85:65 gegen Hamburg - Alba gelingt achter Liga-Sieg in Serie - Schneider stellt BBL-Rekord auf

So 31.03.24 | 17:53 Uhr
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Alba-Profi Yanni Wetzell im Duell gegen die Hamburg Towers. / imago images/Contrast
Video: rbb24 | 31.03.24 | Philipp Höppner | Bild: imago images/Contrast

Alba Berlin hat - keine 48 Stunden nach dem Euroleague-Debakel bei Fenerbahce Istanbul - seine Pflichtaufgabe in der Basketball-Bundesliga (BBL) erfüllt. Der Hauptstadt-Klub gewann am Ostersonntag das Heimspiel gegen die Towers Hamburg mit 85:65 (40:37).

Damit setzten die Berliner ihren Aufwärtstrend in der Bundesliga fort. 7.835 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen den achten BBL-Erfolg in Serie. Alba bleibt damit als Tabellendritter erster Verfolger des Spitzenduos Niners Chemnitz und FC Bayern München. Bester Berliner Werfer war Tim Schneider mit 24 Punkten. Für den 26-Jährigen war es ein neuer BBL-Rekord.

Personalprobleme auf der Center-Position

Trainer Israel Gonzalez hatte erneut wenig Auswahl auf der Center-Position. Neben dem gesperrten Khalifa Koumadje fehlte Weltmeister Johannes Thiemann (Rückenprobleme). Dafür war aber Yanni Wetzell wieder dabei.

Das Team startete nicht einmal zwei Tage nach der Euroleague-Pleite bei Fenerbahce dennoch gut und ging schnell 7:2 in Führung. Hamburg konterte aber sofort mit einem 8:0-Lauf.

Wenige Highlights und wenige Punkte

Alba fand in der Offensive zwar immer wieder Wege zum Korb. In der eigenen Defensive gab es wegen der fehlenden Centern hingegen immer wieder Probleme. Die Gäste konnten zu viele Offensivrebounds einsammeln.

Beide Teams trafen kaum aus der Distanz, sodass die Partie wenig Highlights und auch wenig Punkte bis zur Halbzeit bot. Keine Mannschaft konnte sich mehr als fünf Punkte absetzen.

Alba legt nach dem Seitenwechsel zu

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Alba aber dann defensiv und setzte sich gegen Ende des dritten Viertels erstmalig etwas ab (62:50). Die Gastgeber agierten nun deutlich souveräner und trafen auch besser. Mitte des letzten Abschnittes zogen sie auf 18 Punkte davon (74:56). Und das brachten sie am Ende problemlos ins Ziel.

Weiter geht es für die Berliner am Donnerstag (4. April) um 20:30 Uhr in der Euroleague gegen Partizan Belgrad. In der Bundesliga kommt am Sonntag (7. April) um 15:30 Uhr der Tabellensechste Ludwigsburg in die Arena am Ostbahnhof.

Sendung: rbb24, 31.03.2024, 21:45 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Das fragt man sich, was eine solche Leistung über die gegenwärtige Klasse von Alba und dem deutschen Basketball insgesamt aussagt, wenn in der eigenen Liga sehr gut, International aber sehr schlecht gespielt wird.

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