Berlin - Rund 3.000 Menschen bei Solidaritäts-Demonstration für Palästina

Sa 25.11.23 | 21:34 Uhr
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Pro-Palästinensische Demo in Berlin-Mitte am 25.11.2023 (Bild: rbb)
Audio: Radioeins | 26.11.2023 | Nachrichten | Bild: rbb

Aus Protest gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Streifen sind am Samstag rund 3.000 Menschen durch die Berliner Innenstadt gezogen.

Die Solidaritäts-Demonstration für Palästina blieb weitgehend friedlich. Vereinzelte Sprechchöre für die radikalislamische Terrororganisation Hamas wurden von der Polizei und den Veranstaltern unterbunden.

Der Protestmarsch führte vom Anhalter Bahnhof durch Kreuzberg und Mitte zum Boulevard Unter den Linden. Zum Abschluss schrumpfte die Zahl der Teilnehmer nach Polizeiangaben auf etwa 1.500.

Sendung: rbb24 Abendschau, 25.11.2023, 19:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Feine Worte...

    Stelle wir uns doch mal vor, aus einem unserer Nachbarländer würden tausende Mitglieder der Regierungspartei in Deutschland einfallen und 15000 Deutsche bestialisch foltern, vergewaltigen und abmetzeln.

    Welche "Verhältnismäßigkeit" streben Sie dann an?

    Die IDF hat doch alle Beweise geliefert, dass die Hamas die Krankenhäuser als Basis nutzt. Was wollen Sie noch?

    Die Zerstörung der Hamas ist verhältnismäßig. Die Hamas tötet sogar Palästinenser auf offener Straße durch hängen und vierteilen. Da gibt es keine Verhandlungen.

  2. 2.

    Also wenn ich diesen Artikel lese, war die Demo ersteinmal friedlich und richtet sich gegen eine, zumindest was realistische Ziele und Verhältnismäßigkeit der Mittel anbelangt, international umstrittene Militäroperation.
    Die Argumentation hängt in diesem Stadium, und um den kann’s im heute und jetzt nur gehen, im Wesentlichen aus der jeweiligen Perspektive ab.
    Nämlich einerseits aus der Sicht des barbarisch hingemetzelten, gedemütigten Israelis und andererseits aus der des ausgebombten Palästinensers.
    Beide sind aufgrund ihrer politischen Führer, ob nun gewählt oder selbsternannt, Opfer und Täter zu gleich, dass spiegelt sich auch in der internationalen Zerrissenheit wider, bis hin zur Schutzmacht USA.
    Es geht wie überwiegend in der Weltpolitik um die theoretisch einfache, aber praktisch offenbar nicht verstandene Politik, von Maß und Mitte.

  3. 1.

    Die grausame, menschenverachtende Gewalt der Hamas zu verleugnen, verbietet sich von selbst. Unfassbar, dass solche Demos nicht eingeschränkt werden können. Die Lage in Gaza war vorher sicher unerträglich, rechtfertigt jedoch keinesfalls solch blinde, glaubensmotivierte Gewalt gegen andere Menschen, die bedenkenswerterweise noch an den selben Gott glauben. Wie schlimm kann man Menschen nur indoktrinieren?!

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