rbb|24-Blog | Inflation - "Wir kaufen Gemüse jetzt öfter auch aus der Tiefkühltruhe"

Mo 12.12.22 | 06:23 Uhr | Von Wanda Bleckmann, Sophia Mersmann, Haluka Maier-Borst
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Eine Möhre und ein Tiefkühlmix von Gemüse
Bild: Wanda Bleckmann/rbb|24

Regional, bio – aber mitunter schmerzhaft teuer. Unserer rbb|24-Einkäuferin Andrea ist gutes Essen wichtig. Doch angesichts der Inflation weicht sie in letzter Zeit öfter von ihren Prinzipien ab. Von Wanda Bleckmann, Sophia Mersmann, Haluka Maier-Borst

Tief durchschnaufen an der Supermarktkasse, so geht es vielen in Zeiten der Inflation. Aber wie viel teurer der Einkauf ist, hängt auch davon ab, wer man ist und was man isst. rbb|24 begleitet darum drei Menschen aus Berlin und Brandenburg, die sehr unterschiedlich einkaufen - und schaut sich an, wie und wieso die Inflation bei jedem einzelnen so anders sichtbar wird.

rbb|24: Andrea, als wir mit Dir in der Vorbereitung für das Projekt gesprochen haben, hattest Du uns gesagt, dass Du darauf achtest, dass das Essen bio ist oder regional. Kannst Du das nochmal kurz erklären.

Andrea: Mir ist Ernährung sehr wichtig und deswegen schaue ich, dass eben das Gemüse ohne viel Dünger, ohne viel Pestizide und dergleichen wächst. Darum nehmen wir oft Sachen aus der Region, wo wir das genau wissen, oder eben Bio-Produkte.

Laut unserem Dashboard gehörst Du bei unseren Beispielskäufern zu denen, die eher mehr die Inflation zu spüren bekommen. Verwundert Dich das?

Nein, ganz und gar nicht. Also ich habe das zum Beispiel sehr beim Bio-Rindfleisch gemerkt. Das ist von 7 Euro auf jetzt über 10 Euro gestiegen und da hab ich schonmal tief durchgeatmet, als ich das gesehen habe. Seitdem ist das auch kaum noch im Angebot. Wahrscheinlich eben, weil sich auch andere das seltener "gönnen".

Wir hätten jetzt auch gesagt, dass Du bei Milchprodukten wie Käse die Inflation deutlich merken müsstest.

Auf jeden Fall. Wir kaufen nur noch den Käse, der gerade im Angebot ist, sonst ist uns das zu teuer. Generell planen wir Einkäufe mehr und sind weniger spontan. Früher haben wir mal eher aus der Laune heraus entschieden: Heute gibt es Fisch! Das passiert so nicht mehr.

Weniger spontan und mehr darauf achten, wann etwas im Angebot ist – gibt es sonst noch Sachen, die sich verändert haben?

So schwer es mir fällt: Wir kaufen Gemüse jetzt - anstatt frisch vom Markt - immer wieder auch aus der Tiefkühltruhe. Weil das schlicht in manchen Fällen deutlich billiger ist und wir nicht permanent das Doppelte für den Einkauf zahlen können. Genauso ist es mit dem Brot. Wir wechseln uns jetzt ab und kaufen eine Woche das vom Bäcker, aber die andere Woche kaufen wir das Brot vom Discounter.

Kocht Ihr denn auch anders? Also weniger Fleisch und weniger Käse?

Wir waren auch bisher nie die großen Fleischesser. Wir haben eher ein, zwei Mal die Woche Fleisch gegessen anstatt zwei, drei Mal. Aber ich bin kein großer Fan von Tofu. Was wir aber machen, das ist, dass wir oft gleich für zwei Mahlzeiten auf einmal kochen. Also für ein Abendessen und ein Mittagessen. Oder eben einmal das Abendessen heute und das Abendessen morgen. Das kann, wenn man es clever macht, Geld sparen. Und sicher ist auch hin und wieder mal eine Portion kleiner, seit die Preise so massiv angestiegen sind.

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17 Kommentare

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  1. 17.

    Tiefkühlgemüse ist auch deutlich besser und vitaminreicher als frischgemüse, von daher warum denn nicht sollte man so und so schon immer so gemacht haben.

  2. 16.

    Im Verzicht an teueren Konsumartikel eine Tragik zu sehen, das ist nur ein tragikomischer Ausdruck unserer Konsum -und Überflussgesellschaft,
    Ja, der Neid ist ein schlechter Ratgeber.

  3. 15.

    Wenn es so einfach wäre, wäre es nicht wirklich tragisch. Es gibt aber auch nicht wenige, denen sind diese Optionen verschlossen - obwohl sie sich tagtäglich krumm machen.

  4. 14.

    Ich habe auch Studien gelesen, dass TK Ware gut ist. Teilweise soll der Vitamingehalt sogar höher sein.
    Aber ich komme maximal an TK Erbsen ran. Egal welches Gemüse, auch aus einem Bioladrn, TK schmeckt mir persönlich nicht. TK Möhren finde ich persönlich ganz schlimm.

    Mich interessiert vor dem Hintergrund, da Menschen die regional kaufen, ja in der Regel auch die Emissionen einschränken wollen: Ist das bei TK noch sinnvoll möglich? Ist es effektiv regional zu kaufen, wenn die Möhren in Brandenburg viel Wasser brauchen, die aus der Eifel aber mit dem Nass von oben auskommen? Ich bin mir nicht immer sicher.

    Ich persönlich finde die Ware im Bioladen auch nicht immer frisch, ebenso im Supermarkt. Die Frische in manchen Discounter überrascht mich hingegen immer wieder positiv.

  5. 13.

    Ja es ist etwas teurer geworden. Gut so, dann wird nicht so viel weggeworfen. Die Leute in unserem Land jammern auf sehr hohen Niveau. Bei uns in Deutschland muss niemand hungern oder kann sich nichts zu Essen kaufen weil er wenig oder kein Geld hat. Freie Arbeitsplätze zum Geld verdienen gibt es genügend!!
    Was das Essen betrifft: Es gibt gesundes Essen für wenig Geld. Man muss es natürlich auch selbst zubereiten und kochen können. Aber das kann heutzutage auch nicht jeder…
    Jammer … Jammer…

  6. 12.

    Genau! Leider ist das Wissen unserer Vorfahrinnen verloren gegangen. Die meisten wussten damals, wie man sparsam wirtschaftet.

    Aber was man selbst nicht mehr weiß, kann man auch nicht an seine Kinder weitergeben. Vielleicht sollte man ein Schulfach einführen, in dem man solche durchaus lebenswichtigen Dinge lernt.

  7. 11.

    Der Preis ist natürlich immer eine Frage des Einkaufsortes. In meinem Supermarkt finde ich durchaus TK-Gemüse aus biologischem Anbau in Deutschland, das preislich teils günstiger ist, als die entsprechende Frischware.

    Übrigens ist das regionale Frischgemüse auch nur "frisch", wenn es am gleichen Tag geerntet, verkauft und verarbeitet wird. Das ist jedoch meist nicht der Fall. Im Discounter lagern die meisten Gemüse länger. Und wenn man nicht täglich einkaufen geht, lagert es eben zuhause.

    TK-Ware ist durchaus besser als ihr Ruf. Vor allem, wenn die Kühlkette eingehalten wurde.

  8. 10.

    Sie muss ja nicht direkt zum TK Gemüse greifen, einfach mal an der Gemüseauslage im Supermarkt vorbeischauen oder will sie regionales Bio TK- Gemüse kaufen?

    Bevor TK aus Brandenburg, dann doch lieber die frischen Möhren aus einer anderen Region.

    Im übrigen ist selbst das billigste TK Möhrengrmüse teuer, als im Verhältnis der Sack Möhren für 2 EUR im Lidl.

    Weiß echt nicht, wen ihr in euren Beiträgen einkaufen schickt, sorry bei aller Toleranz. Das ist niemals der Durchschnitt!

  9. 9.

    Aber wirklich, wie konnte ich nur so lange überleben!
    Ich stehe auf dem Standpunkt, was im Handel angeboten wird, kann man auch essen! Wie bei allem macht die „Dosis das Gift“. Es wird so oft getan, als ob man ein Assi ist, wenn man Discounterware kauft.

  10. 8.

    „ Generell planen wir Einkäufe mehr und sind weniger spontan. “
    „ Was wir aber machen, das ist, dass wir oft gleich für zwei Mahlzeiten auf einmal kochen. “
    Willkommen im Club der „mit Verstand geht alles leichter“-Menschen!!

  11. 7.

    Es spricht absolut nichts gegen TK Gemüse. Ganz im Gegenteil

  12. 6.

    Tja, mit Knurrenim Magen über die Moral nachzudenken, das wäre zu viel verlangt, das meinte Bertold Brecht.
    Haben sie ihn falsch verstanden?.

  13. 5.

    So wie es hier dargestellt wird, ist Fertignahrung aus Büchse u. s. w. also am billigsten geblieben. Super bisher wurde uns eingebleut wie ungesund sie ist. Also bleibt vielen nur übrig ungesund zu essen. Aber Deutschland geht es ja soo gut!

  14. 4.

    Wie recht hatte doch Bertolt Brecht:
    "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral"

  15. 3.

    Vor ein paar Jahren hat es eine intensive Diskussion gegeben, das Fleisch viel zu billig sei. Mit den geringen Preisen könne man keine Qualität erwarten. Jetzt wird das Fleisch teurer und die Kunden wollen es nicht mehr kaufen. Also doch nichts mit Qualität.

  16. 2.

    Auweia, voll schlimm, Andrea muss jetzt Tiefkühlgemüse und Brot aus dem Discounter kaufen. Tja, die einen definieren sich über teure Konsumartikel, die anderen über "frisches&gesundes Essen".

  17. 1.

    Selbst wenn die Fleischfraktion sich für Tofu entscheidet, der ist ist ja auch teurer geworden, Humus ebenso. 50% nach meiner Beobachtung. Der eigene Gemüsegarten - Liebhaberei dachte ich früher. Jetzt wird es wohl Zeit den Rasen der Laubenpieper wieder zu Beeten umzustellen.

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