. Aber natürlich kann man nicht alles berichten, was so passiert. Man kommt also nicht umhin zu filtern. Dass da bestimmte Sachen nicht vorkommen, die man selber interessant oder wichtig findet, kommt unweigerlich vor. Wobei immer noch nicht definiert wurde, um was genau es eigentlich den Kritikern hier geht.

  22. 24.

    Kurzarbeit bedeutet Kurzarbeit, nicht nur zuhause hocken. Das KuG entlastet den Arbeitgeber und sichert diesem den Anteil zum Lohn, der durch den Malus durch Minderarbeit, durch Auftragseinbrüche und dadurch entstehende Umsatzeinbußen entsteht und die geringere Lohn/Gehaltzahlungen für die weiter, aber in geringerem Umfang arbeitenden Angestellten. Und wieder einmal beweisen SSie mit Ihren Kommentaren hier, wie auch in anderen Kommentarforen, Ihre Überheblichkeit. Sie geben gerne vor, hochgebilldet zu sein. Die Leute mit einer hohen Bildung, die ich so kenne, zeichnen sich durch ein hohes Niveau an Bildung und Sozialkompetenz aus. Das kann ich bei Ihnen nicht so recht erkennen. Vor allem beleidigen Sie die, die als Unternehmer an ihre Leute denken und die Arbeitnehmer, den der Arsch sprichwörtlich auf Grundeis geht.
    Bleiben Sie immer gut bezahlt und gesund.

  23. 23.

    Es spielt doch keine Rolle, ob ich ein Medium mag oder nicht. Insbesondere die öffentlich rechtlichen, die von den Bürgern und zwar egal ob ich öffentlich rechtliche nutze oder nicht, Medien haben eine Verpflichtung objektiv zu berichten. Sie haben keinen Auftrag von der Bundesregierung sondern von den Nutzern.

  24. 22.

    Ihr Gehalt muss schon fürstlich sein, wenn Sie sich über zwei Jahre frei freuen würden. Die meisten der KUG-Bezieher dürften davon nur träumen.

  25. 21.

    Bevor der Unternehmer also Fördergelder zurück zahlt, für eine Betriebshalle dessen Eigentümer und Nutzer er ist, entlässt er lieber seine Mitarbeiter, wenn er kein Kurzarbeitergeld für seine Mitarbeiter bekommt?

    Komisch dass in Berlin keine Messen stattgefunden haben, in anderen Bundesländern war das kein Problem.

  26. 20.

    Wieder so eine Ahnungslosigkeit: Eine Messebaufirma kann nicht einfach mal so Dachdecker- oder Klempnerarbeiten anbieten. Das geht weder innungs- noch versicherungsrechtlich.

  27. 19.

    Nutzen Sie die Chance. Bewerben Sie sich und machen es einfach besser.
    Was dass eigentliche Thema betrifft: ziemlich bitter, Frau Nahles, ihres Zeichens Ministerin für Arbeit, sollte mal fix eine Änderung der Bezugsdauerudes KuG anstoßen und die Finanzministerien von Bund und Brandenburg sollten die obsoleten Finanzspritzen für den ebenso obsoleten BER dem Arbeitsministerium zur Verfügung stellen, im Bund die Kerosinsteuerbefreiung in D aufheben und den notleidenden Betrieben und dem Ahrtal sowie bedürftigen Familien zur Verfügung stellen.

  28. 18.

    Ich würde aber auch lieber arbeiten gehen. Aber es können keine Messen stattfinden. Unter anderem auch, weil zu wenig Menschen geimpft sind."
    Zu wenig geimpft??? - Wieviele hätten Sie denn gerne?
    Die Politik und deren entscheidungen sind der Grund!

  29. 17.

    Das sind doch alles schwache ausreden, mittlerweile sind so viele geimpft da ist das jetzt kein Thema mehr.
    Im Gegenteil ich verstehe nicht wieso messebauer arbeitslos sind, es gibt so viele Baustellen, Handwerksarbeiten und so weiter und so fort und man findet niemanden !
    Ich z.b. suche seit Monaten nach einem Dachdecker und einem Klempner, keine Chance !
    Das gleiche im bekannten und verwandtenkreis, einfach nur die verzweifelte Suche.
    Und an Motte, weil man den ÖR monatlich bezahlen muss !

  30. 16.

    RBB und 8 Milliarden passt natürlich nicht. 6,1% und 8 Milliarden passen nicht. Aber ohne diese Falschangaben klingt nicht spektakulär genug vermutlich.

  31. 15.

    Weisst Du, ich bin auch seit 22 Monaten in Kurzarbeit (Messebranche). Ja, ich hab auch viel zuhause gemacht. Sollte ich einfach nur dumm rumsitzen?
    Ich würde aber auch lieber arbeiten gehen. Aber es können keine Messen stattfinden. Unter anderem auch, weil zu wenig Menschen geimpft sind.
    Das hat sich kein Arbeitgeber und kein Arbeitnehmer ausgesucht.

  32. 14.

    "....Jeden Tag lese ich Ihre Kommentare...." Warum lügen sie? Ich habe das letzte mal vor ca. 6 Wochen geschrieben und da ist mir auch der Kragen geplatzt, so wie heute.
    Vielleicht verwechseln sie mich auch mit einem anderen Matthias. Uner dem Namen schreiben hier Dutzende. Eine ordentliche Nutzerverwaltung kriegt am ja nicht hin.

  33. 13.

    Dann kann man nicht mehr braungebrannt mit seinem Moutainbike durch die Gegend fahren.

  34. 12.

    Warum konsumieren Sie dann den rbb, wenn Sie diese Meinung vertreten? Wenn ich ein Medium nicht mag, konsumiere ich es nicht. Jeden Tag lese ich Ihre Kommentare und das muss richtig schlimm für Sie sein, täglich zum Lesen der Beiträge des rbb gezwungen zu werden. Springen Sie doch einfach ab, ich empfehle Ihnen die Bild.

  35. 11.

    Ich persönlich hätte liebend gerne 2 Jahre Kurzarbeitergeld, sogar die "nur" 87% von Staat genommen (auch die 67% in den ersten 6 Monaten)

    Spätestens jetzt so langsam würde ich mir nen neuen Job suchen....2 Jahre bezahlt frei, ein Träumchen....

    PS: Dank Chipkrise wird die Autoindustrie wohl unbegrenztes Kurzarbeitergeld fordern.

  36. 10.

    Auch wenns böse klingt, wer 2 Jahre schon zu Hause saß, bei 87% Lohn, ich weiß ja nicht....Man kann es sich auch bequem machen....

    Es ehrt den Unternehmer, dass er sich so um seine Beschäftigten kümmerte, nur die hätten vielleicht auch zwischendurch mal was anderes machen können, so ne sinnlose Beschränkung wegen Fördergeldern ist wieder typisch deutsch.

    (ganz ehrlich wer weiß was die Schwarz so alles nebenbei....oder bei sich selbst zu Hause, der Nachbar hat sein Haus die letzten 1,5 Jahre durchrenoviert da fast komplett in Kurzarbeit....)

  37. 9.

    Da ich sehe, dass man jetzt stundenlang nach Gegenkommentaren gesucht hat und vmtl. auch welche gefunden hat, muss ich ihnen beispringen, auch wenn das vmtl. nicht veröffentlicht wird.
    Alle die in der Pandemie ein festes und geregeltes Einkommen haben, sind erstmal eindeutig im Vorteil und brauchen sich um das Thema Arbeitsagentur keine Sorgen zu machen. Dazu gehören auch die Vertreter der Medien, die von unseren Abgaben finanziert werden. Vollkommen richtig. Und ihren Vorschlag, dass gerade die sich mit einer Spende beteiligen könnten, natürlich genauso wie andere Berufsgruppen, finde ich gar nicht verkehrt.
    Was ihre Kritik an der Abnahme des rbb-Angebotes anbelangt haben sie Recht. Dieser Punkt wurde bereits in der Transparenzserie diskutiert und läßt sich nicht leugnen. Wir hören im Auto und zuhause über das Webradio seit drei Jahren auch nur noch den Berliner Rundfunk.
    Was ihre Kritik zum Forum anbelangt haben sie 100% Recht. Auch das war ein Kernthema in der Transparenzserie.

  38. 8.

    Vielleicht kommt der rbb ja dann für die Coronazeit von 6,0% Marktanteil auf 6,1% ? Dann müssen nur noch 93,9% eine nicht bestellte Dienstleistung subventionieren. In der Grundversorgung, mit fast 100 Sendern, mit ca. 8 Milliarden €.

  39. 7.

    Das mag ihre Meinung sein. Ich finde viele Inhalte des RBB interessant, vom Info Radio bis Radio 1.

    Was mich eher aufregt sind die komplett irrelevanten Kommentare unter Artikeln wie diesen, welche keinerlei Bezug zum Inhalt haben und einfach dem Fristabbau dienen.
    Ihre Unzufriedenheit ist hier jedoch fehl am Platz.

    Schönes Wochenende

  40. 6.

    Lt. aktuellen Medien sind ca. 73 % der Bevölkerung doppelt geimpft, ca. 42 % davon sogar geboostert. Während Veranstaltungen innen und außen, Fußballspiele, Sport innen und außen, Reisen, Shopping etc. unter den aktuellen 2G+-Bedingungen stattfinden können, sollte das für alle Branchen möglich sein. Sicher ist der Aufwand der Kontrollen für Veranstalter und Betreiber vorhanden, dennoch sollte wir unter Omicron langsam zur Normalität zurückfinden dürfen. Verhindern lässt sich Corona, egal in welcher Form, sowieso nicht mehr. Die Wirtschaft und die Menschen leiden. Es wird Zeit, nicht soviel zu reden, sondern zu handeln.

  41. 5.

    Das Auslaufen des kurzarbeitergeldes und damit der Fall in die Arbeitslosigkeit wird nur der erste Schock sein. Spätestens bei der Steuererklärung kommt die nächste Klatsche. Es drohen Vielen dann horrende Nachzahlungen. Und nicht zu vergessen, die Berechnung des Arbeitslosengeldes erfolgt auf Grundlage des Kurzarbeitergeldes. Das ist der Politik bekannt, aber man hat bis heute keinen Grund gesehen, dort regulierend einzugreifen, um den sozialen Abstieg zu stoppen.

  42. 4.

    Sie haben so recht, Ihr Kommentar spricht Bände und zeugt von einem Menschen mit viel Frust, der die Lösung darin sieht, andere zu beleidigen und verbal anzugreifen. Eine so furchtbar einfache Möglichkeit den Druck aus dem Kessel zu lassen. Leider kann ich Ihre abenteuerliche und böse Bewertung nicht nachvollziehen, denn gerade der rbb ist in der Berichterstattung lobenswert zu erwähnen, natürlich kein Vergleich zu Ihrem Telegram Chat, aber dennoch der Realität näher, als Sie es sich vorstellen können. Danke an den rbb, macht weiter so.

  43. 3.

    " Das Forum ist die Krönung. Alle hochkarätigen Kommentatoren sind verschwunden und diskutieren im Netz über russische Verhältnisse (keine Meinungsfreiheit und Zensur) und bereiten Widerstand vor."

    Na, immerhin darf hier sowas öffentlich zu lesen sein. Obwohl das nix oder nur um drei Ecken gebogen mit dem Artikel zu tun hat.
    Wer sind denn eigentlich die vermissten "hochkarätigen Kommentatoren", die jetzt im revolutionären Untergrund operieren ? Sagen Sie nicht? Laufen diese dann Gefahr, vom Staatapparat beobachtet zu werden ? Auweia..,...

    Ansonsten: allgemein gehaltene, nebulös bleibende Kritik, ohne Alternativen/genauere Vorstellungen zu benennen.
    Was GENAU gefällt Ihnen denn nicht ?

  44. 2.

    Die Zahlen auf den Intensivstationen fallen fast senkrecht.

    Das DIVI-Intensivregister sagt, dass mittlerweile nur noch deutlich weniger als 2.500 Menschen mit oder wegen Corona auf den Intensivstationen sind. Von 8,3 Millionen EInwohnern! Und das obwohl Omikron seit Mitte Dezember weit verbreitet ist.

    Jetzt könnten die aufrichtigen Politiker mal unser offensichtlich marodes Krankenhaussystem auf Vordermann bringen, statt ständig weiter - wie im Beitrag geschildert - solide Existenzen mit wenig zielführenden Maßnamen zu vernichten. Die Politik peitscht immer heftiger das tote Pferd, anstatt abzusteigen. Wichtiger als "Mache die Dinge richtig" ist "Mache die richtigen Dinge"!

  45. 1.

    Diese Sorge braucht man in den Räumen des rbb nicht zu haben. Dank der Zwangsgebühren "rollt der Rubel". Man sollte im Gegenzug aber auch mal was dafür liefern und nicht nur Leistungen einschränken. Das Rundfunkprogramm ist katastrophal, sowohl vom Inhalt als auch vom Senderempfang (FM, Digital, Web), und das tv-Angebot schrumpft sich auch auf Null, kein Vorabendprogramm mehr, katastrophalee Abendprogramm, Berichterstattungen und Interviews ohne kritische Hinterfragungen zu den Problemen die interessieren. Das Forum ist die Krönung. Alle hochkarätigen Kommentatoren sind verschwunden und diskutieren im Netz über russische Verhältnisse (keine Meinungsfreiheit und Zensur) und bereiten Widerstand vor.
    Wäre es da nicht solidarisch den Arbeitsagenturen einen Teil der erhaltenen Mittel zu spenden?

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