Eher schlicht, dafür ikonisch: Das Trikot des SSC Neapel zu Zeiten von Diego Armando Maradona. In Neapel, wie es heißt, haben Taxi-Fahrer entweder ein Bild der Jungfrau Maria oder aber eines von Diego hinter die Sonnenblende geklemmt. Beides göttliche Gestalten, wenn es nach den Tifosi geht. Selten im Fußball waren die Erfolge eines Teams so sehr an einen Spieler gekoppelt wie im Fall Neapel/Maradona. Erkannten auch dessen Mitspieler, die nach der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte 1986 unisono in der Kabine sangen: "Oh Mama, Mama, Mama, weißt du warum mein Herz so schlägt? Ich habe Maradona gesehen und Mama: Ich bin verliebt!"