"Eingriffsrecht" - Senatsverwaltung zieht Zaun-Projekt am Görlitzer Park an sich

Di 12.03.24 | 11:15 Uhr
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ARCHIV - 18.09.2023, Berlin: Blick auf einen Teil der Mauer des Görlitzer Park.(Quelle:dpa/J.Carstensen)
Audio: rbb24 Inforadio | 12.03.2024 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/J.Carstensen

Seit Monaten streitet sich der Senat mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg um mehr Zäune rund um den Görlitzer Park. Jetzt will die Umweltverwaltung Fakten schaffen, was beim Bezirk auf starke Ablehnung stößt.

Im Streit um die Einzäunung des Görlitzer Parks in Berlin-Kreuzberg hat die Umweltverwaltung des Senats das Vorhaben an sich gezogen. Nachdem sich der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg weiter weigert, den Bau des Zaunes umzusetzen, sieht Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) die Voraussetzungen für das sogenannte Eingriffsrecht erfüllt, teilte die Senatsverwaltung auf Anfrage mit. Die Landesgesellschaft Grün Berlin sei mit Planung und Bau der Umfriedung beauftragt worden.

Einen entsprechenden Antrag habe das Lenkungsgremium zum sogenannten Sicherheitsgipfel der Senatsverwaltung am Montag beschlossen, hieß es. Dieser koordiniert die beschlossenen Maßnahmen, die für mehr Sicherheit vor allem im Görlitzer Park und dem Leopoldplatz in Wedding sorgen sollen.

Bezirk protestiert gegen das Vorgehen des Senats

Die Senatsumweltverwaltung hatte in der vergangenen Woche ihre Pläne für den Park in Kreuzberg vorgestellt, der insbesondere wegen des Drogenhandels als Kriminalitätsschwerpunkt gilt. Demnach soll die Anlage für 1,9 Millionen Euro umzäunt werden, außerdem sollen mindestens 17 verschließbare Eingänge errichtet werden. Zudem sind 40 zusätzliche Lampen im Park geplant.

Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) weigerte sich jedoch, der Weisung zu folgen. In einem gemeinsamen Schreiben mit der für Umwelt und Grünflächen zuständigen Bezirksstadträtin Annika Gerold (Grüne) kritisierte sie die Pläne erneut und monierte insbesonders den Umgang des Senats mit dem zuständigen Bezirk.

Zuständig für Parks und andere Grünanlagen sind in Berlin offiziell die Bezirke. Der Senat kann aus bestimmten Gründen die Zuständigkeit an sich ziehen, muss dabei aber rechtliche Vorgaben beachten. Bezirke können das Eingreifen des Senats zumindest verzögern.

Senat hatte Bezirk Frist gesetzt

Der Senat hatte dem Bezirk eine Frist zur Einleitung der Parkmaßnahmen gesetzt, die laut Bezirk bei zweieinhalb Tagen gelegen habe. "Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin kann und wird Ihrer Weisung in oben bezeichnetem Schreiben nicht nachkommen", heißt es in einem Brief vom 7. März.

Bezirksbürgermeisterin Herrmann und Stadträtin Gerold hatten dieser Weisung widersprochen, u.a. weil der Bezirkshaushalt keine Mittel für die Pläne vorsehe. "Eine rein politische Kostenübernahmeerklärung in Medienäußerungen des Senats oder im Rahmen des informellen Sicherheitsgipfels ersetzt keinen Haushaltsbeschluss", argumentierte Herrmann. Die kurze Frist erwecke den Eindruck, "dass der Senatsverwaltung die Position des Bezirks letztlich gleichgültig ist" und das Vorhaben schnellstmöglich "durchgepaukt" werden solle.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.03.2024, 12:30 Uhr

53 Kommentare

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  1. 53.

    Sie haben Recht - es fehlt die Differenzierung - es fehlen die Kosovo-Albaner, die Carsharing-Autounfallverursacher, die Leute die Cannabis rauchen und die die es erlauben und außerdem kann sich ja der Bezirk solidarisch erklären und im Rahmen einer Techno-Party unter dem Motto *Reißt die Mauern der Vorurteile ein' selbiges zusamen mit den Resten der Hausbesetzer-Szene tun - ..... ;-)

  2. 50.

    Die Menschen werden ihre Drogen so oder so kaufen, sei es im Park oder davor. Es glaubt doch niemand, dass durch einen Zaun die Menschen auf einmal aufhören, Drogen zu nehmen, die eben auch irgendwo gekauft werden.

  3. 49.

    Kein weiteres Geld für Suchthilfe und Sozialarbeit, Es ist ein Fass ohne Boden. Einfach das Problem an der Wurzel packen, wie wäre es, wenn man die Dealer einfach nach Afrika zurück schickt? Dann kann man das Geld für den Zaun auch anderswo besser ausgeben.

  4. 48.

    "Ein ganz feiner AfD-Sprech." Was soll dieser nachgeplapperte Unfug? Schon die Grünen haben damals von "Altparteien" gesprochen. Die wurden damals genau so ausgegrenzt und verachtet. Geholfen hat es erkennbar nicht. Beide Parteien haben ihr Wählerpotential nicht ohne Grund und das gehört zur Demokratie.

  5. 47.

    Na hab ich wieder den Nagel auf den Kopf getroffen Frau J... Bellen Sie ruhig weiter.. Gottseidank ist die CDU nicht mit den Grünen die Reg. eingegangen denn hier äußern Sie sich wie sie wirklich denken... Steh ich drüber der Zaun kommt die Probleme in Bayern hat die CSU zu klären. Ich hoffe das noch viele mehr Grün abwählen...

  6. 46.

    Das ist aber nur die halbe Wahrheit, ich würde ergänzen, wenn man den Sicherheitskräften und der Justiz endlich mal erlauben würde mit aller Macht gegen die Dealer vorzugehen. Aber das will in Kreuzberg ja keiner. Alle, die bisher dieses Kurs verfolgt haben wurden zurück gepfiffen oder kalt gestellt.

  7. 45.

    Ist schon bekannt, wer die historischen Klinkersteine der Bahnhofsmauer bekommt? Oder werden die eingelagert für den eventuellen Rückbau; sollte das Experiment nach der Evaluation als wenig wirksam bewertet werden.

  8. 44.

    Welchen Unterschied macht es, ob die Drogen im Park oder in den Nebenstraßen gekauft werden? Angesichts der Sparzwänge des Senats reine Geldverschwendung!

  9. 43.

    Ja, so ist es leider, Symbolpolitik vom Feinsten... aber der CDU ist es noch nie um Lösingen gegangen, Hauptsache die Springerpresse jubelt, egal, was es in der Sache bringt.

  10. 42.

    Sie Zahl der Stellen bei der Berliner Polizei wächst seit Jahren, das hat aber keinen Effekt auf den Drogenkonsum, solange sich die Berliner:innen am Görli mit Drogen z.B. für den Clubbesuch am Wochenende eindecken. Auch ein Zaun wird darauf keinerlei Einfluss haben.

  11. 41.

    Man sollte einfach mal nen Schlussstrich ziehen und die Leute machen lassen. Das war bisher (die letzten 40 Jahre) immer am Besten. Die alte Mauer muß stehen bleiben und statt des ,,Zaunes'' einen kleinen See anlegen , mit Schilf und Goldfischen.

  12. 40.

    Sie langweilen mich. Schon mit Ihrer Projektion des "Mimimi"auf mich "weil die Grünen nix auf die Reihe kriegen"

    Es ist doch Ihr Problem, dass Sie Kirmes- und Rummelplatzrednern glauben wollen, sie "schafften das Drogenproblem" ab.
    Wo können oder tun die das? Auf dem Oktoberfest beim Fass anstechen? Bei der Verkündigung der verdealten Menge auf der Theresienwiese? Dass es heuer vergleichsweise harmlos war, wie viele Körperverletzungen, Vergewaltigungen, Alkoholvergiftungen innerhalb eines Monats auf dem Heimatfest des Brauchtums stattgefunden haben?

    Sie wollen Gehör zum Thema Drogenkonsum, Drogenpolitik und dem Umfeld, den Mechanismen in dem das stattfindet?

    Wieso? Es interessiert Sie doch gar nicht. Sie bringen doch nur Bierzeltredner an die Macht, die behaupten die anderen seien die Drogenkonsumenten im Umfeld von Kriminalität und Verbrechen.
    Das ist halt Ideologie. Von Leuten die allüberall Ideologen vermuten. Weils praktisch ist. Bei der eigenen Unfähigkeit.

  13. 39.

    - erstens
    Der Zaun wäre überflüssig, wenn man nicht bei den Sicherheitskräften gespart hätte. - Stellenabbau bei der Polizei, Zoll u.s.w. .
    Erst einmal alles übers Knie brechen. Und dann sehen Wir mal, fiftie / fiftie , dass alles gut klappt. Es zwar gut und richtig frei leben zu dürfen. Dennoch sollten Regeln gelten. Also lieber Vater oder Mutter Staat, setzt die Regeln und Gesetze durch. Dafür werdet Ihr aus Steuereinahmen bezahlt. Wie lange soll man sich diese Frechheiten noch gefallen lasse

  14. 38.

    Wo habe ich "da etwas verwechselt"? Ich habe nur darauf aufmerksam gemacht, daß der Berliner Senat auf die, dem Subsidiaritätsprinzip entsprechenden, Artikel 28(2) "..Recht der Selbstverwaltung...", des Grundgesetzes sowie Artikel 66(2) "Die Bezirke erfüllen ihre Aufgaben nach den Grundsätzen der Selbstverwaltung..." ff. der Berliner Verfassung "pfeifen" tut und stellte demzufolge die Frage nach den Sinn und Zweck von Bezirken in der "Einheitsgemeinde" Berlin.

  15. 37.

    Aha. 900.000 Euro werden bei der suchthilfe abgezogen aber hier fließen fast 2 Mio.

    Es ist also nicht an einer Lösung gelegen, sondern man möchte nur auf sich aufmerksam machen.

  16. 36.

    Absolut richtig, dass wird zweifelsohne für mehr Sicherheit sorgen, da der Park nicht mehr rund um die Uhr zugänglich ist. Jeder der jetzz mekkert, sollte an unsere Frauen und Kinder denken.

  17. 35.

    Sorry Sie haben da etwas verwechselt. Laut Artikel 1 Absatz 1 Verfassung von Berlin ist Berlin sowohl Stadt als auch Land, somit gibt's keine Kommunalverwaltung in den Stadtbezirken. Auch nochmal in §1 Allgemeine Zuständigkeiten Gesetz Berlin normiert.

  18. 34.

    Wie absurd kann den diese Diskussion noch werden, dieser "Park" ist ein Kieztreffpunkt, oftmals Überbevölkert, aber für zufällige oder kurzfristige Treffen ein echtes Highlight. wo viele Menschen aufeinandertreffen gibt es auch Konflikte. Wer schon jetzt Nachts da nicht rumzulaufen zu müssen ist nichts genommen, den Anderen schon. Wer einen wenig bevölkerten Park in anderen Lagen als Vorbild hat, sollte mal da nach der Statistik fragen.

  19. 33.

    Wie wäre es denn wenn endlich mal der Park regelmäßig, also zu unbestimmten Zeiten nicht nur tagsüber sondern auch mal nachts, von Ordnungskräften aufgesucht würde die Drogenhunde mit dabei haben, anstatt Zäune zu bauen? Nur so würde durch regelmäßiges Einsammeln des hinter Büschen in der Erde versteckten Stoffs das florierende Geschäftsmodell langfristig zunichte gemacht werden. Alles andere ist Augenwischerei und unnütz!

  20. 32.

    Das Geld für den Zaun ist doch gar nichts im Vergleich zu den „Verkehrsprojekten“ in der Bergmannstraße. Allerdings könnten die Olivgrünen auch zwei Taurus dafür kaufen aber doch keinen Zaun!

  21. 31.

    @Morena wiedermal mimimi weil die Grünen nix auf die Reihe kriegen hätten die früher handfester gg. die Dealer Bande agiert wäre es jetzt nicht so teuer und!!! Endlich wird Politik für die Sicherheit der Bürger gemacht von wg. Schaufensterpolitik

  22. 30.

    So ist es, der Bezirk hatte unendlich viel Zeit um seine Zuständigkeit unter Beweis zu stellen, aber nein, das Problem wuchs und wuchs.
    Nun macht der Senat von seiner Kompetenz gabrauch, endlich.

  23. 29.

    Genau, die Mehrheit ist für Zaun.

    Spiegelbild sind die Kommentare unter dem Artikel.

    Gruß vom Görli

  24. 27.

    1,9 Mio für einen Zaun - schön gerechnet, das Gesamtkunstwerk wird teuerer,
    aber der Drogen- und Suchthilfe fast eine Millionen Mittel im Jahr streichen.

    Das ist CDU-SPD-Politik fürs Schaufenster. Und die, die mit solcher Schaufesnterdekoration begeistert werden sollen, sind sogar begeistert und machen einen Kulturkampf draus.
    Die Konservativ.-Rechten sind einfach unser Untergang. Schmeissen die Kohle aus und ins Schaufenster, als gäbe es kein Morgen mehr.

  25. 25.

    Wenn der Zaun steht, sollte Frau Schreiner nicht vergessen, ein deutliches "Bääm, da ist das Ding" in Richtung Bezirksbürgermeisterin zu verkünden.

  26. 24.

    Früher war der Drogen-Kiez in der Hasenheide, dann Umzug in den Görli. "Super können wir viel besser kontrollieren, nicht so weitläufig wie die Hasenheide" und nu?! Wenn Mauer etc. zurück in die Hasenheide oder sonst wo, wa?!

  27. 23.

    "Zuständig für Parks und andere Grünanlagen sind in Berlin offiziell die Bezirke."

    Da waren dann wohl in den letzen 16 Jahren unter grüner Führung Geister*innen zuständig.

    Jetzt wo Mal eine*r Tacheles redet, kommen die Grünen aus ihrem in der Wrangel Straße immer geschlossenen Bürokeller ans Licht gekrochen und wollen plötzlich zuständig sein.
    Da kann man sich als Anwohner wirklich nur an Kopp fassen.


  28. 22.

    @Carola Sie haben absolut Recht danke ja und danke an Frau Schreiner das der Senat dran bleibt und die z. T. desaströsen Beschlüsse und deren Umsetzung gg.mehrheitl. Anwohnerwillen von Grünen korrigiert.. Es bleibt weiter viel aufzuarbeiten und richtigzustellen in B..

  29. 21.

    Und die direkten Anwohner sagen (Zitat aus der TAZ): "Unter den Anwohnern gibt es dazu zwei Haltungen"...

  30. 20.

    Hallo, Zobel Wendland!

    Auch wenn Ihr Text richtig ist, wissen Sie und auch ich nicht wie die Anwohner denken!?
    Die haben z.B. Grün ( Bezirksbürgermeisterin, u.a. ) gewählt, die zwar nicht Alles richtig machen aber vermutlich auch nicht Alles falsch!
    Vielleicht stehen die Anwohner auf einen Kick bevor man mit den Kindern auf den Spielplatz geht, oder nur zu etwas anderen?!
    In einer Demokratie hätte auch schon längst eine Anwohnerbefragung stattgefunden! Aber die, z.B. hier in Köpenick wegen Parkuhren mit einen absoluten ,, Nein " wollte Grün auch ignorieren unter Mitarbeit einer SPD!
    Allen Besuchern des Parks sollte es besser gehen, geistig und körperlich!
    Da ich letzte Woche dort durch mußte, - Dank GdL Streik -, unter Park stelle ich mir etwas Besseres vor ( Wink an den Bezirk! )!

  31. 19.

    https://taz.de/Zaunplaene-fuer-den-Goerlitzer-Park/!5993261&s=Görli+Zaun/

    Die mehrheitsfähige Wahrheit der direkten Anwohner.

  32. 18.

    Wird man dann sehen, zumindest sind die Parks sauberer und sicherer.

  33. 17.

    Da denken Sie falsch und zeigen, dass Sie eben kein direkter Anwohner sind.

    Lesen Sie die TAZ, da kommen erstmals wirkliche Anwohner zu Wort.

    Übrigens, darunter auch ein TAZler.

  34. 16.

    hm .. erscheint mir sehr viel Geld um den Markt nur woanders hin zu verschieben.

  35. 15.

    Das sind die üblichen Killerphrasen .Da sind sie aber besser zu verfolgen wenn es überhaupt so kommt.Auf jeden Fall ist es für die Bewohner rundum wieder lebenswerter und Angstfreier zu leben .

  36. 14.

    Das glaube ich eher nicht. Die Drogen werden doch schon jetzt 24/7 dort vertickt, also tagsüber im Görli, Nachts vor dem verschlossenen Tor. Was soll sich denn da ändern? Zur Not geht,s abends zur Revaler, da ist eh mehr los und die Gewinnspanne größer.

  37. 13.

    "Es ist unglaublich was da für Gelder unter dem "Klimadeckmäntelchen" verschleudert werden."

    Ähm, hier geht es darum, was die GroKo unter dem "Sicherheitsdeckmäntelchen" für Gelder verschleudern will.

  38. 12.

    Dann wird sich aber die Konzentration erstmal auflösen und der Park steht wieder uneingeschränkt uns und Kindern zur Verfügung.

    Hat mit Naivität nichts zu tun, nennt sich Veränderung und learning by doing.

    Vielleicht sind eingezäunte Parks der Brüller und andere folgen.

  39. 11.

    "Es ist leicht sich gegen eine Umzäunung und damit gegen einen Schritt zur Eindämmung der Drogenkriminalität zu stellen, wenn man nicht am Görlitzer Park wohnt. "

    Verstehe zwar nicht, warum das schwerer sein soll, wenn man da wohnt..... Ein Argument gegen den Zaun ist es, dass Drogenhandel und -kriminalität dadurch (stärker) in die angrenzenden / umliegenden Wohngebiete verlagert wird. Als Anwohner würde mir das zu denken geben.

  40. 10.

    Friedrichshain-Kreuzberg Zwangsverwalten vom Senat. Finanzen, Personal, Freie Träger, Projekte. Es ist unglaublich was da für Gelder unter dem "Klimadeckmäntelchen" verschleudert werden. Die Posse um den Görli ist ein weiterer Punkt der Untätigkeit des Bezirksamtes.

  41. 9.

    Das ist genau der Punkt,danke..Kleinkarierter Revanchismus.Souverän und mutig sieht anders aus .Haust Du mich hau ich Dich immer an der Verzweiflung der Betroffenen vorbei.

  42. 8.

    Nun, nach dem eine RGR Senatsverwaltung dieses Muster in der Vergangenheit mehrfach zeigte wie Bezirke und Ähnliches zu entmündigen, ist halt nun auch mal Schwarz/Rot dran!
    Enttäuschend ist, das der Bezirk bisher sehr wenig zum Schutz der Besucher getan hatte!
    Aber ich frage mich, wie ist die Umzäunung vereinbar mit der Straßenbahnlinie die laut Plan immer noch durch den Park verlaufen soll und Ostkreuz leichter erreichbar macht? Die Anwohnerverbände können dies nicht ewig verhindern, besonders da es den Umweltschutz gut zu Gesichte stehen würde?! Wurden ja auch Bäume gefällt, für hauptsächlich Radwege von einer ehemaligen Grünen Mobilitäts-Ministerin ( auf die Nachpflanzung warten Wir immer noch )!
    So wäre die Sicherheit, Attraktivität und Klimaschutz für Unsere Kinder, Uns und ,, FfF " auch wieder gegeben!!!


  43. 7.

    Es ist leicht sich gegen eine Umzäunung und damit gegen einen Schritt zur Eindämmung der Drogenkriminalität zu stellen, wenn man nicht am Görlitzer Park wohnt.

    Die Reaktionen der beiden Grünen-Politikerinnen sind, wie immer, nur eine Reaktion gegen einen Beschluss des Senats weil sie die Wahlen und damit das Mitregieren verloren haben.

    Schlussendlich muss für die dortigen Anwohner eine kontrollierte und weitestgehend gewaltfreie Umgebung geschaffen werden - und Drogenhandel und Vergewaltigungen sollten eigentlich auch von den Grünen mit allen denkbaren Maßnahmen verhindert werden!

  44. 6.

    Warum werden die bisherigen Maßnahmen von der konservativen Idiologie einfach übergangen, obwohl es langsam Früchte trägt? Weil es dauert, bis Menschen sich neu aufstellen? Also stellt die Verbotspartei Zäune auf! Wobei ich immer dachte, dass es die Grünen wären.
    Es geht hier nicht um die Menschen, sondern um eine Befriedigung der Situation, um Wahlen gewinnen zu wollen. Die eigentlichen Gründe für die Situation, werden nicht angegangen, sondern einfach nur verlagert. Auch das ist Populismus!

  45. 5.

    Leute, wie naiv seid ihr eigentlich. Die Straftäter lassen sich kaum einsperren, sonst wäre das doch längst passiert. Wenn ein Zaun um den Park ist wandert das Drogenmilieu einfach woanders hin. Dazu gibt es genug Belege und Beobachtungen. Was hilft ist Prävention und da will der Senat kein Geld für rausrücken. Lieber Vordergründig ein Prestigeprojekr für viel Geld. Leider nutzlos!

  46. 4.

    Es ist nun Mal so im Leben und Politik, dass alles seine 2 Seiten und die ganze Bandbreite dazwischen hat. Egal was gemacht wird, es gibt immer Vorteile und Nachteile. Der Clou: was überwiegt? Die Nachtruhe für die Bewohner oder Drogenkriminalität auf der Straße unter der Laterne.

  47. 3.

    Was bildet sich diese Grüne Bezirksregierung eigentlich ein?
    Glaubt sie etwa, dass durch Nichtstun der jetzige desaströse Zustand im Görlitzer Park besser wird?
    Oder dass "Toleranz" von Drogenhändlern zu etwas Positivem führen kann?
    Ich habe keinerlei Verständnis für das Verhalten der Kreuzberger Bezirksregierung.

  48. 2.

    Wenn der Senat des Landes Berlins so agieren und auf die bezirkliche Selbstverwaltung sowie auf den 28. Artikel des Grundgesetz "pfeifen" kann, dann können wir uns zum einen die Wahlen zu den Bezirksversammlungen und zum anderen die Aufteilung der Stadt in Bezirken samt Bezirksämter auch ersparen.

  49. 1.

    Was meinen denn die 3 Kandidatenpaare für den Berliner SPD-Vorsitz dazu ? Oder ist wieder Wegducken angesagt ?

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