Nach Bundesrat-Abstimmung - Streit in Brandenburgs Regierung nach Abstimmung zum Cannabisgesetz

Sa 23.03.24 | 10:33 Uhr
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Archivbild: Benjamin Raschke (Bündnis90/Grüne), Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag am 20.03.2024. (Quelle: dpa/Bernd Settnik)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 22.03.2024 | H. Christ/M. Woller | Bild: dpa/Bernd Settnik

Bei der Cannabis-Abstimmung im Bundesrat hat Brandenburg für die Anrufung des Vermittlungsausschusses gestimmt. Von den Grünen gibt es daran deutliche Kritik. Die Landes-CDU appelliert an Bundespräsident Steinmeier, das Gesetz zu stoppen.

Nach der Abstimmung im Bundesrat zum Thema Teil-Legalisierung von Cannabis gibt es Streit in der Brandenburger Regierungskoalition. Brandenburg stimmte am Freitag für die Anrufung des Vermittlungsausschusses.

Eine Mehrheit gab es dafür in der Länderkammer aber nicht. Der Bundesrat machte den Weg für die teilweise Legalisierung von Cannabis in Deutschland frei. Er ließ das vom Bundestag beschlossene Gesetz passieren, mit dem Besitz und Anbau der Droge zum 1. April für Volljährige mit Vorgaben erlaubt werden. Die Grünen im Landtag reagierten verärgert auf das Abstimmungsverhalten und machten dem Ministerpräsidenten Vorwürfe. Die Landes-CDU fordert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, dass er nun das Gesetz stoppt, indem er es nicht unterzeichnet.

Grüne: Brandenburg hat entgegen der Vereinbarung abgestimmt

Die Grünen-Fraktion in Brandenburg teilte am Freitag nach der Abstimmung mit, dass Brandenburg in der Länderkammer entgegen der zuvor verhandelten Vereinbarung in der Regierungskoalition der Anrufung des Vermittlungsausschusses zum Cannabisgesetz zugestimmt hatte, genau wie im Fall des Haushaltsfinanzierungsgesetzes. "Dietmar Woidke hat heute doppelt verloren: Weder haben die von ihm in Eigenregie verfolgten Punkte im Bundesrat eine Mehrheit gefunden, noch ist er seiner Verantwortung als Regierungschef einer Koalitionsregierung gerecht geworden", so Grünen-Fraktionschef Benjamin Raschke. Es sei ein Vertrauensverlust entstanden, der auch Sondierungen und Koalitionsgespräche im September belasten könnte. "Dietmar Woidke muss sich fragen lassen, wie er das Vertrauen in der Koalition zurückgewinnen will", sagte Raschke.

Das ist ein grober Eklat und Vertrauensbruch.

Brandenburgs Gesundheitsministerin und Vize-Ministerpräsidentin Ursula Nonnemacher

Parteikollegin und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erklärte im rbb: "Das ist ein grober Eklat und Vertrauensbruch." Woidke werde damit seiner führenden Rolle in einer Koalition nicht gerecht: "So ein extremer Affront belastet auch künftige Verhandlungen", unterstrich die stellvertretende Ministerpräsidentin.

"Wir werden in Zukunft durch Anwesenheit unserer grünen Ministerinnen und Minister im Bundesrat sicherstellen, dass getroffene Vereinbarungen eingehalten werden", ergänzte Fraktionschef Raschke.

Das Abstimmungsergebnis im Bundesrat gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses begrüßten die Grünen ausdrücklich: "Mit der Entscheidung des Bundesrats gehört die Kriminalisierung von Cannabis der Vergangenheit an. Und das ist gut so", so Raschke.

Woidke verteidigt das Abstimmungsverhalten

Woidke sagte am Freitagnachmittag am Rande einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei, das Cannabisgesetz sei nach seiner Auffassung nicht ausgereift. Auf Polizei, Justiz und kommunale Behörden kämen erhebliche Belastungen zu. Außerdem sei die Gefahr groß, dass Cannabis künftig zur Einstiegsdroge für junge Menschen werde. Er halte das für verantwortungslos. "Hier muss dringend nachgeschärft werden", sagte der SPD-Politiker. Deshalb habe er der Anrufung des Vermittlungsausschusses zugestimmt. Der Ministerpräsident machte geltend, SPD, CDU und Grüne hätten sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, Enthaltungen im Bundesrat möglichst zu vermeiden. "Das habe ich heute in meiner Richtlinienkompetenz gemacht."

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag, Jan Redmann, sieht das Abstimmungsergebnis ebenfalls kritisch: "Die Katastrophe für die Justiz nimmt ihren Lauf. Es ist nicht gelungen, Vernunft vor Ideologie zu stellen", sagte er. "Begründete Warnungen aus den Ländern werden in den Wind geschlagen. Die Ampel-Regierung im Bund trägt die volle Verantwortung, dass unserem Rechtsstaat sehenden Auges großer Schaden zugefügt wird und unsere Justiz lahmgelegt wird."

Am Samstag forderte Redmann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, das nun in Bundestag und Bundesrat verhandelte Gesetz in einem letzten Schritt zu stoppen, indem er es nicht unterzeichnet. Dieser Appell seiner Bundespartei sei "absolut vernünftig", sagte Redmann am Samstag im rbb24 Inforadio.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 23.03.2024, 9:20 Uhr

 

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96 Kommentare

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  1. 96.

    Sie mögen beide Drogen für gleichermaßen schädlich halten, aber die Wissenschaft widerlegt Sie. Insofern ist der Vergleich mit dem schädlicheren, aber legalen Alkohol durchaus angemessen, um nicht weiterhin Millionen Cannabis-Konsumenten zu kriminalisieren. Die Unverhältnismäßig eines Cannabis-Verbots wird von den Cannabis-Gegnern aber konsequent ignoriert. Wenn Sie einen gelegentlichen leichten Rauschzustand durch Alkohol oder Cannabis verurteilen, ist das Ihr gutes Recht, aber kein Sachargument, sondern lediglich Ihre Meinung.

  2. 95.

    Ja, Moin. Ist Ihnen bewusst, das der Gebrauch einer Droge, egal welche, ein gewaltiger Schritt in die mentale, also seelische, Abhängigkeit ist, sofern man dieser Substanz eine persönlich positiv empfundene Wirkung zuordnet und diese ggf. auch öfters, gar regelmäßig, konsumiert.
    Was an diesen "Aussichten" positiv sein sein soll, erschließt sich mir nicht.

  3. 94.

    Sie mögen beide Drogen für gleichermaßen schädlich halten, aber die Wissenschaft widerlegt Sie. Insofern ist der Vergleich mit dem schädlicheren, aber legalen Alkohol durchaus angemessen, um nicht weiterhin Millionen Cannabis-Konsumenten zu kriminalisieren. Die Unverhältnismäßig eines Cannabis-Verbots wird von den Cannabis-Gegnern aber konsequent ignoriert. Wenn Sie einen gelegentlichen leichten Rauschzustand durch Alkohol oder Cannabis verurteilen, ist das Ihr gutes Recht, aber kein Sachargument, sondern lediglich Ihre Meinung.

  4. 93.

    Ich fürchte, die Bildung haben Sie in Ihrer Selbstgefälligkeit nötig, nicht Toska. Jeder kann ein Gesetz als. verfassungswidrig erklären und das vom Bundesverfassungsgericht prüfen lassen. Die bloße Erklärung ist keine juristische Feststellung sondern zunächst mal eine einfache Behauptung.
    Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Vehemenz hier die Befürworter der Legalisierung ihren Rausch rechtfertigen. Allein der Vergleich mit Alkohol ist absurd. Beide Drogen sind gefährlich, nur auf unterschiedliche Art und Weise und wer es nötig hat, sich mit einer dieser Drogen zu berauschen, hat an sich schon ein Problem.

  5. 92.

    Wenn von den Grünen "deutliche Kritik" kommt, heißt das noch lange nicht, dass da was falsch gelaufen ist. Also ganz ruhig bleiben. Die Zeit wird zeigen, wer falsch liegt.

  6. 91.

    Ach ja, jetzt wollen Sie mir auch noch sagen, wie ich meine Freizeit verbringen soll!? Eigentlich geht Sie das nichts an.
    Aber ich sag Ihnen was ich so den Ganzen tag tue. ich sammle Altpapier und leere Flaschen. Außerdem versuche ich mich im Laubsägen und hab eine große Puzzelspielsammlung. Und jetzt Sie!

  7. 90.

    Es wäre schon allen geholfen, wenn Sie zukünftig auf das Verbreiten von Desinformation verzichten würden. Die Zeit, die Sie aufwenden, um hier Unwahrheiten zu verbreiten, sollten Sie lieber in die Recherche investieren.

  8. 89.

    Guten Morgen! Aus Erfahrung: Cannabis ist gesundheitsfördernd in der Hinsicht, daß es sich positiv auf die Psyche, also die seelische Gesundheit auswirkt. Auch die aphrodisatische Wirkung, wenn man zu zweit oder zu dritt ist, ist phänomenal. Wirklich, probieren Sie es mal aus! Einen schönen Palmsonntag!

  9. 88.

    Verstehe ich es richtig, die brandenburger Grünen bleiben einer Abstimmung von sich aus fern und jammern anschließend über die Abstimmung. Das Gesetz zur Cannabislegalisierung wirft viele Fragen auf und ist einfach absurd, wenn man die Drogenpolitik im ganzen betrachtet. Es hilft und schützt niemanden wirklich....
    Herr Woidke hat richtig gehandelt.

  10. 87.

    Ich werde mir nächste Mal ganz große Mühe geben alles zu belegen nur habe ich nicht die Zeit wie Sie soviel zu googeln.
    Nochmals schönen Palmsonntag.
    Falls Sie jetzt nicht was der Sonntag heute bedeutet können Sie gleich wieder googeln.
    Das Thema ist für mich beendet und ich bleibe dabei das diese Gesetzesfreigabe völlig unausgereift ist und die Argumentation von Herrn Lauterbach absolut keine Bedeutung haben.

  11. 86.

    Ich empfehle Ihnen es einfach mal auszuprobieren. Dann haben Sie das Ergebnis.

  12. 85.

    Guten Morgen! Das sehe ich gänzlich anders: Cannabis ist gesundheitsfördernd in der Hinsicht, daß es sich positiv auf die Psyche, also die seelische Gesundheit auswirkt. Auch die aphrodisatische Wirkung, wenn man zu zweit oder zu dritt ist, ist phänomenal. Wirklich, probieren Sie es mal aus! Einen schönen Palmsonntag!

  13. 84.

    Dieses Beispiel zeigt wieder, mit welcher innerer Einstellung Entscheidungsträger ihr Eigenes durchsetzen. Es kann noch so borniert erscheinen, es wird gemacht: Standortentscheidungen von Fabriken bis Flughäfen, F1 Strecken, Abstimmverhalten, Werbeauftritte aus Steuermitteln im Amt und noch viel mehr...
    Aber wie sagte Herr Woidke oder auch Herr Steinbach: Die Menschen müssen bereit sein sich zu verändern. Wie recht er doch hat...Sehr schnell sogar wenn man erfolgreich sein will. Nur wird er es anders gemeint haben?

  14. 83.

    Wenn ich Sie dafür kritisiere, dass Sie Behauptungen aufstellen, die von keinerlei Fakten gedeckt sind und nachweislich falsch sind, ist das keine Beleidigung. Wenn Sie das jedoch als beleidigend empfinden, ist das - mit Verlaub - allein Ihr Problem. Wenn Sie hier (einmal mehr) Desinformation verbreiten, müssen Sie doch damit rechnen, widerlegt zu werden. Und ja, es geht um das verabschiedete Gesetz, aber natürlich auch um Sachargumente für oder eben auch gegen dieses Gesetz. Und Sie haben klar kommuniziert, dass Sie gegen das Gesetz sind, konnten das aber bisher nicht mit Sachargumenten begründen, sondern sind bisher nur durch falsche Behauptungen aufgefallen. Und hinsichtlich der Unverhältnismäßigkeit eines Cannabis-Verbots ist der Vergleich mit der härteren Droge Alkohol sehr wohl relevant. Und wenn Sie darauf hingewiesen werden, dass Sie nicht auf der Sachebene debattieren, und dann sinngemäß mit einem trotzigen "Selber!" Antworten, wirkt das nur noch hilflos.

  15. 82.

    Zu Ihrer Frage
    „Wird das Autofahren mit Cannabis genau so bestraft, wie unter Alkohol??“
    findet sich in § 315c StGB folgende Regelung:

    „ (1) Wer im Straßenverkehr
    1.
    ein Fahrzeug führt, obwohl er
    a)
    infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel …
    nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen …
    wird … bestraft.“

    Die Antwort lautet folglich „ja“.

  16. 81.

    Sehe ich anders. Cannabis ist ein Betäubungsmittel, das keineswegs gesundheitsförderlich ist. Lediglich in wenigen Ausnahmefälle ist es unter strikter ärztlicher Kontrolle als Arzneimittel sinnvoll. Leider wurde die Chance verpasst, das übereilt vom Bundestag beschlossene Gesetz im Vermittlungsausschuss einer eingehenden Überprüfung zu unterziehen.

  17. 80.

    Also, langsam reicht es das Sie ständig andere Meinungen in teilweise sehr beleidigender Art und Weise kritisieren. Sie werfen anderen vor nicht auf Sachebende zu diskutieren und sind selber davon weit entfernt.
    Wenn Sie es noch nicht begriffen haben, es geht nicht darum was schädlicher ist sondern um das Gesetz.
    Bei Ihnen steht eine ständige Rechthaberei im Vordergrund und nicht der Beitrag.
    Schönen Sonntag.

  18. 79.

    Dietmar Woidke hat augenscheinlich den Kern der Kritik nicht verstanden. Aber gut, ein Politiker eben … zuhören oder klar Fragen beantworten zu können sind da nicht gerade hervorzuhebende Fähigkeiten.

  19. 78.

    Dem kann ich nur zustimmen. Die CDU hatte die Möglichkeit, das Gesetz im Bundesrat zu stoppen. Dieses haben sie nicht
    getan.

  20. 77.

    Wenn ich diesen Artikel lese, weiß ich, dass schon zu viel Drogen illegal konsumiert wurden. Schlimm, was da auf die Normalos drauf zukommt.

  21. 76.

    Die Union hat in der ganzen Zeit keine gute Figur gemacht, als es um die Frage der Teillegalisierung von Cannabis ging. Jetzt wirkt sie nur noch wie Rudy Guliani, als ihm das Haarfärbemittel während seiner Wutrede durchs Gesicht lief: sehr bizarr. Wir leben hier in einer Demokratie, es wurde ordnungsgemäß abgestimmt und das hat auch eine CDU mal hinzunehmen.

  22. 75.

    "was hat man denn sonst noch?"
    Sport, Yoga, 'ne schöne Dusche, 'n lecker Tee, 'ne Hunderunde, 'n Forum, 'n gutes Buch, 'ne Runde Schach und 'n Tee ...
    Nicht alles auf einmal, aber menno - es gibt sooo viel ohne sich die Rübe zuzukleistern.

  23. 74.

    ´Dagegen gilt Cannabis in Europa als eine unerwünschte Droge, und es war schon immer so´
    Das stimmt leider so nicht ganz! Bis Anfang letzten Jahrhunderts war Hanf, genauso wie Kokain oder Heroin frei erhältlich.
    Leider war es der damals weltbeherrschenden deutschen Pharmaindustrie ein Dorn im Ooge, wenn jeder sich sein Schmerzmittel, Aphrodisiakum, Appetit- und Verdauungsanreger, Schlafmittel etc selbst im Garten anbauen kann.
    Zudem ist den Herrschenden sehr wohl bekannt, das der Konsum, zum hinterfragen der gesellschaftlichen Ordnung anregt.
    Archäologische Funde belegen ebenfalls, das Hanf hier schon lange bekannt war und genutzt wurde.
    Nicht nur um Seile herzustellen.
    Igg find dit die Wiedereinführung jut und hoffe Brennessel, Klette und Co werden folgen! Einen guten Wein wird das sicher nicht ersetzen! ;)
    Obwohl das alles hier Plürre ist, wenn wir mal einen weißen 1991 Bordeaux Grand Premier Class getrunken hat...

  24. 73.

    Die Forderung, der Bundespräsi müsse nun das Gesetz stoppen, obwohl es vom Bundestag beschlossen und vom Bundesrat gebilligt würde, zeugt vom fragwürdigen Demokratieverständnis einiger Abgeordnete. Peinlich.

  25. 71.

    Nee, ich habe den Alkoholkonsum als Vergleich herangezogen, um die Unverhältnismäßig eines Cannabis-Verbots zu verdeutlichen. Nur weil Sie das nicht verstanden haben, ist das nicht am Thema vorbei. Ihr Vortrag über die Kultur des Weines dann irgendwie schon...

  26. 70.

    Sie haben keine Ahnung, was Jugendliche heutzutage so treiben, gelle? Das müssen viele gar nicht mehr ausprobieren. Der illegale Handel hat es bisher möglich gemacht, dass Jugerndliche unter 18 an alle möglichen Drogen kommen konnten. Und es wollen ja auch nicht alle anfangen zu kiffen.
    Außerdem gilt auch hier das Jugendschutzgesetz und es gibt ein Mindestalter, das sogar höher liegt als es für betreutes Saufen vorgeschrieben ist.
    Aber Ihre einzige Sorge scheint ja nicht die Gesundheit der Jugendlichen zu sein, sondern Ihr Geldbeutel.
    Ihr Beitrag für suchtkranke Alkoholiker dürfte um ein Vielfaches höher sein, aber das scheint Sie nicht zu stören.

  27. 69.

    Wird das Autofahren mit Cannabis genau so bestraft, wie unter Alkohol??

  28. 68.

    Nach getaner Arbeit, wenn ich nach einem langen Arbeitstag aus dem Büro komme, tut mir das auch gut. was hat man denn sonst noch? Selbst Friedrich Merz hat es schon getan.

  29. 67.

    Da Cannabis als ungefährlich gelten soll, werden jungendlich diese Droge auch ausprobieren. Genau wie das Komasaufen der Krankenkasse viel Geld gekostet hat, werden wir wieder alle zur Kasse gebeten. Unsere Politiker sind ja von diesen befreit.

  30. 66.

    Ich antwortwte Ihnen, und dort sprachen Sie von Alkoholverbot.
    Ergo, Sie argumentierten am Thema vorbei, und ich reagierte darauf.
    Übrigens, dafür ist die Antwort - Funktion gedacht.

  31. 65.

    Wenn Sie aber nur über die kulturelle Bedeutung von Wein philosophieren wollten, ginge das aber am Thema des Artikels vorbei...

  32. 64.

    Dass Alkohol deutlich schädlicher ist als Cannabis, ist ja keine Meinung, sondern Fakt. Somit fehlt bei einem Cannabis-Verbot schlicht die Verhältnismäßigkeit, wenn Menschen statt Alkohol lieber Cannabis konsumieren und dafür kriminalisiert werden. Und jeder darf seine Meinung haben, aber Cannabis-Gegner wie "Kerstin" oder "Toska" sollten zumindest auf der Sachebene debattieren und nicht so absurdes und faktenfreies Zeug von sich geben. Beide sind hier nachweislich mehrfach durch falsche Behauptungen aufgefallen, die sich mit etwas Recherche in weniger als fünf Minuten widerlegen lassen.

  33. 63.

    Seit Jahrtausenden gibt es schon Rauschmittel für die Menschheit, Aber sogar in der Tierwelt wurde der Konsum von Rauschmitteln beobachtet. Es ist nunmal so, um dieser verrückten Welt nur ab und zu mal zu entkommen, kann man getrost auf Cannabis zurückgreifen. Zusammen mit guter Musik ein Genuss. Wer nicht Rauchen will backt eben seine Plätzchen.

  34. 62.

    Sie haben eine merkwürdige Sicht…. Finde ich.
    Sie sollten mal am Anfang beginnen…. Sinn und Zweck von Strafen.
    https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/kriminalitaet-und-strafrecht-306/268268/aufgaben-und-ausgestaltung-des-strafvollzugs/

  35. 61.

    Dem kann ich aus eigener langjähriger beruflicher Erfahrung im klinischen Bereich nur beipflichten.
    Sowohl Alkoholmissbrauch als auch Rauchen und Fehlernährung ( Adipositas) belasten unser Gesundheitswesen und die Volkswirtschaft immens.
    Insofern sind die Bedenken und Kritiken gegen eine teilweise Cannabis- Legalisierung sachlich nicht hinreichend nachvollziehbar und m.E. mit Vorurteilen behaftet.
    Ich sehe dahinter auch ein latentes Misstrauen mit unterstellter Verantwortungslosigkeit der vorwiegend
    älteren Kritiker gegenüber den potentiellen jüngeren
    Konsumenten.

  36. 60.

    Sie verstecken sich hinter der Legalisierung dieser Droge und schieben andere Drogen als Alibii vors Loch. Sie können gerne das Zeug Konsumieren, vielleich bekommt sie ihnen sogar, aber zwingenn sie bitte nicht anderen Menschen ihre Meinung auf.

  37. 59.

    Ob Cannabis erlaubt wird, das ist mir egal, darum ging es im meinem Beitrag nicht.

  38. 58.

    Boah, es geht darum, dass es einfach nicht verhältnismäßig ist, Millionen Menschen zu kriminalisieren, während der gefährlichere Alkohol legal ist. Und da der weniger gefährlichere Cannabiskonsum mittlerweile in unserer Gesellschaft weit verbreitet ist, hat die Politik somit angemessen auf eine gesellschaftliche Realität reagiert. Und Ihre ebenso albernen wie absurden Vergleiche (Stichwort: Ladendiebstahl) sind nur ein kläglicher Versuch, die Debatte von der Sachebene zu entfernen und zeugen von argumentativer Hilflosigkeit.

  39. 57.

    Das war nicht schon immer so. Hier zu Lande blühte Hanf bis vor der Prohibition prächtig. Papier, Seile, Stoffe wurden aus Hanf gefertigt, und das „Knaster“ wurde geraucht. Auch als Medizin wurde es seit jeher genutzt.
    Einzig die USA trieben u.a. aus rassistischen und wirtschaftlichen Gründen (Baumwolle, Nylon als Konkurrenzprodukt) ein weltweites Verbot voran.
    Die Pflanze ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt.
    Es gibt diverse Dokumentationen darüber, die sich ganz leicht googeln lassen.

  40. 56.

    Ein Glück das wir solche allwissenden User wie Sie haben.

  41. 55.

    Sie sprechen mir aus dem Herzen. Was nicht mehr beherrscht wir, wird legalisiert. Bereits jetzt überlegt man ja Fahrerflucht nur noch in bestimmten Fällen zu bestrafen. Bei den Drogen sind wir mittendrin. Bei den Schwarzfahreren wollen oder haben wir die Ersatzfreiheitsstrafe abgeschafft.

  42. 54.

    "Es sei ein Vertrauensverlust entstanden, der auch Sondierungen und Koalitionsgespräche im September belasten könnte." Die Grünen sollten erst einmal zusehen das sie über 5% kommen, momentan geht die Tendenz eher nach unten.
    "Dietmar Woidke muss sich fragen lassen, wie er das Vertrauen in der Koalition zurückgewinnen will", sagte Raschke.
    Die Koalition ist eh Geschichte sobald der Wahlkampf beginnt.
    Vielleicht plant Herr Woidke ja ohne die Grünen nach der Wahl, dann wäre das regieren u.U. viel entspannter!

  43. 53.

    Wenn hier den Gegnern der Freigabe von Einigen vlt. Selbst konsumierenden Unwissenheit vorgeworfen wird ist das schlicht die Verteidigung etwas bislang ungesetzliches unbed. zu legalisieren.. Der Kampf gg. Alkoholismus nicht optimal ja leider ! aber demnächst legalisieren wir wohl auch noch Ladendiebstahl weil der wird ja auch schon illegal betrieben und ist oft Bagatelle also sehen wir von Straftatbestand ab??? Also Gesetz ist falsch und hätte zumindest vorab stark geändert gehört.

  44. 52.

    Also Sie fordern ein Cannabis-Verbot, aber der deutlich schädlichere Alkohol soll legal bleiben, weil er angeblich im Gegensatz zu Cannabis kulturell etabliert sei? Finden Sie diese Argumentation nicht etwas albern?

  45. 51.

    Wie kann man das Volk bei Laune halten, wenn man kein Geld hat bzw. das Geld für andere Dinge braucht?
    Man hat eine kostengünstige Lösung gefunden!

  46. 50.

    Nur amal als Nachhilfe in Bildung für sie:

    Kein Abgeordneter kann etwas für verfassungswidrig erklären. Das kann nur das BVerfG. Und damit das BVerfG die Klage eines Abgeordneten annimmt und verhandelt reicht es nicht das er irgendwas meint sondern er muss konkret nachweisen warum er klagt. Und die Hürden sind da zum Glück ein bisschen höher und beinhalten unter anderen das es dem Grundgesetz widerspricht oder nicht korrekt erlassen wurde. Ein ich halte das für falsch wie sie es sehen ist da kein gültiger Klagegrund.

    Sie haben also nachweislich keine Ahnung wovon sie reden und damit basta.

  47. 49.

    Die Cannabis-Gegner:innen hier in der Kommentarspalte zeigen sich halt gänzlich uninformiert und glänzen durch faktenfreie Behauptungen (siehe "Toska"). Zum Glück lässt es sich innerhalb von 1-2 Minuten googeln, dass sie größtenteils Murks verbreiten.

  48. 48.

    Na dann, in welchen europäischen Ländern wird Cannabis, verchleichbar zu der Vielfalt der Weinreben angebaut und gepflegt, um daraus für potentielelle Konsumenten nach überlieferten Verfahren, das Reinheitsgebot beachtend und regelmäßig kontrolliert, eine weitverbreitete Ware hergestellt, um als Begleiter zur Speisen dargeboten zu werden,
    Wein gehört in vielen Ländern Europas seit vielen Jahrhunderten zu Esskultur, wie Salz in die Suppe.

    Dagegen gilt Cannabis in Europa als eine unerwünschte Droge, und es war schon immer so.

  49. 47.

    Da decken sich Erfahrungswerte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dass Alkohol deutlich schädlicher ist als Cannabis, steht gar nicht zur Diskussion, da längst wissenschaftlich belegt. Ich riet Ihnen doch, sich zu informieren. Das heißt ja nicht automatisch, dass Cannabis gänzlich ungefährlich ist. Ein Cannabis-Verbot ist einfach nur nicht verhältnismäßig vor dem Hintergrund, dass Alkohol hierzulande Volksdroge Nummer eins ist.

  50. 46.

    Was für eine Farce.
    Alkohol für Kinder und Jugendliche kein Problem. Aber Cannabis ist ne Einstiegsdroge.
    Ich rauche zum Beispiel nicht , aber so 4 bis 5 mal kiffe ich im Jahr mit Kumpels beim Nachtangeln.
    Dat reicht mir dann auch.

  51. 45.

    Was für ein Quatsch Sie da schreiben. Wissen Sie wieviele tausende Jahre die Kulturpflanze Hanf unter uns lebt? Cannabis ist nämlich Weltkultur, es gibt kein Land auf dieser Erde, wo diese Pflanze nicht bekannt für alle ihre Eigenschaften wäre. Und ja genauso wie Wein spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle, wenn es um Geschmack, Aroma, Wirkung usw geht…

  52. 44.

    Auch wenn ich Ihr vermeintliches Argument thematisch ziemlich albern finde: In der Menschheitsgeschichte wird auch schon seit Tausenden Jahren Cannabis geraucht und anderweitig konsumiert. So viel zum kulturellen Aspekt...

  53. 43.

    Natürlich lässt sich beides parallel konsumieren. Dass ändert aber doch nichts daran, dass Cannabis für viele Menschen eine weniger schädlichere und weniger gefährlichere Alternative darstellt. Wo sehen Sie in einem Cannabis-Verbot die Verhältnismäßigkeit, wenn der gefährlichere und schädlichere Alkohol legal bleibt? Und ein generelles Alkoholverbot, um die Verhältnismäßigkeit zu wahren, ist einfach unrealistisch und auch nicht zeitgemäß.

  54. 42.

    Jetzt lassen Sie sich über Alkohol aus, der bekanntermaßen die Einstiegsdroge Nummer eins ist. Eine Cannabis-Legalisierung führt aber hoffentlich mittelfristig dazu, dass Cannabis nicht mehr beim Dealer gekauft werden muss, der in der Regel auch gefährlichere Substanzen im Angebot hat. Ein weiterer Vorteil der Legalisierung. Danke, dass Sie darauf aufmerksam gemacht haben.

  55. 41.

    Die haben vermutlich mit der Einstiegsdroge nr1 angefangen: Alkohol.

    Alles andere ist wissenschaftlich nicht belegt.

  56. 40.

    Wie bitte? Cannabis ist eine weniger gefährliche Droge als Alkohol?! Wo haben Sie denn die Weisheit her?
    Also, ich muss schon sagen @Ansgar da sind Sie aber mächtig im Irrtum.
    Schönes Wochenende

  57. 39.

    Da wäre noch das Bundesverfassungsgericht. Wenn Abgeordnete das Gesetz als Verfassungswidrig erklären kann man Klage einreichen, und was das Geld anbetrifft da kann ich nur sagen das mit dem Steuergeldern unsere jetzige Regierung sehr verschwenderisch umgeht.
    Ich bin jedenfalls ein großer Gegner gegen diese Gesetz und damit basta.

  58. 37.

    @Karina
    wenn alle Menschen ihre Probleme versuchen sich durch Drogen, Alkohol, Tabak oder was weiss ich schönzureden wäre die Menschheit schon ausgestorben.
    Jeder hat in der heutigen Zeit seine Ängste und Sorgen aber deswegen muss man sich nicht das Hirn zuknallen.
    Das geht schon daraus hervor das man beim Psychologen keinen Termin bekommt. Auch ich habe Ängste aber deswegen nehme ich kein Cannabis oder besaufe mich jeden Abend. Positiv denken heisst das Zauberwort.

  59. 36.

    "Das ist ein eklatanter Vertrauensbruch von Woidke, so macht man keine Politik. Ich bin sehr enttäuscht."
    Nun, Herr Woidke ist in erster Linie den Bürgern gegenüber verpflichtet, nicht einer Ideologie oder parteilichen Absprachen o.a. Ich denke, die Mehrheit der Bürger steht der Cannabisfreigabe aus Spaßzwecken eher kritisch gegenüber. Daran ändert wohl auch eine laute Minderheit nichts. In so weit hat er nichts verkehrt gemacht - eher vll. ein wenig Vertrauen zurückgewonnen.

  60. 35.

    Sie suggerieren, Cannabis wäre eine Alternative. Dabei können Sie gar nicht verhindern, dass Cannabis und Alkohol gleichermaßen und womöglich gleichzeitig durch ein und dieselbe Person konsumiert werden. Die Argumentation einer angeblichen Alternative fällt in sich zusammen.

  61. 34.

    Welchen anderen Sinn außer der "Vernebelung des eigenen Hirns" hat Ihrer Meinung nach Alkoholkonsum?
    Ja, nee, is klar: Verdauungsschnäpschen, Genusssaufen, Stimmungsmacher, Problemlöser?
    Tatsächlich wirkt THC bewusstseinserweiternd. Damit findet man im Traum Wege zum Lösen z. B. zwischenmenschlicher Probleme, die einem in nüchternem Zustand niemals einfallen würden.
    Aber wenn es Ihnen lieber ist, dass sich streitenden den Schädel einschlagen ...

  62. 33.

    "Eine neue Zusammensetzung des Bundestages und ein neuer Kanzler/in kann sehr wohl ein Gesetz rückgängig machen."

    Ist das so? Oder müsste nicht ein neues Gesetz erarbeitet und beschlossen werden? Also ein neues Verbot erlassen. Und was würde das für die Millionen Euro für die Prävention bedeuten, für die Amnestie, für die Social Clubs, für das Verbot im Umkreis von Schulen zu kiffen... ?

    Und mal davon abgesehen, mit welchen Koalitionspartner die Konservativen das umsetzen wollen; mit Gesetze rückgängig machen hat die Union und damit Deutschland nicht gerade gute Erfahrungen gemacht (Stichwort Ausstieg vom Atomausstieg)

  63. 32.

    Danke Dagmar @Ansgar ich bin sehr sachlich aber der Einstiegsdroge gesetzlich die Tür zu öffnen halte ich für mehr als fragwürdig und die Folgen werden in einigen Jahren zu sehen sein wenn die jungen Menschen die die Folgen nicht so abschätzen können zeigen... Siehe heute in FF/Main Bahnhofsviertel etc. raten Sie mal womit die oft angefangen haben... Aber Sie haben ja immer kontra gg. Jede vernünftige Argumente..

  64. 31.

    "Der Ministerpräsident machte geltend, SPD, CDU und Grüne hätten sich im Koalitionsvertrag darauf verständigt, Enthaltungen im Bundesrat möglichst zu vermeiden." Deshalb einfach entgegen der Absprache in seiner Koalition abzustimmen, ist natürlich auch ne Möglichkeit, seine persönlichen Interessen durchzusetzen - aber ne ganz blöde Ausrede. Und da wundert sich so ein Minipräsi, dass seiner Partei die Wählerstimmen ausgehen.
    Heute hüh, morgen hott - der Herr erweist sich immer mehr als Fehlbesetzung

  65. 30.

    Die können aber auch Winston ,Perlenbacher und Asbach Uralt heißen.

  66. 29.

    Sie setzen beispielsweise 2000Jahre alte europäische Weinkultur, die Welterbewürdig ist, mit Kiffen, desen einzige Sinn die Vernebelung des eigenen Hirn ist.

  67. 28.

    Eine neue Zusammensetzung des Bundestages und ein neuer Kanzler/in kann sehr wohl ein Gesetz rückgängig machen.
    Sie sollten sich mal informieren.
    Und ein Alkoholverbot auf Straßen oder im ÖFNV wäre sehr gut. Wenn sich aber jemand in seine vier Wände besäuft kann man das nicht durchsetzen. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht was Suchtprobleme den Krankenkassen kostet?!. Wahrscheinlich nicht aber dann meckern wenn die Beiträge erhöht werden.

  68. 27.

    Kann es nicht mehr hören. Wer Alkohol trinkt darf überhaupt keine Entscheidung gegen Cannabis machen.

  69. 26.

    Joz, das sehe ich auch so.
    Mensch hat schon immer Drogen genommen. Erst recht in dieser unsicher gewordenen Welt mit Ausbeutung und Alltagsrassismus. Dann die fehlende Arbeit dank Technisierung der Arbeitswelt und dazu die miese Bezahlung in vielen Bereichen! Da flüchten viele in Alkohol, auch eine Droge! Und andere Substanzen.
    Viele kommen nicht mehr mit dieser Gesellschaft klar! Zumal massiv nach unten getreten wird!!

  70. 25.

    "Bewusstseinverändetndes Gift" ist dann aber doch eine starke Übertreibung. Zum Alkohol gibt es nun legal eine deutlich weniger schädliche Alternative. Was tatsächlich nichts mit freiem Lebensstil zu tun hat, ist, dass Menschen Alkohol seit jeher legal konsumieren dürfen, aber Menschen, die lieber auf die weniger gefährlichere Alternative Cannabis zurückgreifen, kriminalisiert werden. Da fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit. Sie müssen die Teil-Legalisierung ja nicht gut finden, aber bleiben Sie doch bitte sachlich.

  71. 24.

    Ja, ich habe es auch so verstanden. Nur sehe ich nicht die MEHRbelastung. Zumindest keine dauerhafte. Die jetzige Situation ist: Konsum wird geduldet, Besitz und Anbau sind strafbar. Also bei jedem, der Gras hat oder ne Pflanze auf dem Balkon hat, schreibt die Polizei eine Anzeige. Das geht zur Justiz. Die legt ne Akte an. Prüft und bewertet das ganze. Und bei geringe Menge wird das alles eingestellt und es geht ein Schreiben an den Delinquenten.

    Diese Belastung wird doch mit der Teillegalisierung deutlich reduziert.

  72. 23.

    Zynischer geht's wohl nicht... Diese kranken Menschen werden schon jetzt z. B von den rücksichtslosen Qarzern an Haltestellen vom ÖPNV drangsaliert @Vater klar stören die Qualmer aber hier ging es konkret um bewusstseinsverändernde Drogen und da gehört Nikotin nicht dazu..

  73. 22.

    Hoffen Sie etwa auch, dass eine zukünftige Regierung dann auch Alkohol komplett verbietet? Wäre ja nur konsequent. Und so einfach lässt sich das Gesetz auch nicht rückgängig machen, informieren Sie sich doch bitte.

  74. 21.

    "Gift und Medizin innerhalb von zwei Sätzen, den Bogen muss man erstmal hin bekommen." Paracelsus: Jeder Stoff ist Gift. Nur die Dosis macht, daß ein Stoff kein Gift ist.

  75. 20.

    THC ist länger im Körper nachweisbar, dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit.

  76. 19.

    Die Einstiegsdrogen heißen f6, Sternburg und Wilthener Goldkrone und werden von Mutti und Vati zu Hause in familiärer Öffentlichkeit konsumiert.

  77. 18.

    Sie werfen da zwei Sachen durcheinander….
    Der Grenzwert ist so niedrig angesetzt (nur in Deutschland), dass selbst Tage nach dem Konsum dieser überschritten wird. Eine Droge die tagelang wirkt kenne ich nicht.
    Also wäre der Konsum nicht ursächlich für den Unfall… aber da wird man die Statistik schon so gestalten wie es gerade passend ist.
    Es wird eine Weile dauern, bis man durch teure Studien in Deutschland feststellt … Mist die Länder mit Erfahrung scheinen es doch ganz gut zu wissen… und dann wird der Grenzwert angepasst.
    Sie können mal suchen… der Grenzwert soll seit 20 Jahren (kein Witz) neu festgesetzt werden… man konnte sich bisher nur nicht einigen.

  78. 17.

    Die zutagetretende Heftigkeit beim Streit ist m. E. nur dadurch erklärlich, dass die einen sich eine Welt nach eigenem Bilde schnitzen wollen - Motto: Solange Cannabis verboten ist, wird es auch nicht gekauft und inhaliert - die anderen vom Ist-Zustand des Konsums ausgehen und ihn in gesetzliche Bahnen einbetten wollen, um Menschen zu schützen.

    Die Alkohol-Prohibition in den USA vor gut einem Jh. hielt nicht lange; nach vglw. wenigen Jahren war sie gefallen. Auch ist kein Rückgang des Alkoholkonsums in Bayern oder - anders - in den skandinavischen Ländern zu verzeichnen, wohl aber gibt es Unterschiede in puncto Betreuung derjenigen, die wohlverstandene Maße verloren haben.

    Nur so kann der Weg sein: kein Fingerzeig, um ggf. die eigenen Süchte vglw. besser dastehen zu lassen, sondern Hilfe ggü. Jenen, die Genuss zur Sucht verkommen ließen. Jene, die am Intensivsten in der Suchtberatung stehen und vor Fingerzeigen gefeit sind, sprechen sich für das Gesetz aus.

  79. 16.

    Der Geruch von E-Zigaretten und allg. Zigaretten ist scheinbar für Sie nicht störender?!

  80. 15.

    Ich bin kein Freund von Cannabis, aber ich freue mich, dass die Vernunft gesiegt hat. Und die Freiheit. Durch das Verbot gab es unendlich viele kleine Strafverfahren und kein Konsument wurde dadurch je von seinem Tütchen abgehalten. Nur der Schwarzmarkt blühte.

  81. 14.

    Sind ja bald Wahlen und ich hoffe auf ein Regierung Wechsel der dieses Gesetz rückgängig macht.
    Ich habe absolut kein Verständnis dafür.

  82. 13.

    "Jeder der im Leben Probleme mit Atmung und deren Organen hat wird diese Haltung verstehen"

    Diese Risikogruppe sollte auch nicht kiffen.

  83. 12.

    Gift und Medizin innerhalb von zwei Sätzen, den Bogen muss man erstmal hin bekommen. Zudem ist es auch möglich Cannabis auch über oralen Wege zu sich zu nehmen und nicht nur zu rauchen.

  84. 11.

    Bin echt gespannt. wie sich das künftig in den Unfallstatistiken bemerkbar machen wird. Zumal der THC-Abbau deutlich länger als der von Alkohol dauert. Wir werden sehen. Ich find´s nicht gut!

  85. 9.

    In einer so brisanten politischen Situation ist ein Minister-Präsident eben der nicht weisungsgebundene Präsident einer Regierung ! … Woidke hat das sehr verantwortungsvoll, mutig und richtig gemacht … Sorry liebe Koalitionäre, so etwas müsst ihr realistisch „in Kauf nehmen“, wenn ihr einen MP wählt … Das ist seIn gutes und richtiges Recht !

  86. 8.

    Müssen sich die Grünen noch Gedanken um Koalitionsverhandlungen im September machen? Ich hoffe nicht.

  87. 7.

    Dieses widerlicho stinkende Kraut wird uns nun noch in viel stärkerem Maße belästigen. Besten Dank an die Grünen und alle politischen Kräfte, die um die Grünen als Bündnispartner werben.

  88. 6.

    Das ist ein eklatanter Vertrauensbruch von Woidke, so macht man keine Politik. Ich bin sehr enttäuscht.

  89. 5.

    Es wurde alles nur wieder mit der "heißen Nadel" gestrickt. Meiner Meinung nach sind die Folgen dieser Legalisierung nicht absehbar, weil weder medizinische Bedenken noch eine weitere Belastung von Polizei und Justiz berücksichtigt wurden. Der Schwarzmarkt wird deshalb nicht, wie von den Befürwortern in der Politik erhofft, verschwinden.

  90. 4.

    Das mit der Justiz habe ich so verstanden, daß die Justiz jetzt tausende noch nicht abgeschlossene Fälle im Zusammenhang mit Drogen neu prüfen und bewerten soll - nach dem Motto: Was nun legal ist, darf nichtmehr strafrechtlich verfolgt werden. Genau wie die Legalisierung mit all ihren Folgen stößt das bei mir auf völliges Unverständnis. Bereits vor dem Stichtag 1.4.24 eingeleitete Strafverfahren sind m.E. entsprechend der bis zum 31.3. gültigen Gesetzgebung zu behandeln.

  91. 3.

    "Das habe ich heute in meiner Richtlinienkompetenz gemacht."

    Hier würde mich der rechtliche Einschätzung interessieren. Und auch, wie bisher dies bei Ministerpräsidenten angewandt wurde. Laut Wikipedia wurde auf Bundesebene diese erst zweimal angewandt (Adenauer und Scholz).

    Ansonsten dünne Argumentation. Wodurch entsteht denn die Mehrbelastung? Und wie sollte sie seiner Meinung nach verhindert werden.
    Und Cannabis als Einstiegsdroge?! Verdrängt als Alkohol und Nikotin oder was?

    "und unsere Justiz lahmgelegt wird."

    Was gibt's da noch lahmzulegen?

  92. 2.

    Was wollen die Grünen denn nun noch? Ihr Gesetz ist doch beschlossen und wird am 01.04.2024 in Kraft treten. Besser wäre es gewesen, den Gesetzentwurf im Vermittlungsausschuss einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Leider geht hier wieder Ideologie vor Sachverstand.

  93. 1.

    Trauriger Beschluss... Noch ein weiteres bewusstseinveränderndes Gift frei verfügbar nach Alkohol... Hoffe das ein Regierungswechsel dieses Gesetz rückgängig macht und nur für wichtige medizinische Zwecke erlaubt bleiben wird... Jeder der im Leben Probleme mit Atmung und deren Organen hat wird diese Haltung verstehen die es abtun tun mir nur noch leid... Das hat nix mehr mit freiem Lebensstil zu tun...

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