Interview | Klimaforscher - Wie globale Klimaphänomene das Wetter in der Region beeinflussen

Fr 16.06.23 | 14:04 Uhr | Von Philip Barnstorf
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Vertrocknete Gruenflache am Urbanhafen in Berlin-Kreuzberg (Quelle: dpa/Jürgen Held)
Bild: dpa/Jürgen Held

Seit Wochen hat es in Berlin und Brandenburg kaum geregnet. Über dem Mittelmeer fällt derweil umso mehr Niederschlag. Wie hängt das zusammen? Und was bedeuten die Wetterveränderungen für die Region?

rbb|24: Herr Hoffmann, in den vergangenen sieben Wochen hat es in Berlin und Brandenburg kaum geregnet. Woran liegt das?

Peter Hoffmann: Wir beobachten schon länger, dass sich durch den Klimawandel nicht nur die Temperaturen erhöhen. Es ändern sich auch gewohnte Wettermuster. Windströmungen über Europa haben heute einen anderen Charakter als noch vor ein paar Jahrzehnten. In der Regel verlagern sich Tiefs relativ zügig vom Atlantik kommend über Mitteleuropa hinweg, was dazu führt, dass sich Regengebiete quer übers Land verteilen. Jetzt wird aber der Westwind vom Atlantik her geringer, sodass Tiefdruckgebiete eher nördlich oder südlich an uns vorbeiziehen. In den letzten Monaten gab es etwa über dem Mittelmeer viel Starkregen und bei uns war es trocken. Das ist ungewöhnlich.

Zur Person

Peter Hoffmann forscht am Potsdam Institute for Climate Impact Research zu Langzeitfolgen des Klimawandels und neuen Wetterphänomenen in Europa. Dabei legt der Meteorologe den Fokus vor allem auf Extreme wie Hitzewellen, Dürren und Dauerregen.

Wieso weht der Westwind vom Atlantik weniger stark?

Wir beobachten schon seit Jahrzehnten, dass an den Polkappen aufgrund des Eisschwundes dunklere Ozeanflächen zum Vorschein kommen. Die können Wärme stärker aufnehmen als Eisflächen. Dadurch erwärmen sich die Pole und der Temperaturunterschied zwischen Polkappen und Äquator wird geringer. Dieser Temperaturunterschied ist aber wiederum ein wichtiger Antrieb für unsere Westwinde, den sogenannten Jetstream. Wenn der weniger weht, verlagern sich Tiefs und Hochs langsamer. Das heißt, aufeinanderfolgende Wetterlagen werden beständiger. Bei Hochdruck bleibt der Regen dann über Tage und Wochen aus. Während Tiefs fällt der Regen häufig immer wieder an derselben Stelle.

Was bedeutet das für das globale Klima?

Wenn die Wetterlagen stabiler werden, führt das zur selben Zeit zu verschiedenen Extremen an verschiedenen Orten. 2018 hatten wir etwa über Mittel- und Nordeuropa eine Hitzewelle mit Waldbränden, gleichzeitig gab es an der US-Ostküste Überflutungen. In Kalifornien haben wiederum Wälder gebrannt. Und auch in Japan gab es eine Hitzewelle. Wenn sich die aktuelle Entwicklung verstärkt, werden wir es immer häufiger mit diesen Kontrasten zu tun haben. Übers Jahr gesehen fällt bei uns oft genauso viel Regen wie früher, aber er fällt an weniger Tagen und weniger über das Land verteilt. Wir sollten uns daher nicht nur auf die Dürre, sondern auch auf lokale intensive Regenfälle vorbereiten, die auch mal eine Großstadt treffen können. Wegen der Veränderungen am Jetstream sind Niederschläge insgesamt schwerer zu prognostizieren als Temperaturen. Da entstehen möglicherweise auch Diskrepanzen in einigen Langzeitmodellen für Klimaentwicklung. Daran wird gerade geforscht.

In den kommenden Tagen soll es in Berlin und Brandenburg regnen. Wie wird dieser Niederschlag ausfallen?

Wie schon angedeutet, ist das nicht der klassische Regen, der aus dem Westen kommt. Er kommt stattdessen aus einem Tief, das östlich von uns liegt. Das wird eher kein flächenhafter Regen sondern ein gewittriger und lokaler Regen. Dadurch werden einige Regionen nichts abbekommen. Der lokale und intensive Regen fließt außerdem schneller auf der Erdoberfläche ab. Dadurch wird die Trockenheit nachhaltig kaum kompensiert.

Was bedeutet das für die Region?

Wir haben in den letzten Jahren ein hohes Defizit an fehlendem Regen angehäuft. Die Grundwasserpegel liegen auf einem Rekordtief. Die Flusspegel sinken. Die Waldbrandgefahr steigt relativ früh im Jahr. Einzelne Regenfälle haben da wenig Einfluss. Wir bräuchten eigentlich mehrere feuchte Jahre in Folge, um auch die tieferen Grundwasserschichten wieder anzureichern. Auf die Wasserversorgung kommen daher große Herausforderungen zu: Wie hält man Wasser zurück, wenn es mal da ist? Wie speichert man es? Diese Probleme sind im Osten Deutschlands besonders dramatisch, denn hier fällt im Schnitt besonders wenig Regen.

Was können Regierungen gegen das Problem tun?

Ich würde sagen, vor 2018 standen der Klimawandel und seine Folgen nicht so hoch auf der politischen Agenda. Das hat sich rasant geändert. Jetzt müssen wir den Worten Taten folgen lassen und auch einige unangenehme Maßnahmen einleiten. Eine wäre die Energiewende. Das ist die Aufgabe des Staates. Einige Umstellungen werden enorme Kosten verursachen. Da sollte jeder Sektor - etwa Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder Wasserversorgung - gucken, wie er das abmildern kann. Kritische Infrastruktur ist dabei besonders wichtig. In Frankreich beispielsweise sind viele Kraftwerke an Flüssen, denn sie benötigen das Flusswasser zum Kühlen. Wenn die Flüsse trockenfallen, kann das den Betrieb stören. Um die Vulnerabilität der kritischen Infrastruktur zu reduzieren, wäre es gut, auf regenerative Energien zu setzen.

Was können Verbraucher im Alltag gegen die Entwicklung tun?

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass man bestimmte Dinge, die früher normal waren, nicht mehr ohne Weiteres machen sollte. Zum Beispiel andauernd den Garten bewässern. Für bestimmte Situationen sollte es auch Regeln geben. Bei Wasserknappheit wäre etwa eine Priorisierung vernünftig. Zuerst käme die Trinkwasserversorgung, dann die Industrie und erst am Ende der Privatgarten. Da sollten von der Politik gesetzte Regeln akzeptiert werden.

Das Gespräch führte Philip Barnstorf für rbb|24

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Beitrag von Philip Barnstorf

74 Kommentare

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  1. 74.

    Ich schrieb von einem Gleichgewicht mit natürlichen Schwankungen. Schwankungen, die sich in Jahrtausenden messen lassen, nicht in Jahrzehnten wie derzeit. Damit ist jetzt aber auch gut. Viel Erfolg beim Aussterben.

  2. 73.

    "somit das natürliche Gleichgewicht aus der Waage " Es gibt keine natürlichen Gleichgewichtsprozesse in der Natur. Das wäre witzlos, weil thermodynamisch tot. Nicht mal in der Biologie. Schon mal von Lotka-Volterra-Prozessen bei Räuber-Beute-Gemeinschaften gehört?

  3. 72.

    "Seriöse Wissenschaft bestätigt das" Seriöse Wissenschaftler haben in den 70er Jahren eine kurz bevorstehende Kaltzeit vorhergesagt. Wissenschaft hat nichts mit Mehrheitsmeinungen und demokratischen Abstimmungen unter Wissenschaftlern zu tun wer Recht hat.

  4. 71.

    Man was Sie immer behaupten. Deutschland ist bestenfalls mittelmäßig was den Klimaschutz angeht, andere Länder sind wesentlich weiter und ziehen das ganze ohne die Deutschen Wehwechen einfach durch. Es gibt zahlreiche Gegenstimmen bei uns. Haben Sie in letzter Zeit mal unseren Politikern zugehört?

  5. 70.

    "Absehbar kann sich Weltklima derartig verändern, dass der Mensch nicht ohne Hilfsmittel unter freiem Himmel überleben kann." Leben Sie noch unter freiem Himmel? Die Zeit der Nomaden und der Jäger und Sammler Gesellschaften ist schon lange vorbei in Europa. Die Aufgabe würde sich einer hochtechnisierten Zivilisation stellen. Wenn Sie es geschichtlich weiter sehen wollen, dann kommt der Mensch aus Afrika - nicht gerade für kaltes Klima bekannt, dann hat die Menschheit schon tiefste Kaltzeiten gemeistert und das mit einfachsten Mitteln. Ich sträube mich einfach gegen vollkommen unsinnige Apoklypsenprediger, die heutige Zivilisation ist nicht so einfach klein zu bekommen. Daß es wildeste Verwerfungen geben würde und auch große Ressourcenkriege - alles unbenommen und akzeptiert.

  6. 69.

    "Natur und Klima waren vor der Industrialisierung im Gleichgewicht mit natürlichen Schwankungen" Vollkommener Unsinn mit dieser Verklärung des Gleichgewichts. Was ist das für ein Gleichgewicht, daß Gletscher bis hier zu uns hat vordringen lassen und zu anderen Zeiten einen großteils verdörrten Großkontinent "geschaffen" hat. Die Erde und ihr Wetter-/Klimasystem ist weit weg davon ein Gleichgewichtssystem zu sein.

  7. 68.

    Torsten hat recht. Der Mensch hat einen begrenzten Biologischen Rahmen in dem er leben kann. Das pauschal mit Säugetieren zu vergleichen ist abwegig.
    Absehbar kann sich Weltklima derartig verändern, dass der Mensch nicht ohne Hilfsmittel unter freiem Himmel überleben kann. Das wäre eine erneute Höhlenphase, wo wir die Höhlen nur Schutzräume und Bunker nennen. Die Wasserversorgung wird zu dieser Zeit zwar auch schon aufwändig sein, aber eher zum zweitgrößten Problem gehören, vielleicht Drittgrößten (um mal ein Bogen zum eigentlichen Artikel zu spannen).

  8. 67.

    Sorry, aber Sie machen sich immer lächerlicher. Natur und Klima waren vor der Industrialisierung im Gleichgewicht mit natürlichen Schwankungen, nun nicht mehr. Seriöse Wissenschaft bestätigt das, Sie versuchen täglich das Gegenteil zu beweisen. Vielleicht ist die Erde wirklich eine Scheibe.

  9. 66.

    Auf Unwahrheiten basierte Diskussion bringt uns nicht weiter.
    Gas ist weiterhin die Option als Übergang. Sie erwähnen doch sicher auch immer wieder gern LNG als Teufelszeug was nun gerade die Grünen forciert haben.
    Leider kam der Preissprung beim Gas dazwischen und hat einheimischer Kohle eine kurze hoffentlich letzte Chance geöffnet, die aber bislang recht gering ausgefallen ist.
    Da hat sich also nix geändert.
    Nur hat die letzte Regierung versäumt das Land bei der Versorgung mit diesem Gas breit und unabhängig genug aufzustellen und eben nicht nur die Abschaltung der AKW und Kohlekraftwerke zu beschliessen sondern auch die Kompensation durch EE und Gas voranzutreiben. Also quasi der Ausstieg bzw Bremse für alles was Strom erzeugt.
    Hr. Altmeier hatte bis zum Schluss völlig falsche Ideen vom Strombedarf der Zukunft, wir erinnern uns.
    Das wird derzeit versucht zu reparieren, mit der leider notwendigen Intensität. Das nervt und tut weh aber weiter so hätte noch mehr weh getan.

  10. 65.

    Alles richtig aber in den Kommentaren zu einem Artikel den ein Klimaforscher geprägt hat, werden Sie wohl kaum wirtschaftliche oder sicherheitsrelevante Aspekte wieder finden. Passt da nicht so richtig hin.
    Dazu muss man schon andere Artikel/Medien nutzen.
    Ein Experte für innere und äußere Sicherheit oder ein Energieeinkäufer wird das Thema unter anderem Gesichtspunkt bewerten.
    Bei mir steht das wirtschaftliche vorn. Energie selbst erzeugen zu möglichst günstigen oder zumindest stabilen Gestehungskosten ist das Hauptziel. Günstiger und vor allem weniger weniger volatil als aus dem öffentlichen Netz ist insbesondere durch EE recht einfach zu erreichen auch wenn es nur ein limitierter Anteil sein sollte.
    Natürlich muss dabei die Umwelt so wenig wie möglich Schaden nehmen und neuerdings macht man sogar etwas für die Landesverteidigung in dem das ganze Land etwas unabhängiger wird.
    Zu Hause steht die technische Spielerei unter Umweltaspekten vorne an und dann das wirtschaftliche.

  11. 64.

    So ein Blödsinn. Kein Tier trägt zur Klimaerwärmung bei. Die Menschen haben Schuld und Leute wie Sie wollen davon ständig ablenken. Wie die AfD das auch macht, also wundern Sie sich nicht über Vergleiche.

  12. 63.

    Nur existieren für alle anderen Säugetiere biologische automatisierte Grenzen durch Futtermangel, Feinde etc. was dazu führt das die jeweilige Population die natürlichen Gegebenheiten nicht überstrapazieren kann.
    Der Mensch allein hat durch Ethik und Moral und die Idee des unbegrenzten Wachstums die natürliche Begrenzung der Gesamtpopulation beseitigt und somit das natürliche Gleichgewicht aus der Waage gestoßen.
    Letzten Endes übernimmt die Natur/Physik wieder die Kontrolle und wird den Lebensraum so einengen, dass die Menschheit sich trotz Ethik und Moral gegenseitig soweit reduzieren wird bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Das ganze mit reichlich Kollateralschaden für die sonstige Natur.

  13. 62.

    "Veto!"
    Na dann bremsen Sie mal mit gutem Beispiel voran. Obwohl, dazu müssten Sie ja erstmal an Ihr Mitverschulden glauben.

  14. 61.

    Der Mensch ist ein tropisches Lebewesen und an Temperaturen der afrikanischen Savanne mit Temperaturen von 30+x Grad angepasst. Dort kann er ohne Technik im Freien leben und gedeihen. Außerhalb der Tropen ist der Mensch quasi "falsch" und kann nur mit Hilfe technischer Hilfsmittel wie Gebäuden, Heizung und Kleidung überleben. Ohne diese Erfindungen würde ein ungeschützter Mensch spätestens im ersten Winter erfrieren, während die hier heimischen Tiere auch den härtesten Winter im Freien aushalten. Eine hypothetische Erwärmung um 10 oder 20 Grad würde uns hier in den nördlichen Breiten deswegen nur guttun. Deshalb setzen sich viele gern in den Subtropen oder Tropen zur Ruhe, weniger in Island. Wer eine Katastrophe wegen Erwärmung ausruft hat all das nicht verstanden.

    Allerdings ist diese Diskussion absurd, denn wir können uns kein Wunschklima schnitzen. Wir können es auch nicht herbei-energiewendulieren. Wir haben keine Wahl als das Klima so zu akzeptieren wie es kommt.

  15. 60.

    Würde ich nicht unterschreiben. Säugetiere sind sehr wohl unter diesen Bedingungen überlebensfähig. Säuegetiere haben sich bereits zur Zeit der Dinos entwickelt - Trias-Jura-Kreide war die Zeit des Superkontinents mit viel wüstenartigem Klima. Unsere Art wird überleben. Sie verwechseln Art mit Zivilisation.

  16. 59.

    "durch unsere Anzahl die durch uns verursachte Klimaerwärmung nicht wirklich bremsen werden können." Veto! Alle Tiere - und das Säugetier Mensch ist auch eines - emittieren CO2 und (insbesondere Wiederkäuer) CH4, der Mensch ist da nicht singulär.

  17. 58.

    Als die Antarktis ein grüner Kontinent war, hatte die Atmosphäre eine andere Zusammensetzung und die globale Durchschnittstemperatur lag um die 35 Grad(heute liegt sie bei um die 14 Grad).

    In einem solchen System sind wir schlicht nicht überlebensfähig. Auch wir Menschen können nur in einem begrenzten biologischen Spektrum existieren.

  18. 57.

    Sie haben in allen Punkten Recht. Insbesondere der letzte Satz ist wichtig, da wir m. E. allein schon durch unsere Anzahl die durch uns verursachte Klimaerwärmung nicht wirklich bremsen werden können. Heißt aber nicht, dass man deswegen Tatsachen ignorieren, verkürzt darstellen oder verdrehen muss, wie manche Foristen das immer wieder tun. Erst recht nicht, wenn man dies immer wieder mit seinen angeblichen Qualifikationen zu untermauern versucht. Ist dann einfach nur lächerlich.

  19. 56.

    "Energiewende findet nicht in Deutschland sondern weltweit statt, auch wenn hier immer wieder das Gegenteil behauptet wird." Ja. Aber man sollte aufhören, das in Deutschland immer nur mit Klima zu begründen und damit unendlich Grabenkämpfe heraufzubeschwören und immer weiter zu vertiefen. Es gibt viel gewichtigere und naheliegendere Gründe für ein rohstoffarmes Land auf eine Energiewende zu setzen, wenn es weiterhin ein führender Industriestaat bleiben will und nicht von einer Abhängigkeit von anderen Staaten zur nächsten Abhängigkeit von anderen Staaten wandeln will auf ewig.

  20. 55.

    "Energiewende findet nicht in Deutschland sondern weltweit statt"
    Das stimmt, aber Deutschland ist besonders fanatisch und hat im Gegensatz zu anderen westlichen Ländern keine Gegenstimmen, zumindest nicht bisher und nicht im Mainstream.

    "Der Zusammenhang zwischen Abschaltung Atomkraft und Rückkehr zur Kohle ist falsch"
    Der Zusammenhang ist, dass beide Abschaltungen grüne Ideologie sind, sich aber widersprechen. Man kann nicht nur Kraftwerke abschalten, irgendwann reicht es dann nicht mehr. Wer Kohle abschaffen will, muss irgendeine Alternative akzeptieren und dazubauen. Wer Atom abschaffen will, muss irgendeine Alternative akzeptieren und dazubauen. Wer beides abschaffen will, braucht eine dritte Option. Bisher war die dritte Option Erdgas, aber die wollt ihr nun auch nicht mehr. Da bleibt nichts mehr übrig.

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