Spree-Serie | Nach dem Braunkohle-Aus - Woher das Wasser für die Spree zukünftig kommen soll

Mo 07.08.23 | 14:59 Uhr
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Paddelboote auf der Spree im Spreewald (Foto: dpa/Bildagentur-online/Joko)
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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 07.08.2023 | Philipp Manske | Bild: Bildagentur-online

Die Spree hat doppelt Probleme: Die zunehmende Trockenheit macht dem Fluss zu schaffen. Und er wird mit dem Kohleausstieg die Hälfte seines Wassers verlieren. Was wird nun aus dem Spreewald? Von Phillipp Manske

Die Spree ist der prägende Fluss unserer Region. In ihrem Verlauf weist sie etliche Besonderheiten auf. An manchen Stellen geht es ihr gut, an manchen Abschnitten kränkelt sie. Es gibt Passagen mit Neuigkeiten und Neuentwicklungen. Wie steht es um die Spree?

Hundertjährige könnten sich vielleicht noch daran erinnern, wie schlank die Spree einmal war, als sie noch kein Wasser aus dem Lausitzer Braunkohlerevier bekam. So lange macht der Fluss nämlich schon auf dicke Hose.

Mehr als die Hälfte des Wassers in der Spree ist sogenanntes Grubenwasser, das für den Betrieb der Tagebaue großflächig abgepumpt und in den Fluss geleitet wird. Doch damit wird Schluss sein, wenn Deutschland spätestens 2038 aus der Kohle aussteigen und die Braunkohlenförderung in der Lausitz aufhören wird.

Viele Nutzer hängen an der Spree

Ingolf Arnold hat den wichtigsten Fluss der Region mit seinem Verein "Wasser-Cluster Lausitz" schon lange im Blick. Jahrzehntelang hat der Ingenieur im Bergbau gearbeitet. Seiner Meinung nach wird die Spree auch zukünftig nicht ohne Grubenwasser auskommen. An der Spree würden zu viele Nutzer hängen.

"Über die 100 Jahre Bergbau hat sich das immer weiter erweitert", so Arnold. "Wenn man das nicht zurückdrehen will - also Menschen und Industrie raus dem Spreegebiet, Berlin nicht mehr wachsen lassen - dann muss man zusätzlich Wasser in das Spreegebiet überführen." Das muss nach der Kohlezeit also woanders herkommen.

Wir gehen im Spreewald sehr trockenen Zeiten entgegen

Eugen Nowak, Chef des Biosphärenreservats

Flussabwärts im Spreewald ist man alarmiert. Dieser ist ein europaweit einzigartiges Naturschutzgebiet, ein Lebensraum für viele Arten - und ein Touristenmagnet. Im Jahr 2022 kamen allein mehr als neun Millionen Tagesgäste.

Auch der Spreewald sei vom zusätzlichen Wasser aus dem Kohlerevier abhängig, warnt der Chef des Biosphärenreservats, Eugen Nowak. "Die Konsequenzen werden enorm sein. Im Durchschnitt sind 50 Prozent Sümpfungswasser, 70 Prozent in trockenen Zeiten", sagt Nowak. Hinzu komme der Klimawandel. "Wir gehen im Spreewald sehr trockenen Zeiten entgegen."

Große Mengen CO2 könnten entstehen

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Bundesumweltamtes könnte die Spree ohne das Wasser aus den Tagebauen an bestimmten Stellen austrocknen. Die drohende Trockenheit könnte noch weitere, dramatische Folgen für die Umwelt haben. In den Sümpfen im Spreewald ist Kohlenstoff gespeichert. Er könnte ohne Wasser austreten und zu schädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) werden.

"Man muss wissen, dass in Brandenburg die Emissionen von CO2 aus entwässerten Mooren genauso viel ausmachen, wie der gesamte Autoverkehr in Brandenburg", so Eugen Nowak. Das Moor habe laut dem Biosphärenreservats-Chef eine wichtige Funktion für den Naturschutz im Spreewald, botanisch als auch für die Vogelwelt.

Archivbild:01.07.2022 Plattling ist eine Stadt im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.(Quelle:imago images/M.Segerer)Eine Sohlschwelle an der Isar

In dem Naturschutzgebiet müsse deshalb mehr Wasser gehalten werden, fordert Eugen Nowak, zum Beispiel mithilfe sogenannter Sohlschwellen. Das ist eine Art Hindernis, das den Flusslauf verlangsamt und das Wasser somit länger in einem bestimmten Abschnitt und damit in der Landschaft hält.

Wasser aus anderen Flüssen ableiten?

Das vorhandene Wasser länger halten und mehr Wasser speichern, das sind auch Vorschläge aus der Studie des Bundesumweltamtes. Demzufolge sollen die vorhandenen Talsperren und Speicherseen in der Lausitz saniert und dadurch deren Speichervolumen vergrößert werden.

So könnte auch der Cottbuser Ostsee, eine ehemalige Braunkohlegrube, die derzeit geflutet wird, zu einem Speicher erweitert werden - dafür müsste aber noch das Auslaufbauwerk errichtet werden. Allerdings attestiert die Studie auch, dass selbst dann zu wenig Speicher vorhanden wäre, um den Wassermangel nach dem Ende der Kohleförderung auszugleichen. Etwa 60 Millionen Kubikmeter Wasser würden fehlen.

Daher findet sich in der Studie auch der Vorschlag, Wasser aus anderen Flüssen in die Spree überzuleiten, konkret aus Oder, Neiße und Elbe. Allerdings gelten Oder und Neiße laut Experten als schwierig, weil sich Deutschland dafür mit Polen einigen müsste. Bei der Elbe gebe es derartige Schwierigkeiten nicht.

Umweltverbände kritisieren den Plan allerdings heftig und fordern stattdessen, die Grubenwasserpumpen zeitlich begrenzt weiter zu betreiben. Auch das Brandenburger Umweltministerium hält Überleitungen aus anderen Flüssen nach eigenen Angaben für schwierig. Um den Herausforderungen im Wasserhaushalt Lausitz zu begegnen, würden Wasserüberleitungen aus anderen Flussgebieten als Lösung "kritisch gesehen, da Probleme unter anderem mit der Gewässergüte, Wasserverfügbarkeit, Faunenverfälschungen und Auswirkungen auf die Einhaltung der Wasserrahmenrichtlinie zu erwarten sind", antwortet das Ministerium auf rbb|24-Anfrage.

Grafik Wasserhaushalt Lausitz (Grafik: rbb/Screenshot)Mögliche Wasserüberleitungen
Der Kartenausschnitt zeigt Teile des Spreeverlaufs zwischen Cottbus und Lübbenau (Quelle: rbb/Iris Bökenheide)
Spreeverlauf zwischen Cottbus und Lübbenau im Spreewald | Bild: rbb/Iris Bökenheide

Von den vorgeschlagenen Maßnahmen ist bisher nichts beschlossen. Ingenieur Ingolf Arnold vom "Wasser-Cluster Lausitz“ befürwortet derweil eine Überleitung aus der Spree, deren Kosten er auf mehrere hundert Millionen Euro schätzt. Er sieht dringenden Handlungsbedarf. Das müsse in den nächsten drei Jahren entschieden sein, so Arnold. "Denn wenn man es entscheidet, wird es noch 20 Jahre dauern. Dann ist 2046."

Dann wird es weitere Gruben in der Lausitz geben, deren Löcher mit Wasser gefüllt werden müssen. Denn auch die Tagebaue Jänschwalde und Welzow (beide Spree-Neiße) sollen sich zu riesigen Seen verwandeln.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 07.08.2023, 19:30 Uhr

77 Kommentare

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  1. 76.

    Keine Ahnung, aber jede Menge davon.
    Unzählige Beispiele in der europäische Ökonomie finden Sie sicher, wenn Sie denn wollen.
    Ansonsten empfehle ich Ihnen Standardwerke eingängiger Hochschulen...

  2. 75.

    Soweit ich mal etwas gehört habe, hat man Altarme reaktiviert und dabei auf Befahrbarkeit mit Motorbooten mit entsprechender Tiefe geachtet.
    Also alles andere als Renaturierung.
    Inzwischen sollen erste Wiesenbesitzer aber erkennen, dass alle paar Jahre kurzes Hochwasser weniger schlecht als Jahrelang trockene Wiesen u.a. wegen der tiefen Spree und deren Seitengräben ist.
    Wenn man dann noch akzeptiert, dass auch im Spreewald ein hin und wieder mal trockenes Fließ kein Weltuntergang ist, lösen sich einige Probleme wegen zu wenig Wasser auf.

  3. 74.

    Hallo RBB,
    Abendnachrichten...braune Spree. Wieder nur der Altbergbau als Verursacher genannt.Kein Wort vom Verursacher Leag.
    Hat der Reporter keine Ahnung oder ist das Absicht?
    Wenn Ihr die Frage nicht veröffentlicht ist die Antwort auch so klar, danke.

  4. 73.

    "Oh die Fachsprachepolizei....bin ich sonst nicht gewohnt von Ihnen ;) " Sie können es halt für gewöhnlich besser. ;-))

    "Die globale Durchschnittstemperatur im Juli 23 war im übrigen so hoch wie noch nie, auch wenn das Klima in Deutschland und Polen ausgesprochen kühl war die letzten 3 Wochen." Das wäre die gleiche Rubrik. In den letzten 3 Wochen war Wetter, nicht Klima (zumindest nicht nach Definition des DWD). ;-)

  5. 72.

    Dafür gibt es über nassen (also intakten) Mooren Irrlichter aus den Methanausgasungen, was ja wohl eine höhere klimawirksamkeit hat als Kohlendioxid in den üblichen Modellen (dafür hat es eine kleine Halbwertszeit bis zum Abbau in der Atmosphäre).

  6. 71.

    Würde nie einen Tesla kaufen. Trotzdem ich wenig Verstand habe ist mir bekannt das Tesla unter den Top 10 Wasserverbrauchern nicht zu finden ist.
    Ich spekuliere jetzt mal nicht wie es mit Ihrem Verstand aussieht....

  7. 70.

    Kurzfassung:
    Tatsächlich ja. Im nassen Moor, kann die Pflanzenmasse kaum bis gar nicht abgebaut werden und sammelt sich über Jahrtausende. Trockne Ich das Moor aus, kommt schlicht Sauerstoff an das vor langer Zeit deponierte Pflanzenmaterial und der aerobe Abbau zu CO2 durch Mikroorganismen beginnt, wie es überall anders normal ist in der Biologie. (Außer vielleicht noch fiese Kiefernnadeln ;))

    Der BUND Link kommt wohl nicht durch die Moderation.

  8. 69.

    Wie kann man nur das in Betracht ziehen und hier zu schreiben Wasser aus der Oder für die Spree zu geben, die Oder hat selbst Jahr für Jahr kein Wasser, oder wollt ihr ein neues Fischsterben?

  9. 68.

    Oh die Fachsprachepolizei....bin ich sonst nicht gewohnt von Ihnen ;)

    Es gibt globale Durchschnittstemperatur, globale Erwärmung als Begriff. Die Definition von Klima nehme ich als bekannt an, aber da hapert bei den meisten wie John schon, den Fauxpas mir "Durchschnittstemperatur" zu ersparen bitte ich zu entschuldigen.

    Die globale Durchschnittstemperatur im Juli 23 war im übrigen so hoch wie noch nie, auch wenn das Klima in Deutschland und Polen ausgesprochen kühl war die letzten 3 Wochen.

  10. 67.

    Mehrere Kohleflöze.

    Und warum ist die Cottbuser Ostsee wohl in großen Bereichen nur 7-8 m tief?

    Da hätte man auch schlicht 1/3 der Fläche mit 30 m Tiefe machen können.

  11. 66.

    Industriejobs unerwünscht?

    Ich dachte Deutschland geht sowieso schon unter, aber manche scheinen sich das inständig zu wünschen.

  12. 65.

    Sie wissen aber doch hoffentlich, dass die TS Spremberg 1959/60 erbaut und 1961 in Betrieb genommen wurde. Man ist aber erst in den 1970er Jahren in die Niederungen g

  13. 64.

    Ein Grund mehr Tesla nach Berlin zu holen. Wir haben u. a. noch die Dahme, Havel, Wuhle.

  14. 63.

    Bei einer Mächtigkeit von Max 7-10 m bei den Flözen frage ich mich wo ist bei einem gut 100 m tiefen Tagebau hier im ostdeutschen Revier das Deckgebirge geblieben?

  15. 62.

    Hoffentlich ist bis dahin die Tesla Schmiede in Brandenburg Pleite

  16. 61.

    Lieber Dominik, da Sie sich ja offensichtlich sehr gut mit Kohlenstoffkreisläufen auskennen, könnten Sie mir ja vielleicht auch mal erklären, welche Umwandlungsprozesse in einem meliorierten Moor dafür verantwortlich sind, dass der dort gespeicherte Kohlenstoff in CO2 umgewandelt wird und das in Größenordnungen - so wird hier behauptet -die den gesamten Kraftverkehr in BB übertreffen? Oxydiert der Kohlenstoff einfach so an frischer Luft?

  17. 60.

    "Dann wird es weitere Gruben in der Lausitz geben, deren Löcher mit Wasser gefüllt werden müssen. Denn auch die Tagebaue Jänschwalde und Welzow (beide Spree-Neiße) sollen sich zu riesigen Seen verwandeln." Warum ist das so alternativlos, daß es mit Wasser gefüllt werden muß und noch mehr Seen mit großer Oberfläche geben muß?

  18. 59.

    Nun, das würde dann weitere Renaturierungsarbeiten bedeuten und vielleicht es ermöglichen den nachfolgenden Generationen eine einigermaßen naturnahe Gewässerlandschaft wieder zur Verfügung zu stellen!

  19. 58.

    "Von globalen Klima gar nicht angefangen, da gibt's ein bisschen mehr als die letzten 3 Wochen in DE..." Es ist halbwegs klar, was Sie meinen, aber ein "globales Klima" gibt es nicht als Begriff.

  20. 57.

    "Kleiner Tipp: Theoretisch könnte man für immer Grundwasser abpumpen, auch ohne Kohletagebaue.
    Aber das wäre nun endgültig verlogen, bei der Sorge der Brandenburger Bürger um ihr Grundwasser." Ja und Nein. Das Oderbruch (wie die anderen Bruche auch), hält man ja auch durch Dauerpumpen als wertvolles landw. Anbaugebiet nutzbar (dort natürlich das Wasser raus). Wenn man mit dem gleichen Argument z.Bsp. das landw. Anbaugebiet Spreewald erhaltungswürdig findet, wäre ein Zupumpen von Wasser gar nicht zu abwegig.

  21. 56.

    Deshalb gibt es die RAG Stiftung. Hier wehrt sich die Leag bzw. EPH und das ist der Skandal. Die Heuschrecke will die Kohlesparte pleite gehen lassen und ist dann aus der Verantwortung.
    Die Grünen wollen das RAG Modell auch für die Lausitz, meine Stimme bekommen die.

  22. 55.

    Danke, erspart mir die Antwort. Konzerne die so agieren sind Banditen.

  23. 54.

    Was macht daran betriebswirtschaftlich Sinn? Genau nichts, mit solchen Modellen versucht man sich der Verantwortung zu entziehen, da ist die LEAG natürlich nicht allein mit, sondern das ist gängige Praxis im Kapitalismus. In 10 Jahren wird es jeder wissen...

    Gewinne privatisiert und Verluste, sowie Schäden an Natur und Umwelt, sozialisiert.

  24. 53.

    Im Ruhrgebiet wird seit Jahrzenten noch Grubenwasser aus dem ehemaligen Bergbau abgepumt. Kosten mehere 100 Millionen.

  25. 52.

    en Allergrößten Teil produziert die Erde selbst. Vulkane und die Erdoberfläche selbst läßt austreten"
    Tja, da kann man halt nix machen. Wenn die Erdoberfläche austreten will, dann will sie austreten.

  26. 50.

    Natürlich muß das Wasser weiter gepumpt werden, wenn nötig.

  27. 49.

    Gut, dass wir Sie hier haben!
    Betriebswirtschaftlich macht die Ausgliederung Sinn und ist auch von etliche Beispielen in der europäischen Ökonomie unterlegt, passt nur leider nicht in Ihre lokale Hexenjagd.

  28. 48.

    Oh Mann, Sie verstehen wirklich nicht, was Alfred schrieb?
    Aber jeden anderen hier belehren und beschimpfen...eine hochstudierte, soziale Zusatzqualifikation ihrerseits!

  29. 47.

    Der ursprüngliche Querschnitt der Spree entspricht ungefähr einem Viertel von dem was er heute ist.
    Sprich mit einen Viertel des Wassers wäre die natürliche ökologische Flußfunktion hinreichend gegeben. Allerdings mit Inkaufnahme von hin und wieder nassen Wiesen.
    Nun hat man sie aber deutlich vergrößert auch um die Mengen an Grubenwasser abzuleiten.
    Zumindest Hochwasser ist spätestens danach und erst Recht durch die Talsperre Spremberg kein Thema mehr.

  30. 45.

    Selbst wenn sie die Spree in der heutigen Form als erweiterte Gartenkunst bezeichnen, müssten sie sich eigentlich eingestehen, das dieses "Projekt" landschaftlich und aus ökologischer überaus erhaltenswert ist.

  31. 44.

    Wohl düstere Aussichten für den großen "Geldverbrennungsofen" (Musk!) in Freienbrink, der liegt ja unweit von der Spree entfernt

  32. 43.


    Kleiner Tipp: Theoretisch könnte man für immer Grundwasser abpumpen, auch ohne Kohletagebaue.

    Aber das wäre nun endgültig verlogen, bei der Sorge der Brandenburger Bürger um ihr Grundwasser.

  33. 42.

    Wetter ungleich Klima.

    Schauen Sie mal auf die Europa Karte, dann dürfte Ihnen was auffallen. Wobei nee Sie wollen nichts sehen nur "meinen".

    Von globalen Klima gar nicht angefangen, da gibt's ein bisschen mehr als die letzten 3 Wochen in DE...

  34. 40.

    Etwas wirr ihr tägliches Geschreibsel. Geht das auch verständlich und vor allem fehlerfrei?

  35. 39.

    Die zunehmende Trockenheit, lol, regnet ja nur seit drei Wochen.
    Aber klar man muss das narrativ nach oben halten, komme was da wolle.
    Dann bleibt am Ende dann doch nur eine Wahl...

  36. 38.

    M:
    Nun, wo geht man denn über 100 und mehr Jahre zurück wenn es ums Klima, Wetter und Umwelt geht.
    Beim Wetter/Klima geht man ja gegenwärtig als Vergleichswert ab/von 1991 aus = konsekvent!!!
    Und woher davor Spree und andere Flüsse ihr Wasser bekommen haben ist unwichtig.
    Der DDR-Tagebau war das schlimmste was der gesamten Welt, und Teilen Deutschlands, passieren konnte.
    Das "Grubenwasser" - Fluch und Segen aus Tradition!
    Man weiß nicht was man brauch-will-verteufelt.
    Globaler Irrsinn vielerorts.

  37. 37.

    M:
    Nun, wo geht man denn über 100 und mehr Jahre zurück wenn es ums Klima, Wetter und Umwelt geht.
    Beim Wetter/Klima geht man ja gegenwärtig als Vergleichswert ab/von 1991 aus = konsekvent!!!
    Und woher davor Spree und andere Flüsse ihr Wasser bekommen haben ist unwichtig.
    Der DDR-Tagebau war das schlimmste was der gesamten Welt, und Teilen Deutschlands, passieren konnte.
    Das "Grubenwasser" - Fluch und Segen aus Tradition!
    Man weiß nicht was man brauch-will-verteufelt.
    Globaler Irrsinn vielerorts.

  38. 36.

    Da redet der bzw. ein perfekter Ingenieur! (?)
    In der Badewanne und/oder Budelkasten getestet?
    So argumentiert aus meiner Sicht nur jemand der ab dem 10ten Stock aufwärts wohnt!
    Definitiv kein Landei.

  39. 35.

    Man kann zum Lachen auch in den Keller gehen. Aber: Vielleicht findet man dort noch wertvolles Grundwasser ;-)

  40. 34.

    Nett das Sie sich Ihre Frage zum Kohlefilz selbst beantworten.
    Mit dem Umweltdesaster hat Vattenfall sein Sozialstaat finanziert, hier sind nur Peanuts geblieben. Stolpe hat gelogen, von wegen letztes Dorf. Alles nur weil ein überschaubares Häufchen seinen Job behalten musste. Die 90000 die nach der Wende rausgeflogen sind haben niemanden interessiert. Die Leag zahlt nicht mal Gewerbesteuern weil dank Woidke der Konzern an eine Heuschrecke verschenkt wurde. Vattenfall hat noch 1,7 Milliarden draufgelegt. Mit schönen Gruß an den Steuerzahler gliedert die Leag die Kohlesparte aus....Kohlefilz machts möglich
    Unglaublich was hier abgeht und viele merken es nicht mal

  41. 33.

    Jetzt merken viele hier, dass die heutige Spree ein Kunstprojekt ist, erweiterte Gartenkunst: eher künstlicher Wasserlauf als Natur. Mein Ratschlag: der Natur ihren Lauf lassen, statt Wasser von auswärts heranzupumpen.
    Dem steht natürlich die deutsche Angst vor dem Kontrollverlust bei der Gestaltung der Natur im Wege.

  42. 32.

    "...ausgerufene Energiewende samt Atom- und Kohleausstieg..."

    Respekt, Sie können nicht einmal 1 Satz korrekt lesen.

    Was viele Konservative vergessen ist, dass es unter rot-grün einen vernünftigen technisch bedingten Atomausstieg gab, entsprechend der Auslegung und Genehmigung der AKW. Dieser wurde erst von CDU/FDP verlängert, um wenige Monate später noch stärker eingekürzt zu werden als unter rot-grün, was den Steuerzahler viele Milliarden kostete.

  43. 31.

    Warum weißt Ihr Autor, wie leider viele seiner Kollegen+innen fast 50 Jahre nach Gründung des Umweltbundesamtes immer noch nicht, wie das Amt tatsächlich heißt? Ich hoffe, dass der Rest des Artikels besser recherchiert ist.

  44. 30.

    Naja ich wette, wenn das Grundwasser "zurück kommt" ist auch wieder nicht recht, siehe Lauchhammer.

  45. 28.

    https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlenstoffkreislauf

    Hier bitteschön, Sie zeigen deutliche Bildungslücken auf. Eine einfach verständliche Quelle auf Schulniveau, die auch Sie verstehen könnten.

    Bei Bedarf kann ich Ihnen auch Empfehlungen zu Standardwerken in Ökologie, Geologie etc liefern. Aber wahrscheinlich "trauen" Sie der "Mainstream"-Wissenschaft eh nicht....

  46. 27.

    Nun woher bekam die Spree ihr Wasser vor dem Braunkohletagebau, oder der Spreewald. Es war u.a. der hohe Grundwasserspiegel!

  47. 26.

    Beeindruckend investigativ...
    wie war das nochmal mit der Familie Graichen oder der Blitz-Einbürgerung der amerikanischen Greenpeace Chefin?

  48. 25.

    Mir scheint es eher, dass da nichts mit Leben befüllt wird, sondern etwas lebendig begraben. Deutschland vielleicht?!
    Sehen Sie sich doch mal um in der Welt.
    Die Ampel will etwas verändern, vielleicht will sie Merkel zeigen, was sie kann. Und was kann sie? Welche Erfolge gibt es seit Ende Merkel/Start Scholz? Ich höre immer nur, man müsse nach Merkel aufräumen, Fakt ist aber, dass die Oppositon in der Merkel-Ära die heutige Regierung ist und viele Beschlüsse ganz einfach abnickte und damit ermöglichte.
    Unsere Wirtschaft ist krank und ich glaube nicht, dass Frau Merkel in der Uckermark im Lehnstuhl sitzt und mit einer Stricknadel in die Köpfe von Puppen piekst, die heutige Kabinettmitglieder darstellen sollen. Die Ampel kann es einfach nicht, sonst wären wir vorn und nicht hinten.

  49. 24.

    Und wenn man keine Ahnung vom natürlichen KohlenstoffKREISLAUF hat, einfach mal...

    Dass es einen natürlichen Kreislauf gibt, der durch biologisch/geologische Prozesse sowohl Kohlenstoffquellen wie Kohlenstoffsenken enthält wäre wohl zuviel Information für einige. Auf der Facebook Uni hört man eben nur von den natürlichen Quellen....

    Dass die vom Menschen erzeugten Kohlendioxidmengen, dass ganze Gleichgewicht aus den Fugen bringt lässt sich sehr leicht an den steigenden CO2 Klnzentrationen in der Atmosphäre messen. Wer das bezweifelt ist schlicht dumm.

  50. 23.

    In Sachsen ist es aber der CDU Filz.

    Nicht umsonst hat ein Ex Ministerpräsident bei der MIBRAG (gleicher Besitzer wie LEAG) als "Manager" angeheuert...

  51. 22.

    Positiv denken: Wenn die Spree nur noch ein Drittel bis die Hälfte Wasser führt, wird es viel einfacher das Spreeufer für alle zu ermöglichen.

  52. 21.

    Ich lese schon die Meldungen:
    Klimawandel an leerer Spree Schuld.
    Womöglich noch durch langjährige Braunkohlenutzung.

  53. 20.

    Grubenwasser in die Spree zu leiten, halte ich für völligen Quatsch.
    Dann kann man es ja gleich ins Meer kippen.
    Ich befürworte großflächige Stauungen - also das Aufhalten des Wassers, das Richtung Meer fließt.
    Dies könnte kurzfristig zwar zu geringeren Flusspegeln führen, aber das könnte man ja in Kauf nehmen.
    Das Wasser an der schnellen Mündung in die Meere zu hindern, wäre die Lösung.
    Aber ich sehe nicht, dass Politiker vom ideologischen Kurs abweichen, man müsste nur Windräder und Solaranlagen bauen, und dann würde alles gut.

  54. 19.

    Das ein Merkel-Kabinett den endgültigen Atomausstieg beschlossen hat, lassen Sie fein weg...warum wohl??
    Hautsache dem Tesla-Wahn fröhnen. Gelle

  55. 18.

    Doch, nur Sie verstehen Geologie, Geochemie und Vulkanismus nicht.
    Wir leben im Anthropozän, wie Wissenschaftler neuerdings das Erdzeitalter nennen, in dem wir Menschen der Hauptfaktor für Klimawandel und Umweltzerstörung sind.
    https://www.helmholtz-klima.de/klimafakten/behauptung-vulkane-emittieren-mehr-kohlendioxid-als-die-menschen
    https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-vulkane-100.html

  56. 17.

    >"Für den SPD-Kohlefilz bekommt der Steuerzahler nun die Rechnung."
    Wo ist denn da Kohlefilz, wenn bis 2030 feststeht, dass die Kohle endet? Die bundespolitischen Rahmenbedingungen waren eben so, dass es bis 2030 ohne Kohle als Spitzenlastausgleich nicht geht.
    Dass allen Energiekonzerne in Deutschland unser Steuergeld in die Gewinnsäcke gescheffelt wurde durch die politische Energielobby, betrifft alle großen Parteien, die in den letzten 30 Jahren mit in Regierungsverantwortung waren.
    PS: Auch die AfD hat nicht vor, einen staatlichen Energiekonzert zu schaffen.

  57. 16.

    „Umweltverbände fordern stattdessen, die Grubenwasserpumpen zeitlich begrenzt weiter zu betreiben.“

    Das bedeutet, dass das Grundwasser weiter aus den Orten und Landschaften rund um die Tagebaue abgepumpt wird um nun damit die Spree zu füllen. Was ist hier mehr wert? Orte rund um die Tagebaue leiden seit Jahren durch das Abpumpen des Grundwassers an kaputter Natur, verlorenen Seen und Bäche, Pflanzensterben, trockenen Böden, Gebäudeschäden. Sie möchten das die Grundwasserpumpen endlich abgestellt werden, das Grundwasser zurückkommt, damit sich die Natur wieder erholen kann. Nun sollen die Pumpen auch noch nach dem Tagebau weiterlaufen um so die Spree zu befüllen, auf Kosten der Orte rund um die Tagebaue. Das dies Unweltverbände fordern und so weiter Natur und Landschaften vertrocknen lassen ist erschütternd. Es wird kein Wort darüber verloren, woher das Wasser für die Spree wirklich kommt.

  58. 15.

    "Dann soll die Ampel aber auch ehrlich sagen dass die Spree und der Spreewald in der jetzigen Form den Bach runter geht."

    Hat sie doch auch; u.a. mit der hier erwähnten Studie des Bundesumweltamtes.

    Ich vermute aber, dass viele gar nicht ehrliche Politiker wollen (nicht nur bei diesem Thema).

  59. 14.

    Herr Arnold,sollte doch endlich von der Bildfläche verschwinden und die ewige Selbstdarstellung beenden.
    Er hätte doch bei der LEAG Vorsorge für das Problem treffen müssen.

  60. 13.

    Ihr Beitrag ist ein seeeehr gutes Beispiel das gute Bildung Mangelware ist, siehe Pisa.
    Wenn dann zum Unverständnis noch Fakten Ignoranz kommt....

  61. 11.

    "Hundertjährige könnten sich vielleicht noch daran erinnern, wie schlank die Spree einmal war, als sie noch kein Wasser aus dem Lausitzer Braunkohlerevier bekam." Warum soll es nicht wieder so werden und die Nutzer schauen sich nach anderen Wasserbezugsquellen um? Warum muß die Spree so "aufgepumpt" groß bleiben, wenn es gar nicht der natürlich Zustand ist?

  62. 10.

    Ist denn der Ostsee noch zeitgemäß?
    Verdunstet dort nicht viel zu viel Wasser?

  63. 9.

    Dann soll die Ampel aber auch ehrlich sagen dass die Spree und der Spreewald in der jetzigen Form den Bach runter geht.
    Ist mit dem Kohleaustieg nicht zu vermeiden.

  64. 8.

    Ich glaube die meisten verstehen den CO2 Ausstoß nicht den Allergrößten Teil produziert die Erde selbst. Vulkane und die Erdoberfläche selbst läßt austreten. Und wir Deutschen müssen noch Steuern bezahlen fürs austreten der Gase.

  65. 7.

    So ein dämlicher Kommentar kann nur von jemand kommen der das Problem nicht begriffen hat.

  66. 6.

    Nö! Mit der Ampel passiert endlich etwas, damit die von Merkle ausgerufene Energiewende samt Atom- und Kohleausstieg auch mit Leben erfüllt werden kann.

  67. 5.

    Ich seh das mal als satire, denn für was anderes taugt dieser Beitrag nicht.

  68. 4.

    In einem der größten Irrenhäuser die es auf der Welt je gab wirst Du immer die Rechnung zahlen, das ganze politische tun und handeln ist darauf ausgelegt. Sobald du mal einen Fuß in einen anderen EU-Staat stellst wirst du merken wie primitiv wir hier in unserem Deutschland leben! In Indien unterscheiden die Mediziner unter weiblich und männliche Patienten, in Deutschland unterscheiden die Ärzte unter Kassen oder Privatpatient. Wir spalten alles auf, in vermögend oder Hungertuch, und der "Kanzler" verlangt von allen Bürgern Zusammenhalt. Scheinbar leidet dieser Mensch unter eine Geisteskrankheit, sonst würde er so einen Schwachsinn nicht von den Abgehängten verlangen!

  69. 3.

    Der gleiche Herr Arnold der auch die Füllung des Cottbuser Ostsees bis 25 prognostiziert......
    Egal welche Lösung gefunden wird, Wasser wird so oder so fehlen. Dafür war der Kohlestrom schön billig und die Leag und Vorgänger haben nie einen Cent bezahlt.
    Für den SPD-Kohlefilz bekommt der Steuerzahler nun die Rechnung.

  70. 2.

    So wie es derzeit in der Energiepolitik aussieht, werden wir die Tagebaue noch viele viele viele Jahre und Jahrzehnte brauchen. Und so lange ist dann auch genug Grubenwasser für die Spree da.

  71. 1.

    Einfach die Oder in die Spree umleiten. Dann trocknet nur das Grenzland aus. Stettin kann ja von der Ostsee aus bewässert werden :-)

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