Bauprojekte im Havelland - Überschüssiger Strom aus Windrädern soll in Rechenzentren fließen

So 17.03.24 | 12:15 Uhr | Von Heike Schüler
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Symbolbild: Windräder bei Nauen am 03.03.2021.(Quelle: picture alliance/Jochen Eckel)
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Video: rbb24 | 14.03.2024 | Heike Schüler | Bild: picture alliance/Jochen Eckel

Seit einigen Jahren produziert die Region rund um Nauen mehr grünen Strom als sie verbrauchen kann. Windräder müssen sogar abgeschaltet werden. Daher sollen Rechenzentren entstehen, die den überschüssigen Strom "fressen" können. Von Heike Schüler

Wenn auf der Nauener Platte im Landkreis Havelland, einer 15 Meter hohen Hochebene aus der Eiszeit, mal wieder zu heftiger Wind weht, muss ein Teil der rund 200 Windkraftanlagen abgeschaltet werden. Der Strom kann nicht verbraucht werden, eine Überlastung droht.

Die Überproduktion soll künftig in Rechenzentren fließen. Der Landrat des Landkreises Havelland, Roger Lewandowski (CDU), plant, gleich mehrere dieser "Stromfresser" in der Region zu bauen. Er sieht für alle eine "Win-Win-Situation". Ein Rechenzentrum ist beispielsweise in Wustermark geplant.

Bau in Brieselang beschlossen

Aber schneller ist offenbar die Gemeinde Brieselang. Die Gemeindevertretung hat jetzt einstimmig beschlossen, dass die Firma Datablock im Gewerbegebiet ein Rechenzentrum bauen darf. Bürgermeisterin Kathrin Neumann-Riedel (parteilos) freut sich, dass angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ihre Gemeinde ein Stück mithelfen kann, dass das Internet funktioniert. Rechenzentren tragen unter anderem dazu bei, eine Infrastruktur bereitzustellen, so dass große Datenmengen verarbeitet, gespeichert, übertragen und verwaltet werden können. Diese Datenmengen werden für den Betrieb des Internets benötigt.

Das Baugrundstück für das Rechenzentrum liegt direkt an der Autobahn A10. Die Gemeinde hat daher mit dem Investor den Bau einer Lärmschutzwand ausgehandelt - eine Entlastung für die Bewohnerinnen und Bewohner. Zudem sind in einem städtebaulichen Vertrag weitere Zusicherungen festgeschrieben: Der Investor dürfe zur Kühlung der Anlagen kein Grundwasser entnehmen, sagt Neumann-Riedel. Geplant sei stattdessen eine Trockenkühlung in einem geschlossenen Kühlkreislauf.

Abwärme des Rechenzentrums soll genutzt werden

Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung will die Gemeinde auch prüfen, wie die Abwärme des Rechenzentrums genutzt werden kann. Es könnte ein Wärmenetz entstehen, dass auch für die Heizungen der Bürgerinnen und Bürger von Vorteil sein könnte, erklärt Neumann-Riedel.

Es gibt aber einen Knackpunkt: Von den elf Hektar Grundstücksfläche sind fünf Wald. Aber selbst die Brieselanger Ortsvorsitzende Ilse-Dore Hahn (Grüne) sieht das eher gelassen: "Das ist ein Kiefernwäldchen mit Unterholz, und es gibt keinen schützenswerten Tierbestand", sagt sie. Außerdem müsse der Investor an anderer Stelle zum Ausgleich Laubbäume pflanzen. Die seien für das Klima viel wertvoller.

2028 soll das Rechenzentrum in Brieselang ans Netz gehen. Ganz auf grünen Strom können sich die Betreiber einer solchen Anlage aber nicht verlassen. Sie benötigt nämlich kontinuierlich Strom - auch dann, wenn sich die Windräder mal nicht drehen. Dennoch soll der grüne Strom aus dem Havelland an stürmischen Tagen künftig besser genutzt werden.

Sendung: rbb24, 14.03.2024, 16 Uhr

Beitrag von Heike Schüler

83 Kommentare

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  1. 83.

    Ein paar Hundert Arbeitsplätze, Milliarden Investitionen und Entwicklung im Umfeld.
    Und, die vielen Windräder haben endlich Stromabnehmer und damit eine Aufgabe.

  2. 81.

    Stimmt das von Microsoft beim Hambacher Tagebau bringt auch nur ein paar hundert Arbeitsplätze.

    Drüben jammert im übrigen keiner...

  3. 80.

    Ja - Berlin/Brandenburg sind gute Nährböden für Berufsnörgler aus ganz Deutschland.
    Soll irgendwo im Berliner Umland(ABC Bereich) investiert werden und Arbeitsplätze entstehen, sind Berufsnörgler und Blockierer Nicht weit.

  4. 79.

    Die Investitionen in Brieselang und in Wustermark, gehen in die Milliarden, Viele Grüße aus HVL.

  5. 78.

    Sie wollen von Berlin aus, Milliarden Investitionen im Landkreis Havelland verhindern und schlechtmachen ???
    Im Havelland gibt es schon seit Jahrzehnten Rechenzentren.
    In Paretz bei Ketzin/Havel zum Bsp. war schon vor Jahrzehnten, das Rechenzentrum für die Tierzucht der gesamten DDR - und Windräder zur Energiegewinnung, stehen auch zu Hunderten im Lkr. Havelland und das auch schon seit Jahrzehnten.
    Im Westen Brandenburgs leben Hunderttausende Einwohner:innen, die Arbeitsplätze und eine Zukunft brauchen und keine Blockierer und Schlechtmacher.

  6. 76.

    Alles klar : Auf einmal ist Windstrom Nicht Öko genug und Rechenzentren dürfen natürlich nur in den Alten Bundesländern aufgebaut werden.
    Im Westen Deutschlands wird gerade gejubelt, das Microsoft, mehrere Rechenzentren baut und damit die gesamte Region sich entwickelt.

  7. 75.

    Ja, super. Wir verbrauchen noch mehr Strom mit einem Rechenzentrum, welches auch näher am ökostrom z. B. In S-h oder M-V stehen könnte. Damit niemand meckert bauen wir noch 3 windräder, damit niemand meckert. Nun ist alles öko. Und alle glauben es und feiern sich. Super Marketing.

  8. 74.

    Je weniger windräder in der Region stehen, desto besser für die lokalen strompreise. Windstrom muss nämlich auch bezahlt werden, wenn er gar nicht eingespeist werden kann. Wo kein Windrad, da können Vögel ungestört fliegen. In mv werden greifvögel verjagd, weil sonst keine windräder gebaut werden durften.

    Rechenzentren (die 24 h an 7 Tagen pro Woche laufen) grün zu waschen, auch wenn kein Lüftchen weht, finde ich bedenklich. Ist so als wenn auf dem ice 100 % ökostrom steht... Greenwashing

  9. 73.

    Ich hab jetzt nirgendwo die genauen Ausmaße des Vorhabens gelesen.

    In Frankfurt und Umgebung wird grad wieder ein neues Rechenzentrum gebaut mit 500 Mitarbeitern.

    Selbst wenn es hier "nur" 50 sind, ist das doch super.

  10. 72.

    Rechenzentren in Deutschland beschäftigen weit mehr als 200 000 Arbeitnehmer:innen - Tendenz stark steigend.

  11. 71.

    Was glauben Sie denn, was da an Fachpersonal *inHouse* benötigt wird für... sagen wir mal 1000 42HE Schränke?
    Konfiguration und Einrichtung erfolgt nicht auf einer Konsole am Schrank. Da kommen nur Einzelkräfte mit höchstem Sicherheitslevel ran, wenn ein neues Rack eingeschoben und angemeldet wird.
    Sobald das Stück Glasfaser angepatcht ist, sieht das Rack niemand mehr physisch.

    Und für alle anderen Aufgaben gibt es SNMP!

    Und wenn Sie meinen, dass da zig Arbeitsplätze im Bereich Klima., Elektrik und Wasser entstehen, dann haben Sie noch nie ein Rechenzentrum von innen gesehen.

  12. 70.

    Die Energie Lobby in Brandenburg kennt doch nur Wälder aus Windmühlen auf ausgedörrten Äckern
    West-und Süddeutschland brauchen Strom für ihre Industrien - Und Wir liefern demütig.

  13. 69.

    Wichtig wäre auch, wieder Wälder im Havelland aufzuforsten - die Agrarindustrie geht ja mit ihren Monokulturen schon an die Flüsse, Kanäle und Seen heran.
    Nicht nur, Windräder, Photovoltaik, Rechenzentren, usw. sondern wieder richtige Wälder aufforsten.

  14. 68.

    Arbeitsplätze am westlichen Berliner Ring, sind sehr wichtig für den gesamten Westen von Brandenburg - daher, sind Rechenzentren und andere Investitionen am Berliner Ring, sehr wichtig.

  15. 67.

    Wird ja auch mal Zeit, das außer Windräder noch etwas anderes gebaut und investiert wird, im Havelland.

  16. 66.

    Besser, die Wertschöpfung der Windkraft bleibt in der Region und wird künftig im Havelland selbst genutzt - wie nur immer Billig Strom für andere Regionen, zur Verfügung zu stellen.
    Wo die Belastung durch Windparks und Solarfelder ist, sollte auch die Wertschöpfung stattfinden und künftig, Arbeitsplätze geschaffen werden.

  17. 65.

    250 Meter hohe Windräder in Brandenburg sind kein Problem - genauso wie Hochhäuser kein Problem in der Hauptstadt Berlin darstellen.

  18. 64.

    Warum soll ich als Berliner eine Brandenburger Initiative gründen?
    Buch gehört zu Berlin.
    Ortskunde?

    Und gesetzliche Mindestabstände können von jedem Bundesland individuell festgelegt werden.
    750m zu Wohnbebauung ist durchaus legitim, die WKA stören doch niemanden bei 240m Höhe.
    Das sind doch alles nur gefühlte und keine realen Belastungen, laut diverser Studien.


  19. 63.

    Die vordringliche Frage ist doch, wer wird den teuren Grünen Stahl kaufen, wenn China und Indien weiter konventionellen Stahl am Weltmarkt anbieten?

  20. 62.

    Wir können auch Alle schlafen gehen in Deutschland, bzw.
    Bürgergeld kassieren und gar nichts mehr machen.
    Wir haben Zighunderte Windräder - allein im Lkr. Havelland stehend, versauen uns unsere Landschaft seit vielen Jahren damit und exportieren als Ausgleich unseren Strom in Rechenzentren nach Frankfurt am Main oder sonstwo hin - damit sollte irgendwann Schluss sein, Viele Grüße aus dem Havelland nach Waiblingen.

  21. 61.
    Antwort auf [chr/christiane] vom 18.03.2024 um 05:06

    In Ketzin im Havelland, ist ein Energiewende Labor zur Erforschung und Speicherung von Wasserstoff im Aufbau.
    Dort wurde auch schon, die CCS Technologie erprobt.
    Nur fehlen für weitere Forschung und Entwicklung die Investitionen der Bundesregierung - jedenfalls abseits vom Lausitzer Strukturwandel.

  22. 60.

    Und Rechenzentren bringen auch Milliarden Investitionen - und die vielen hundert Windräder im Havelland, bekommen nach Jahrzehnten überhaupt erst eine Daseinsberechtigung.
    Die Kommunen im Havelland mußten die Windparks ertragen und die Wertschöpfung wurde woanders gemacht - diese Rechenzentren sind sehr gut, für unsere Region.

  23. 59.

    Nein die Frage ist einfach nur doof. Gibt augenscheinlich doch doofe Fragen.
    Dem Namen nach wäre rechnen im Sinne von Daten verarbeiten als Kernkompetenz eines Rechenzentrums eine mögliche Antwort.

  24. 58.

    Rechenzentren hängen selbstverständlich am Stromnetz. Der Strom kommt dann über 100-te Kilometer von woanders her, meist aus Gaskraftwerken.

  25. 57.

    In Westbrandenburg sind nicht, die Nicht vorhandenen Industrie Ansiedlungen das Problem, sondern Umweltschädliche Monokulturen und Windparks der Energie Lobby in der gesamten Landschaft.
    Die Windräder stehen sehr oft still, da überhaupt keine Stromabnehmer in der Region sind
    Und zum Arbeiten, muss nur nach Berlin gependelt werden - Ich sehe daher diese Rechenzentren sehr positiv !!!!

  26. 56.

    Mir brauchen Sie das nicht erzählen.

    Rechenzentren sind eigentlich sowas wie ein Jackpot für Gemeinden. Sauber, gute Jobs, Gewerbeeinnahmen.

  27. 55.

    Auch Fremdfirmen lassen Kapital in der jeweiligen Region - Übernachtung, Lebensmittel, etc.

  28. 54.

    Im Jahr 2022 sind sogar 3500 Einwohner, innen im Lkr. Havelland dazugekommen, seit der Wende, mehr als 40000 - die brauchen auch Alle Arbeit in der Region, Viele Grüße.

  29. 53.

    ,,5 Hektar davon, sind Unterholz/Wald,,
    1 Hektar sind gerade einmal 10 000 Quadratmeter, soviel wie 10 Einfamilienhäuser mit Stellplatz und Zufahrt - da dürften 5 Hektar ja wohl kein ernsthaftes Problem darstellen.
    Für Einfamilienhäuser zum Verkauf, ist ja schließlich auch immer Fläche da.

  30. 52.

    Soll ja Gegenden in Brandenburg geben, die sich gegen Industrieansiedlungen aussprechen.

  31. 51.

    Sie brauchen selbstverständlich Fachpersonal, die das Betreiben organisieren, das geht gar nicht zu 100% extern vergeben. Dabei geht es meist darum, ob man 1 Arbeitskraft als Fachexperte für System xyz damit auslasten kann.

    Natürlich brauchen Sie Fremdfirmen, die einzele Teile der Gebäudetechnik warten, instandsetzen und prüfen. Aber auch das sind Arbeitsplätze, die über solche sehr techniklastigen und "wartungsintensiven" Anlagen, geschaffen werden, wenn auch nur anteilig.

  32. 50.

    Sie brauchen selbstverständlich Fachpersonal, die das Betreiben organisieren, das geht gar nicht zu 100% extern vergeben. Dabei geht es meist darum, ob man 1 Arbeitskraft als Fachexperte für System xyz damit auslasten kann.

    Natürlich brauchen Sie Fremdfirmen, die einzele Teile der Gebäudetechnik warten, instandsetzen und prüfen. Aber auch das sind Arbeitsplätze, die über solche sehr techniklastigen und "wartungsintensiven" Anlagen, geschaffen werden, wenn auch nur anteilig.

  33. 49.

    Westbrandenburg braucht wieder richtige Industrie und tausende neue Arbeitsplätze - und nicht nur 1 oder 2 Rechenzentren.
    Brandenburg an der Havel hat durch deindustrialisierung, 30 000 Einwohner verloren.
    Es fehlt Industrie in Westbrandenburg und nicht nur Windparks, Solarfelder und Monokulturen.

  34. 48.

    Der billige Windstrom aus dem Osten, wird ja auch nach Süddeutschland in die Industrie Zentren transportiert.
    Und die Stromtrassen und Strommasten dafür, gehen wieder durch den Osten und machen die Landschaft kaputt.
    Strom ist da - aber keine Indurie, keine Rechenzentren, kein Gewerbe

  35. 47.

    Man könnte in den Rechenzentren direkt den eingespeisten überschüssigen Strom benutzen, um Bitcoins zu schürfen. Diese dann zur Finanzierung der gestzlichen Rente verwenden. Jedes Jahr 20% Rentenerhöhung möglich. WIN-WIN.

    Man muss auch mal was riskieren, nä?

  36. 46.

    Zum Beispiel, in Ketzin/Havel wird zur Energiewende und Speicherung geforscht und im Havelland wird soviel Strom erzeugt, da können mehrere Rechenzentren von betrieben werden.
    Stom/Energie ist im Havelland genügend vorhanden - bisher fehlen die Abnehmer, Viele Grüße

  37. 45.

    Dann beschreiben Sie doch mal, wieviele *zusätzliche* Arbeitsplätze in den Bereichen Klima, Sanitär und Heizung entstehen. Ich sage Ihnen: KEIN EINZIGER Das wird eingekauft. Und der Erbauer ist nicht der Betreiber. Letzterer wird auch nicht vom Himmel fallen sondern so groß sein, dass er bereits entsprechende Verfügbarkeiten auf dem *bestehenden* Markt sondiert und verpflichtet.


  38. 44.

    Na was soll's denn machen? Das, was alle Stromverbraucher in solchen Situationen machen. Weiter Strom verbrauchen.

  39. 43.

    "Naja Sie brauchen auch gute Leute für das Gebäude. Die IT Technik ist das eine, die Lüftung, Elektrik, Sicherheitssysteme usw das Andere, was nuneinmal auch alles dazu gehört." Wie schon geasgt. Ich finde die Idee schon gut. Ich würde nur gern erstmal die Euphorie darüber etwas zügeln wollen, das wird alles nicht gleich morgen.

  40. 42.

    was bitte haben die "Grünen und ihre Klientel" mit dem Tempelhofer Feld und TXL zu tun???

  41. 41.

    Was machen die Rechenzentren, wenn kein Wind weht? Schon gut, diese Frage ist bestimmt „rechts“.

  42. 39.

    Ich denke, dass auch Sie schon davon gehört haben, das der Abstand von Windrädern zu bebauten Flächen gesetzlich festgelegt sind.
    Wo wollen Sie denn Auf dem Tempelhofer Feld, oder TXL Windräder bauen - und wie viele? (Grübel)

  43. 38.

    Im Tempelhofer Feld ist wohl maximal für genau 1 WKA platz.

    Was soll das bringen? Eine Innenstadt hat aufgrund der Windsituation mit Thermik etc. auch schlicht eine beschissene Ausbeute.

    Aber egal gründen Sie eine Brandenburger Initiative, um die Finanzierung zu stemmen - ich würde Sie abfeiern, wenn Sie Ihr Geld aus Prinzip für einen ineffizienten Windstandort rausschmeißen wollen. So nen WKA mitten in Berlin wäre schon ne krasse Attraktion, geht vielleicht ne Glasgondel mit Cafe, mit Fahstuhl bitte und natürlich mit Lehrpfad wie die Technik (Getriebe, Generator etc.) funktioniert!

  44. 36.

    Es gibt selbst in Berlin Standorte dafür wie Tempelhofer Feld oder den stillgelegten TXL.

    Leider fehlt nur der politische Wille dazu, die große Berliner Grün-Klientel mit sowas vor den Kopf zu stoßen.

  45. 35.

    Mein Lieblingswissenschaftler ist was das angeht ja Svante Arrhenius. Das waren noch richtige Universalgelehrte, nicht wie heutige Profs...

  46. 34.

    "...dürfen in unserer Region Wärmepumpenbesitzer mit Wärmepumpentarif ihre WP 12 Stunden pro Tag nicht benutzen."

    Auch in dem Post von Markus stehen siehe Zitat wieder viele Panikmache bis Falschmeldungen.

    Eine Wärmepumpe ist ein Großverbraucher, der Netzbetreiber behält sich vor, diese nachrangig zu beliefern, sollte eine Strommangelsituation kurzfristig eintreten. Ist sowohl für die Heizung an sich als auch die Wärmepumpe egal. Merken Sie im Gebäude gar nicht.

  47. 33.

    Naja Sie brauchen auch gute Leute für das Gebäude. Die IT Technik ist das eine, die Lüftung, Elektrik, Sicherheitssysteme usw das Andere, was nuneinmal auch alles dazu gehört.

  48. 32.

    aha, und warum will dann ArcelorMittal seit 2023 in Eisenhüttenstadt die Produktion auf klimaneutral produzierten Stahl umstellen?

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2023/04/stahlwerk-eisenhuettenstadt-pilotprojekt-wasserstoff-arcelormittal.html
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2023/08/eisenhuettenstadt-arcelormittal-planung-co2-arme-produktion.html
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/02/-gruener-stahl-roberthabeck-bremen-eisenhuettenstadtco2-foerderung-arcelor.html

    übrigens wenn die Anlagen fertig in Bertrieb sind, dann sollten überschüssige Strommengen in der Region eher die Ausnahmen sein.

  49. 31.

    Und den Menschen gemachten Klimawandel hat Humboldt schon vor 200 Jahren beschrieben. Aus dem Volk von Erfindern und Wissenschaftlern ist ein Volk von Jammerlappen und Nörglern geworden.

  50. 30.

    Im Havelland leben 170 000 Menschen und jedes Jahr kommen mehr als 1000 Menschen dazu.
    Da ist jeder Arbeitsplatz willkommen.

  51. 29.

    Viele Windräder stehen oft still - hier werden Abnehmer gebraucht.

  52. 28.

    Ich bin für Rechenzentren im Havelland - Wir haben hier genügend Windstrom.
    Es müssen hier im Havelland auch endlich Arbeitsplätze geschaffen werden

  53. 27.

    In unserer Region stehen Hunderte Windräder, da ist es vollkommen richtig, das endlich Abnehmer im Havelland entstehen und dadurch auch ein geschlossener Wirtschaftskreislauf.
    Wir sind hier Nicht, der Stromproduzent für andere Regionen !!!

  54. 25.

    Strom übrig, muss irgendwie verbraucht werden?
    Verflixt, hab ich jetzt ein paar Jahre verschlafen?

  55. 24.

    Wenn es Überkapazitäten gibt, warum nicht die Zahl der Windräder verringern? Das würde Natur und Landschaft sicher gut tun.

  56. 23.

    Der größte Blödsinn den sich die Menschheit ausdenken kann. (Nicht die Technk, sondern die Begründung)
    Noch mehr Rechenzentren, brauchen noch mehr Grundlast. Die Energie dafür muss aber nachdem sie knventionell erzeugt wurde erstmal dahin transportiert werden.
    In Zeiten, wo sich alle Raeder drehen entzieht das RZ dem Netz die verfügbare Energie, sodass an anderer Stelle wieder eine Lücke emntsteht, die konventionell aufgefüllt werden muss.

    Denken von 12 bis Mittag.

  57. 22.

    Elektrolyse konnte man schon 1807 machen. Macht aber bis heute niemand großtechnisch. Grund: Es lohnt sich nicht. Die Verluste sind zu hoch.

  58. 21.

    Ich hoffe, Ihr Optimismus trifft zu. Ich bin da aber aus der bisherigen Erfahrung in Brandenburg erstmal skeptisch. Die Zeit wird es zeigen.

  59. 20.

    "Hat Björn Frankfurt/Oder nicht gelesen, wieviel ha für Tesla gerodet werden sollen?" Habe ich. Gibt es da etwa einen Schwellenwert, aber der Aktivisten sich für den Erhalt einsetzen?

  60. 19.

    Hat Björn Frankfurt/Oder nicht gelesen, wieviel ha für Tesla gerodet werden sollen?

  61. 18.

    Sicherlich arbeiten im Rechenzentrum nur wenige Menschen. Dennoch schaffen diese Spezialisten, die Grundlage, damit mehr Menschen überhaupt anfangen können zu Arbeiten. Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft wird damit in Gang gesetzt. Je größer diese ist, um so mehr Menschen können Arbeiten. Sehen Sie nach Hamburg oder Stuttgart. Der Hafen kann ohne weitere Industrieansiedlungen nicht effektiv sein, das Hinterland bedienen. Genauso Damiler, Porsche in Stuttgart. Ohne weitere Industrieansiedlungen, wozu Rechenzentren heutzutage zählen, können diese nicht zehntausende Arbeitsplätze ermöglichen.

  62. 17.

    Na dann ließ mal den Post von Markus.
    Erster Artikel.
    Der sagt viel über den Überschuss aus.
    Habe übrigens nichts mit den Windrädern beruflich zu tun. Weder dafür noch dagegen.

  63. 16.

    "...weil keine Speichermöglichkeiten bestehen..." hä -wie wäre es denn mit einen Elektrolyseur für Wasserelektrolyse der den überschüssigen Strom aus Windrädern in Wasserstoff speichern kann, statt eines "Stromfresser" der auch bei "Strommange"l mit Energie versorgt werden wollen würde - oder ist das Rechenzentrum dann Offline und die Kunden dessen dürfen dann auf mehr Wind hoffen?

  64. 15.

    Ja, klingt sinnvoll. Allerdings überschätzen Sie wieviele Arbeitsplätze so ein Rechenzentrum schafft und davon werden nach ein paar Spezialisten eher als Pendler anreisen.

  65. 14.

    'Aber selbst die Brieselanger Ortsvorsitzende Ilse-Dore Hahn (Grüne) sieht das eher gelassen: "Das ist ein Kiefernwäldchen mit Unterholz, und es gibt keinen schützenswerten Tierbestand", sagt sie. ' Das ist aber bei Tesla nicht sehr viel anders. Ziehen die Aktivisten dann nach Brieselang als nächstes, um das Rechenzentrum zu verhindern?

  66. 13.

    Ein Rechenzentrum braucht dann aber dauerhaft viel Strom und nicht nur, wenn es Überschuß aus dem Windpark gibt.

  67. 12.

    War klar, dass der nächste Berufsbedenkenträger nur auf seine Chance wartet.

    So jetzt Smartphone, Tablet, PC und Router aus, bleiben Sie offline, dann nutzen Sie auch kein Rechenzentrum!

    Ich hoffe doch sehr, dass Sie in einer kleinen Wohnung im Hochhaus wohnen, damit Ihre persönliche Flächenversieglung gering ist. Ich hab Nachbarn die schaffen es 80% ihres 800qm Grundstücks zu versiegeln.

  68. 11.

    Gute Idee, dieses Projekt - auch mit der Abwärmenutzung. Endlich bewegt sich was in Sachen Energiewende in BB. Auch wenn 5 ha Kiefern dran glauben müssen, ist das allemal besser als 100 ha für Tesla roden!

  69. 10.

    Feine Sache. Das schafft Arbeitsplätze und sichert der Region und auch Berlin ein sicheres Internet. Die Wirtschaft braucht zur Entwicklung mit G5 ein sicheres Internet. Wustermark mit seinem Eisenbahnknoten und guten Möglichkeiten für die Wirtschaft braucht als Basis ein Rechenzentrum. Mit deren Abwärme Fernheizungsnetze betreiben wird die Freunde der CO2 Einsparung freuen. Es ist wirklich erfreulich, dass Brandenburg in die Gänge kommt und seine Möglichkeiten nutzt. Somit weniger Pendler, Berlin belästigen.

  70. 9.

    Du weißt schon, dass Windräder kaum Ackerflächen versiegeln?
    Abgesehen davon wird da sowieso maximal Raps und Mais für Energiegewinnung angebaut…

  71. 8.

    Der Bau der Rechenzentren ist in Summe sehr sinnvoll. Der Strom wird in Wärme umgewandelt, die dann in ein Fernwärmenetz eingespeist wird. Damit werden viele Einzellösungen überflüssig und es wird fossile Heizenergie eingespart. Richtig ist allerdings, dass Wustermark in den Planungen viel weiter ist.

  72. 6.

    Was für eine offene und nicht verbohrte Einstellung der grünen Ortsvorsitzenden. Das finde ich gut. Lösungsorientiert und praktmatisch gedacht.

  73. 5.

    Grüner Strom?
    Ackerflächen werden versiegelt, Wildtiere kommen durcheinander.
    5 ha Wald müssen weg( die ersetzt werden :)haha) kleine Bäume produzieren genauso viel wie große Bäume?
    Betin wird verbaut. Die Liste für geünenStrom ist kurz

  74. 4.

    Gute Idee!
    Aber da werden sich doch wohl ein Paar Berufsdemonstranten finden, die dagegen sind …

  75. 3.

    Warum baut man keinen Windpark in Berlin?
    Hier gäbe es genug Abnehmer und genügend Windkraftfreunde.

  76. 2.

    Ist ja cool, hier ist der Wald kein Problem.

    Aber fachlich ist das natürlich absolut korrekt.

    Solche Anlagen bringen zwar wenige hochqualifizierte Arbeitsplätze. Andere Nachbargemeiden haben das ja nicht nötig.

  77. 1.

    Haben wir denn überschüssigen Strom?
    Soweit ich weiß ( gestern erst erfahren von einem WP Installateur) dürfen in unserer Region Wärmepumpenbesitzer mit Wärmepumpentarif ihre WP 12 Stunden pro Tag nicht benutzen.
    Die werden vertraglich abgestellt. Wegen mangelndem Stromangebot.
    In Bonn sind es nur 2 Stunden
    Wie kommt es dann zu einem Überschuss?

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