Fragen und Antworten - Warum die Berliner Friedrichstraße vielleicht doch noch autofrei werden kann

Mi 26.10.22 | 18:58 Uhr | Von Franziska Hoppen
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Der für den Autoverkehr gesperrte Teil der Friedrichstraße in Berlin am 21.09.2022 (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Audio: rbb24 Inforadio | 26.10.2022 | Franziska Hoppen | Bild: dpa/Paul Zinken

Die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, die autofreie Friedrichstraße für rechtswidrig zu erklären, sorgt für Uneinigkeit zwischen Berlins Regierender Bürgermeisterin und der Verkehrssenatorin. Wer hat aber nun recht? Von Franziska Hoppen

Der Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts zur autofreien Friedrichstraße hat einen Streit im Berliner Senat ausgelöst. Das Gericht hatte die Teil-Sperrung der Straße am Montag als rechtswidrig eingestuft.

Daraufhin forderte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ihre Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) auf, die Straße sofort wieder für Autos freizugeben. Die hatte sich aber quer gestellt: Die Straße bleibe autofrei. Sie sei sich nicht sicher, ob Giffey das Urteil richtig verstanden habe. Laut der Grünen-Politikerin geht es nur um die Zeitspanne zwischen dem Ende des Verkehrsversuchs und dem Ende des Verfahrens, mit dem die Friedrichstraße Fußgängerzone werden soll.

Was ist die rechtliche Grundlage?

Was auf Straßen passiert, regelt das Straßenverkehrsrecht. Dies legt fest, das Autos von einer Straße nur verbannt werden können, wenn es dort für Menschen zu gefährlich ist, zum Beispiel durch zu viel Lärm, zu viel Feinstaub oder durch ein großes Schlagloch in der Straße. Diese Gefahren müssen nachgewiesen werden, wie das Gesetz deutschlandweit regelt.

Wie sieht die rechtliche Lage im Fall der Friedrichstraße aus?

In Berlin hat sich die Senatsverwaltung für Verkehr über das Straßenverkehrsrecht - grob gesagt - hinweggesetzt. Mitte 2020 ordnete sie einen Verkehrsversuch in der Friedrichstraße an. Von der Französischen Straße bis zur Leipziger Straße wurden 500 Meter für Autos gesperrt. Um eine Gefahr ging es dabei aber nie. Die Friedrichstraße sollte attraktiver werden und auch nach Ende des Versuchs im Oktober 2021, blieb die Straße für Autos gesperrt, ohne dass eine Gefahr als Grund angegeben wurde.

Worauf basiert der Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts?

Genau diese Sachlage hat das Verwaltungsgericht nun als Grundlage für seinen Beschluss genommen. Vermutlich wären die Richter auch 2020 schon zu diesem Ergebnis gekommen, hätte sich schon damals jemand beschwert. Es hatte hat aber niemand ein Beschwerde eingebracht.

Die Autos müssen nun also - rein rechtlich - wieder die Straße befahren können. In diesem Punkt hat Berlins Regierende Franziska Giffey (SPD) also recht. Die Senatsverwaltung für Verkehr kann allerdings Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einreichen. Für die Dauer der Bearbeitung bliebe die Straße dann weiterhin für Autos gesperrt. Damit könnte die Verkehrsverwaltung Zeit gewinnen.

Kann die Friedrichstraße trotzdem noch autofrei werden?

Die Verkehrsverwaltung hat bereits eine sogenannte Teileinziehung des aktuell gesperrten Abschnitts der Friedrichstraße beantragt. Dies bedeutet, dass dieser Abschnitt als öffentliche Straße entwidmet werden soll. Hierbei handelt es sich um einen Verwaltungsprozess. In diesem Fall entscheidet die Berliner Verwaltung und nicht ein Gericht. Ist dies geschehen, kann die Straße problemlos autofrei werden. Das wäre auch mit dem Straßenrecht vereinbar.

Kann dagegen Widerspruch eingelegt werden?

Es kann Widerspruch eingelegt werden. Die Händler haben bereits signalisiert, dass sie genau das tun werden. Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat also Unrecht, wenn sie sagt, die Friedrichstraße wird definitiv autofrei bleiben. Sie könnte demnächst wieder autofrei werden, je nachdem, wie das Verwaltungsverfahren zur Umwidmung ausgeht. Wann die Entscheidung kommt, ist noch unklar. Und bis dahin gilt, was das Gericht sagt, das Straßenverkehrsrecht hat Recht

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.10.2022, 16:10 Uhr

Beitrag von Franziska Hoppen

82 Kommentare

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  1. 82.

    "Ich kann es aber erkennen. " ... " Fragen und Antworten Warum die Berliner Friedrichstraße vielleicht doch noch autofrei werden kann " Ich kann da nichts tendenziöses erkennen. Also liegt es an ihnen.

    Eventuell sollten sie sich mal den Abschnitt "Kann die Friedrichstraße trotzdem noch autofrei werden?" durchlesen?

    "Außerdem stört mich, dass so getan wird, als ob eine Mehrheit in Berlin den Kurs der Verkehrssenatorin unterstützt. Ich bezweifle genau das. " Wie gesagt, das liegt an ihnen.

    Sie behaupten ja auch dass das "Gefährdungspotenzial für Fußgänger deutlich höher geworden " wäre obwohl dem nachweislich nicht so ist.

    "Außerdem stört mich, dass so getan wird, als ob eine Mehrheit in Berlin den Kurs der Verkehrssenatorin unterstützt."

    Auch da irren sie sich. Wer sonst hat die Grünen mit 18,1 % gewählt? Die neuesten Umfragewerte sagen 19 % und damit zweitstärkste Partei. Offensichtlich sind sie nicht objektiv.

  2. 81.

    Ich kann es aber erkennen.
    Die Artikelüberschrift ist tendenziös. Der Senat sollte zuerst mal vor allem Respekt vor den Entscheidungen des Gerichts haben.
    Immerhin haben wir in Deutschland eine Gewaltenteilung.
    Wenn der rbb heute schreibt, dass diese Entscheidung unter bestimmten Bedingungen ausgehebelt werden kann, zeugt das meiner Meinung nach von einer unangenehmen Nähe zu den Regierenden und von einem Mangel an Neutralität.
    Außerdem stört mich, dass so getan wird, als ob eine Mehrheit in Berlin den Kurs der Verkehrssenatorin unterstützt. Ich bezweifle genau das.

  3. 80.

    "Aber ich empfinde es genau so, dass das Gefährdungspotenzial für Fußgänger deutlich höher geworden ist, seit dem kein Autoverkehr mehr stattfindet. "

    Das ist halt der Unterschied zwischen subjektiven Empfinden und Realität. Wäre dem so müßte sich das ja in der Verkehrsunfallstatistik widerspiegeln.

    "Fußgänger haben 17% Ihrer Verkehrsunfälle mit Radfahrern (1 von 5) und 76% ihrer Verkehrsunfälle mit Kraftfahrern (4 von 5).

    Die Unfälle zwischen Kraftfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% durch Fußgänger verursacht (jeder 2.). Auch Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern sind zu etwa 50% von Fußgängern verursacht (ebenfalls jeder 2.).

    Radfahrer auf Gehwegen verursachen 3% der Fußgängerunfälle (jeder 33.) und für 1% der Fußgängerunfälle sind Radfahrer im Bereich von Haltestellen des ÖPNV verantwortlich (jeder 100.)."

  4. 79.

    "Die Artikelüberschrift des rbb suggeriert, dass sich mindestens halb Berlin nichts sehnlicher wünscht, als eine weitere Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr. "

    Ich kann nichts derartiges erkennen obwohl die Mehrheit der Berliner kein eigenes Auto besitzt.

  5. 78.

    "Ohne Autos wenig Kunden. Sollen die Geschäfte dort platt gemacht werden damit die Radfahrer dort Rasen können?"

    Zweimal Unsinn. Radfahrer geben mehr Geld aus als gehetzte Autofahrer, wissenschaftlich erwiesen.

    "In der Studie der University College London's Bartlett School of Planning wurde erkenntlich: Radfahrer und Fußgänger geben monatlich 40% mehr Geld in Nachbarschaftsläden aus als Autofahrer. Durchgeführt wurde die Studie in jenen Londoner Vierteln, die in den letzten 10 Jahren von Straßenausbesserungen bei Fahrrad- und Fußwegen profitieren konnten, durch Maßnahmen wie durchgängige Radwege, großzügige Fußgängerzonen mit Sitzmöglichkeiten und Fahrradabstellanlagen.

    Die Auswertung zeigt: In fußgänger- und fahrradfreundlichen Straßen halten sich Menschen häufiger auf, mit einem Anstieg von 216% bei Aktivitäten wie Spazieren, Essen gehen oder dem Tätigen von Einkäufen."

    "Für Fußgänger ist es oft gefährlich." Ein weiteres Märchen.

  6. 77.

    Die Artikelüberschrift des rbb suggeriert, dass sich mindestens halb Berlin nichts sehnlicher wünscht, als eine weitere Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr.
    Wie kommt man beim rbb darauf?

  7. 76.

    Ich bin genau so oft in der Friedrichstraße unterwegs, nicht mit dem Rad, sondern zu Fuß. Aber ich empfinde es genau so, dass das Gefährdungspotenzial für Fußgänger deutlich höher geworden ist, seit dem kein Autoverkehr mehr stattfindet. Schlimm sind auch die Nebenstraßen, wenn sie von Lieferfahrzeugen dicht zugeparkt sind und Radfahrer sich ihren Weg zwischen diesen parkenden Fahrzeugen suchen, die kann man in dieser Situation kaum sehen. Bleibt abzuwarten, wie es weitergeht, ich befürchte aber nach evtl. Freigabe für den Autoverkehr oder auch der Einrichtung der Charlottenstraße als Fahrradstraße, wieder deutlich mehr Radfahrer auf den Gehwegen in der Friedrichstraße , dies nun wiederum hatte sich nach anfänglichen Problemen gelegt, zumindest tagsüber. Nachts ist die Friedrichstraße eine Geisterstraße, in der man nicht allein unterwegs sein sollte. Im Sommer auch gern mal Partymeile, so mit allen Hinterlassenschaften, die man sich vorstellen kann.

  8. 75.

    Das Urteil macht zugleich auch deutlich, wie die StVO immer noch nahezu ausschließlich eine Autoverkehrsordnung geblieben ist, währenddessen alle anderen Verkehrsarten, die es erkenntlich und sichtbar ja auch noch gibt, eher im Nebensächlichen erwähnt werden - v. a. bei den Sicherheitsaspekten, bspw., dass Vorfahrt nicht erzwungen werden darf.

    Die StVO restlich angewandt, müsste jedenfalls das Zuparken innerh. der Kreuzungsbereiche schon vor Jz. sein Ende gefunden haben. § 12(3)1 StVO legt fest, dass in einem 5 Meter-Bereich von den Schnittkanten weg nicht geparkt werden darf - dies aus Gründen der Übersicht, aber auch, dass über Einmündungen hinweg faktisch ein unsichtbarer Gehweg verläuft. Die Praxis innerhalb des S-Bahn-Ringes sieht vollkommen aus. Dergleichen die faktische Rechtswidrigkeit, dass in Zwei-Richtungs-Straßen beidseitiges Abstellen erlaubt wird, obwohl ein Begegnungsverkehr genau dadurch erschwert, ggf. sogar verunmöglicht wird.

    Wer das Fass aufmacht ...

  9. 74.

    @ Blackphönix, stimmt doch aber. Im Urteil geht es nunmal nur(!) Um die derzeitige Situation zwischen Versuchszeit und eventueller Umwidmung.

  10. 73.

    Was hat der Brenner Nordzulauf mit Deutscland und deren Autobahnplanung zu tun?
    Rein gar nichts, da dieses Projekt nur Italien und Österreich betrifft, außerdem geht es hierbei um 64km langen Eisenbahntunnel, der 2030 fertiggestellt werden soll, und deren Fertigstellung sich wohl verzögert, nachvollziehbar bei den Gegebenheiten der Natur vor Ort.

  11. 72.

    Meine Aussage bezog sich darauf, dass Anfang der 90er Jahre die Friedrichstraße als östliches Pendant zum Kurfürstendamm gehandelt wurde. Dass sich das nicht bewahrheitet hat, weiß ich auch. Die einfallslose Architektur hat sicher ihren Anteil am Abstieg der Friedrichstraße.
    Das Autofahrverbot hat diese Entwicklung aber definitiv verstärkt. Schlimm auch, dass der Senat wieder einmal juristisch nicht abgesichert agiert. Wie schon beim Mietendeckel.

  12. 71.

    Ich stimme Ihnen sehr wohl zu:
    Prachtvoll ist an der Friedrichstraße so gut wie nichts. Vor allem die Neubauarchitektur - Quartier 205 - zehrt zu Unrecht vom vorherigen Ruf hochwertiger Gestaltung. Die Fußgängerzone incl. eines geschwindigkeitseingehegten Radweges wäre ein zaghafter Versuch, aus einer Allerwelts-Architektur zumindest in Ansätzen eine urbane Straße zu machen.

  13. 70.

    "Ist es für eine repräsentative Umfrage unter den Anrainern schon zu spät?"

    Wurden die Anrainer von TXL gefragt? Nein, man hat ganz Berlin gefragt ob TXL offen bleiben solle und davon waren 10.000 de betroffen. Geklagt hat btw. kein Anrainer, sondern eine Geschäftsfrau. Die logischerweise ein völlig anderes Interesse hat wie jemand der dort wohnt.

  14. 69.

    Ob ein Oberverwaltungsgericht gegen die vom Bezirk Mitte angestrebte Entwidmung der 500m-Teilstrecke der Friedrichstraße urteilen kann, ist zweifelhaft. Wenn der Bezirk sein Entwidmungsverfahren durchzieht, könnte diese Teilstrecke schon im kommenden Januar auf legale Weise „autofrei“ sein. Die Chance, die von dem Verfahren betroffenen Anrainer per Umfrage zu Beteiligten des Verfahrens zu machen, wäre vertan.

    Ist es für eine repräsentative Umfrage unter den Anrainern schon zu spät?

  15. 68.

    Danke dem RBB.

    Im Prinzip ist das mit anderen Worten dasselbe, was bisher auch schon von Einzelnen (u. a. auch von mir) geschrieben wurde: Selbstverständlich ist es Teil der politischen Gestaltung, Straßen umzuwidmen. Keine einzige der ausgewiesenen Fußgängerzonen in Deutschland oder anderswo sind aus verkehrstechnischen Gründen umgewidmet worden, vielmehr aus stadtgestalterischen Gründen.

    Davon war auch der Versuch in der Friedrichstraße geprägt. Jetzt geht es darum, die Zeit zwischen dem Auslaufen des Versuchs und eben dieser neuen künftigen Straßengestaltung zu überbrücken, wobei das Nachvollziehbare gerade darin liegt, den bisherigen Zustand beizuhalten, anstatt durch eine rein formale Beseitigung der Autoverkehrssperrung ein Hin und Her zu provozieren.

    Das Hin & Her hätte allein die Klägerin verursacht - ansonsten eben schon im Vorgriff eine Umwidmung passieren muss, um dem zu entgehen.

  16. 67.

    Die Friedrichstraße ist breit genug für Autoverkehr, Radfahrer und Fußgänger. Ohne Autoverkehr wirkt es dort aber nun leider ganz schön langweilig. Sowohl Berliner als auch Touristen möchten eine lebhafte Stadt genießen, sonst kann man auch gleich nach Pusemuckel ziehen.

  17. 66.

    Nennen Sie die Friedrichstraße tatsächlich "Prachtboulevard"? Du liebe Güte ... XD
    Die Karl-Marx-Allee ist tatsächlich einer, aber doch nicht dieses schmale Ungetüm mit den überwiegend austauschbaren 1990er Glas-und-Stahl-Fassaden. Übrigens ein Wunder, daß Fußgängerzonen wie die Wilmersdorfer Straße sich so erfolgreich als Geschäftsstraße halten können - glaubt man einigen Kommentatoren hier, müßte dort alles ausgestorben und pleite sein. Sollten Fußgänger etwa doch auch Käufer sein können? Und gar in der Lage, viel Geld auszugeben?

  18. 65.

    Die Grünen lieben doch so Volksentscheide. Warum wird nicht wieder einer gemacht : Autos gesperrt , Fahrräder ohne beachten der Verkehrsregeln willkommen, Fußgänger geduldet ! Wer ist dafür, wer dagegen ?

  19. 64.

    Der Artikel enthält Fehler. Für einen Verkehrsversuch muss keine Gefahrvorliegen, es reicht, "die Erforschung des Unfallgeschehens, des Verkehrsverhaltens, der Verkehrsabläufe sowie zur Erprobung geplanter verkehrssichernder oder verkehrsregelnder Maßnahmen." (§ 45 StVO, Abs. 1 Satz 2 Nr. 6). Damit hat sich Berlin nicht über das Straßenverkehrsrecht hinweggesetzt, sondern es angewendet. Zum Problem wurde es, dass nach dem Ende des Verkehrsversuchs die Flächen noch nicht eingezogen waren bzw. keine Gefahrenlage begründet wurde.

  20. 63.

    Sie unterschätzen die Lobbyarbeit der Autohersteller. Ich rede hier nicht von Werbung, sondern davon wie Geld für Infrastruktur ausgegeben wird. Was meinen Sie denn, warum es möglich ist die A100 gegen den Willen der Landespolitik weiterzubauen und dafür Wohnhäuser abzureißen, aber zum Beispiel der Brenner Nordzulauf seit Jahrzehnten in Planung sind aber nicht fertig werden?

  21. 62.

    Sie sind auf denjenigen hereingefallen der sich hier ständig fremde nicks aneignet... Dieser Kommentar stammt nicht von mir. Ist auch eigentlich nicht schwer zu erraten oder?

  22. 61.

    Jeder will die -seiner Meinung nach - richtigen Argumente durchsetzen. Koste es, was es wolle. Die „Klageritis“ schwächt den Rechtsstaat, mancher kommt dadurch nicht zu seinem Recht. Manche ‚degradieren‘ in Selbstherrlichkeit die Regierende Bürgermeisterin, manche kleben sich irgendwo fest und begehen wiederholt und angekündigt Straftaten.Und, wer will denn in der Friedrichstr. flanieren ? Da gibt’s doch nichts mehr ! Leider ! Da steht nicht mal ein Baum !Also bitte den Fließverkehr durchlassen

  23. 59.

    Das Angebot des ÖPNV muss zuerst erweitert werden, bevor man den individuellen Autoverkehr reduziert. So sehe ich das auch.
    Wo sind denn die wegweisenden Verbesserungen und Investitionen für den ÖPNV in Berlin? Noch immer gibt es eingleisige S-Bahnstrecken. Projekte für Straßenbahn, U-Bahn etc. werden immer wieder aufgeschoben oder ganz verhindert. Wie lange wird im Senat schon von einer Verlängerung der Straßenbahn von der Warschauer Straße zum Hermannplatz gesprochen? Seit 1990! Realisiert wurde nichts in den 32 Jahren. Täglich Zugausfälle bei der S-Bahn.
    Das Angebot im ÖPNV ist im Angesicht der wachsenden Stadt sogar schlechter anstatt besser geworden.

  24. 58.

    Bei den meisten in Berlin wird nichts verstanden, folgen den Ungeist der Grünen, fahren mit Fahrrad und die Poliker mit den Auto, nur für Fotos auf dem Rad, Berlin watt is aus dir jeworden

  25. 57.

    Natürlich geht es um Wahlkampf. Der Politiker möchte wiedergewählt bzw. seinen Stimmenanteil und somit seinen Einfluss vergößern. Ich finde die Entscheidung die Friedrichstrasse teilweise für den Autoverkehr zu schließen sehr mutig. Ob ich als leidenschaftlicher Autofahrer das gut finde, weiß ich nicht. Denn das ist erst der Anfang.

  26. 56.

    "Fast täglich Hetzartikel gegen Autofahrer. Fast jeden Tag werden in Berlin Autos angezündet. Es gibt den Begriff der geistigen Brandstiftung. Die Medien haben also eine Verantwortung, der sie oft leider nicht gerecht werden. "

    Sie setzen den dummen Kommentaren die Krone auf. Argumente haben die eingefleischten Autofanatiker keine und deswegen setzt man auf unterirdische Fake news. Die meisten Fälle sind auf Versicherungsbetrug und Vandalismus zurückzuführen.

  27. 55.

    Was soll das Gezerre um die Friedrichstr.? Ohne Autos wenig Kunden. Sollen die Geschäfte dort platt gemacht werden damit die Radfahrer dort Rasen können? Für Fußgänger ist es oft gefährlich. Wie wäre es denn mit dem Kudamm als autofreie Zone. Dann könnten dort auch keine Autorennen mehr stattfinden! Wie, im Westen geht das nicht?

  28. 54.

    Ich fahre seit Jahren mindestens zweimal täglich mit dem Rad in dem Bereich über die Friedrichstraße, radle jährlich über 7.000 km und wir machen seit 30 Jahren unsere Urlaube weltweit mit dem Fahrrad. Aber ich halte es für Unsinn, diesen Teil der Friedrichstraße autofrei zu lassen. Die Atmosphäre mit den "Stadtmöbeln" auf der Straße ist total künstlich und lächerlich, die "Flanier"meile wirkt seit der Sperrung sehr oft tot - unfassbar im Zentrum einer der coolsten Städte der Welt. Es ist - paradoxerweise ohne den Kfz-Verkehr - wesentlich gefährlicher, die Straße als Fußgänger oder Radfahrer (Führerschein seit 30 Jahren) zu kreuzen oder gar auf ihren Rändern zu laufen. Die Mehrheit der Radfahrer und Radfahrerinnnen in Richtung Kreuzberg fahren extrem egoistisch, rücksichts- und empathielos, mit dem Niveau des Westberliner Schulbesuchs oder schwäbischen Dörflers und vor allem absolut führerscheinunfähig.

  29. 53.

    An „Holger23“ (Nr. 32) und „Mecki“ (Nr 43):

    Die MEHRHEITSMEINUNG möglichst aller Anrainer der Friedrichstraße (einschl. ihrer Neben- und Parallelstraßen) könnte in einer Umfrage per Stimmzettel objektiv ermittelt werden.

  30. 51.

    Da Spandau älter ist, müsste es Berlin bei Spandau heissen. Außerdem hatten sie nach Städten gefragt - warum also auch noch Dörfer anführen.

  31. 50.

    Weniger Autoverkehr ist generell erstrebenswert, nicht nur in der Innenstadt. Nur darf man dann nicht wie Günther und und leider auch Jarasch das Pferd von hinten mit symbolischen Maßnahmen am Rande der Illegalität aufzäumen. Eine Verkehrswende muss über die gesamte Stadt unter Berücksichtigung der zunehmenden Zahl auch von Ein- und Auspendlern berücksichtigt werden. Die PKW, der in Staaken, Grünau, Frohnau etc. stehen bleiben, weil es Alternativen gibt, entlastet die Innenstadt. Manchmal sind es eher kleinere Maßnahmen wie Busspuren, mittlere wie die Verlängerung der U-Bahn zum Mexikoplatz oder auch größere wie die immer wieder verschobene Tram nach Spandau. Das macht aber viel Arbeit. Stattdessen wird zur Beruhigung der eigenen Klientel hektisch etwas getan, was nicht zu Ende gedacht ist.

  32. 48.

    Seit wann ist der Gendarmenmarkt befahrbar (für Autos), was wollen Sie da umwidmen? Rauschender Verkehr findet dort nicht statt, bis auf die Charlottenstr., die derzeit etwas mehr befahren wird. Außerdem ist der Gendarmenmarkt in den nächsten Jahren gesperrt, da Baustelle und eine Einbahnstraßenregelung ist dort auch noch vorgesehen. Vielleicht sollten Sie sich auch mal die Friedrichstraße mit ihren Nebenstraßen anschauen. Seit der Sperrung müssen größere Fahrzeuge, Entsorger teilweise rückwärts in diese Sackgassen einfahren. Wenn in den Nebenstraßen noch Baustellen sind, ist dies das Chaos pur. Die ganze gesperrte Gegend sieht aus, wie ein zusammengeschossenes Dorf, schön ist anders. Der geschäftliche Niedergang der Friedrichstraße begann vor Jahren mit dem Bau der U5. Vorher war das eine prosperierende Einkaufsstraße, in der sie bis auf Elektronik alles kaufen konnten. Auch wenn das oft vergessen wird, auch in dieser Gegend wohnen Menschen, die zu diesem Projekt nie gehört wurden.

  33. 47.

    Eine fahrzeugärmere Innenstadt ist anstrebenswert. Möchten die, die generell Autos ablehnen, etwa die enteignen, die aus gesundheitlichen Gründen auf ein KFZ angewiesen sind, oder aus den von ihnen beanspruchten Gebieten verdrängen? Das nenne ich unsozial und sehr egoistisch gedacht - und das unter dem Deckmantel des Klimaschutzes.

  34. 46.

    Liegt vielleicht ja auch nur am falschen Denkansatz, den die Grünen und ihre Anhänger haben? Eine Straße vom Autoverkehr zu befreien, mag durchaus sinnvoll sein (muss es aber nicht), es ändert aber rein gar nichts am Verkehrsmix und -aufkommen. Es findet eine reine Verlagerung statt und wenn der Verkehr dort weniger gut fließt, sogar eine Erhöhung des CO2-Ausstoßes insgesamt. Egal, was der Senat in den letzten Jahren umgesetzt hat, genau das war dann die Folge, denn es wurde lediglich mehr Stau produziert. Ursache ist, dass die Maßnahmen schlicht in der falschen Reihenfolge umgesetzt werden sollen. Man muss erst die Alternativen schaffen, bevor man regulierend eingreift. Wien wird ja so gern als leuchtendes Beispiel genutzt. Nur wird da regelmäßig übersehen, dass die vor Einführung ihrer Maßnahmen den ÖPNV massiv ausgebaut haben und dieser deshalb dort wirklich breitflächig nutzbar und attraktiv ist, auch in die Außenbezirke.

  35. 45.

    "ABer dem Bürger was von Umwelt- und Klimaschutz erzählen wollen."
    Tja, so sind sie, mit dem Dienstwagen zum Radspur Termin, dann aufs Rad für die Pressefotos und danach zurück in den Dienstwagen. Aber der Bürger soll auf sein Auto verzichten und sich in den überfüllten ÖPNV quetschen und dabei natürlich Maske tragen. :-(

  36. 44.

    Sie haben sowas von Recht!
    Aber ich glaube, die Stadtrandbewohner interessiert die Obrigkeit bzw. die Politiker, aus denen sich die Obrigkeit rekrutiert, rein gar nicht. Ich würde mir wünschen, dass diese Leute mal Studien anfertigen würden, wo Probanden pro Quartal je zwei Wochen über ihren täglichen Weg ins Zentrum, z.B. zur Arbeit berichten. Was ich da in meinem Umfeld aus Wilhelmshagen, Karow und Mahlsdorf höre, lässt mich gar nicht über die Öffis als Alternative nachdenken. Ich habe allerdings die leise Sorge, dass sie durchaus wissen, wie miserabel es läuft und es ihnen komplett egal ist, weil man sich mit solch Aufsehen erregenden Projekte viel besser profilieren kann, als mit harter zuverlässiger Arbeit.

  37. 43.

    Woher meinen SIE zu wissen, was die Mehrheitsmeinung ist (oder nicht ist)?

  38. 42.

    Ich bin mir sicher, dass Sie nicht verstanden haben (oder es nicht wollen), was das Gericht entschieden hat: "In Berlin hat sich die Senatsverwaltung für Verkehr über das Straßenverkehrsrecht - grob gesagt - hinweggesetzt."

  39. 41.

    Das ist nichts anderes als Wahlkampf, was da abläuft. Jede der beiden Damen hofft auf Stimmen aus der eigenen Klientel. So durchsichtig wie peinlich, und zwar für beide.
    Leider wird das auf dem Rücken der armen Leute ausgetragen, die dort wohnen, arbeiten oder auch nur durchfahren müssen.

  40. 40.

    Was eine Weisheit - selbst gestrickt, damit man sich irgendwas schönredet.

  41. 39.

    Diese Lobbyisten waren schon immer unterwegs, hierbei geht es aber um das bewerben der eigene Marke.

    Die steigende Anzahl der Fahrzeuge spricht für sich, und so lange die Infrastruktur der "Öffis" außerhalb der größeren Städte weiterhin so schlecht bleibt, wird die Anzahl noch weiter steigen.
    Anstatt wie versprochen in die Infrastruktur zu investieren, werden Monatstickets staatlich gesponsert, und so wird es halt nichts mit der Verkehrwende.

  42. 38.

    Fast täglich Hetzartikel gegen Autofahrer. Fast jeden Tag werden in Berlin Autos angezündet. Es gibt den Begriff der geistigen Brandstiftung. Die Medien haben also eine Verantwortung, der sie oft leider nicht gerecht werden.

  43. 37.

    Besser wäre es für Berlin, die Diplompolitikerin Jarasch würde bei ihrem Fach bleiben. " So scheiterte Berlin nach sechs Jahren Planung an einer autofreien Friedrichstraße" titelt der TAGESSPIEGEL.

  44. 36.

    Warum soll ein Prachtboulevard einer europäischen Hauptstadt unbedingt autofrei sein? Gegen den erklärten Willen vieler Anrainer zudem.

  45. 35.

    Das müssen Sie nicht mir sagen, sondern dem Hendrik, der schrieb: " In vielen europäischen Städten kann man gar nicht mehr mit dem Auto ins Zentrum fahren." Dabei sind das eh alles Nebelkerzen. Hier geht es um eine Entscheidung der von Frau Jarasch geführten Senatsverkehrsverwaltung, die damit ihre rechtlichen Kompetenzen überschritten hatte, möge sie noch so sehr auf dem Koalitionsvertrag rumreiten oder besser mit dem Dienstwagen rumfahren. Dabei hätte sie bloß eher ihre Hausaufgaben machen müssen. Für die Verkehrswende gibt es unzählige offene Baustellen, zu denen sie aber ebenso wie ihre Vorgängerin nur wenige Ergebnisse präsentieren kann. Die Friedrichstraße ist bisher nur ein weiteres Beispiel sinnlose Symbolpolitik, mit der eine gewisse Klientel zufrieden gestellt werden sollte. Nur fällt das RRG immer wieder vor die Füße.

  46. 34.

    Und die Chauffeusen lassen immer fein die Motoren laufen, damit der/die Chauffierte auch ein warmes Auto innen hat und nicht frieren darf. ABer dem Bürger was von Umwelt- und Klimaschutz erzählen wollen.

  47. 33.

    Die Friedrichstr. ist so etwas von langweilig, da hilft auch die relativ kurze Fußgängerzone nichts.
    Warum hat man nicht den Gendarmenmarkt umgewidmet - den angeblich schönsten Platz Berlins - der ohne Autoverkehr an Qualität gewinnen und tatsächlich zum schönsten Platz werden würde.
    Aber - wie so oft in Berlin - zu kurz gedacht, zu kurz gesprungen.

  48. 32.

    Die Meinungen im Netz stellen nicht die Mehrheitsmeinung dar. Viele Menschen möchten das Auto aus den Innenstädten verbannen, wenn es intelligente Lösungsansätze gibt

  49. 31.

    Die Frage ist nicht, wie die Friedrichstraße autofrei wird, sondern ob es sinnvoll ist, das sie autofrei wird. Zu dieser Frage wünsche ich mir eine Entscheidung, die nach Diskussionen von unten wächst und nicht von oben angeordnet und durchgedrueckt wird.

  50. 30.

    Stimmt - im alten Rom gab´s auch keine Autos und dahin müssen wir wieder. Wenn die Feuerwehr wieder mit Pferdekutschen und ner Glocke anbimmelt, die Straßenbahn von Pferden gezogen wird - ach, was eine romantische Zukunft. So ohne die Segnungen der modernen Welt dann aber bitte. Brieftauben statt WhatsApp und SMS. Die Postillen werden wieder von Reitern mit Fanfare veröffentlicht und das Volk verneigt sich huldvoll vor dem Regenten und seiner Gefolgschaft beim Vorbeikutschiert werden. Richtig Andree - wir brauchen in Berlin keine Autos - und Drahtesel.

  51. 29.

    Die Friedrichstraße als FLANIERMEILE zu bezeichnen, nur weil sie von einer Verkehrssenatorin umgewandelt werden soll, indem sie für 500 m die Autos verbannt und nur noch Fahrradverkehr zulässt, hat den Charme eines Kindergartens.
    Sie wirft mit dem Geld der Steuerzahler um sich als wäre in Berlin alles zu 100 Prozent ok.
    IST ES ABER NICHT

    Die Friedrichstraße als FLANIERMEILE ist viel zu unattraktiv, da hat z.B. die Bergmannstr. in Kreuzberg mehr den Charakter einer Flaniermeile

  52. 28.

    Da die Partei DIE GRÜNEN mit ihrer überkandidelten Verkehrsenatorin Jarasch am liebsten jeglichen Autoverkehr in Berlin - außer den ihres Dienstwagens - unterbinden würden ist hinreichend bekannt.
    ABER anstatt jetzt das Urteil sowie auch die Empfehlung der Reg. Bürgermeisterin umzusetzen, die Straße für die Autos wieder zu öffnen, ignoriert sie dies und arbeitet weiterhin daran, die Friedrichstraße als FLANIERMEILE zu erhalten - das grenzt schon an GRÖßENWAHN.

  53. 27.

    Es gibt keine Autos, die so umweltfreundlich wären wie der ÖPNV, das Fahrrad, oder ein paar Schuhe.

  54. 26.

    Die Autoindustrie hat sich doch schon längst drauf eingestellt, dass Autos nicht mehr zeitgemäß sind. Was meinen Sie, warum so viel Geld für Lobbyisten ausgegeben wird?

  55. 25.

    Gerade wg. der Flexibilität wird das Auto aber von Menschen wie Frau Jarasch als unabdingbares Mittel zur Fortbewegung in der Stadt geschätzt.

  56. 24.

    Es war doch absehbar, dass eine solche minimal invasive Maßnahme zu Lasten der nahen Umgebung gehen würde. Wenn dann richtig und auch ohne Radfahrer.

  57. 23.

    Wenn ich mir so manches Rad ansehe mit seinen Anbauten als Lastenräder bin ich schon der Meinung dass die sehr viel Platz brauchen. Ungefährlich sind die Räder mit den sehr dicken Reifen auch nicht gerade. Als Fussgänger muss man da schon Platz machen, auf dem Bürgersteig!

  58. 22.

    Die Frau ist definitiv Größenwahnsinnig, dass merkt man ja schon daran das Sie ihrer Chefin unterstellt nicht verstanden zu haben worum es geht…. Und wenn Sie so fragen, wenn es nach der Verkehrssenatorin und ihrem Grünen Ideologien geht würde sie ganz Berlin und am liebsten Deutschland allgemein Autofreie machen und da rede ich nicht nur von Verbrennungsmotoren. Ich

  59. 21.

    Wen schon Spandau bei Berlin dann bitte auch die Wilmerdorfer - wobei z.B. in Spandau vor dem Rathaus gerne aber auch gewisse Damen und Herren den Chauffeur parken lassen, weil die FuZo wohl mit dem ÖPNV zu schlecht zu erreichen ist und lange Fußwege auch nicht jeder von denen mag.

  60. 20.

    Langsam wird's affig, DAS Zentrum von Berlin ist sicher nicht die Friedrichstraße. Auch in anderen Großstädten Europas werden die Autos zunehmend verdrängt und das ist auch gut so.

  61. 19.

    Der GRÖßENWAHN der Verkehrssenatorin Jarasch ist nicht mehr nachvollziehbar und auch nicht hinnehmbar.
    WANN wird sie endlich einmal in ihre Schranken verwiesen.
    Außerdem sollte endlich die Verschwendung von Steuergeldern für Projekte beendet werden, die Frau Jarasch mit ihren RADFAHRSPUREN und der AUTOVERBANNUNG in der Friedrichstraße zugunsten einer
    FLANIERMEILE ???
    verursacht hat.

    Es gibt genug Möglichkeiten Geld zu investieren z.B. in die RENOVIERUNG von Schulen.

  62. 18.

    „Wir“ müssen gar nichts. Wenn Sie auf angeblich „zerstörerische Privilegien“ verzichten wollen, ist das aber Ihr gutes Recht.

  63. 17.

    Ja, ja, aber es sind neuerdings die Radfahrer, die so tun als wenn die Stadt ihnen gehört, wovon ich mich wieder einmal bei Aussteigen aus der Tram überzeugen konnte, da hätte mich einer von ihnen fast "umgenietet", nur eine schnelle Reaktion hat es verhindert. Diese Erfahrung habe ich nicht zum erstenmal gemacht. Besoders gefährlich wird es, wenn sich Haltestellen an Radwegen befinden, und gestern war es zudem schon dunkel, der Radfahrer hatte keine Beleuchtung, hatte schwarze Klammoten an, und raste an der Tram vorbei, obwohl sie hielt und Fahrgäste ausstiegen!

    Es gibt rücksichtslose Verkehrsteilnehmer unter allen Gruppen, und das ist nicht zeitgemäß.
    Übrigens, wenn Autos nich zeitgemäß wären, dann hätte sich die Autoindustrie längst darauf eingestellt.

  64. 16.

    Viell. werden mit der bald stattfindenden Wahl die Mehrheiten so verändert, dass 1. eine/ ein Berlinerin/ Berliner zum Verkehrssenatorin/ Verkehrssenator gewählt u. Berlin auf süddeutsche Ratschläge nicht mehr angewiesen sind, 2. die Friedrichstr. wieder das wird, was sie ist, nämlich ein Boulevard für alle (übrigens ist niemand gezwungen mit dem Auto anzureisen) u. 3. Tests oder Versuche bzgl. von Änderungen des Verkehrsflußes, die dann auch zu Umwidmungen führen können, bürgernah entschieden.

  65. 15.

    Ljubljana, Wien (teilweise), Celle (teilweise), Hamburg (Ottensen), Barcelona, Paris (1. - 4. Arr), Oslo, Houten, Spandauer Altstadt, ....

  66. 14.

    "Das Auto hat leider keine Zukunft, nimmt viel zu viel Platz weg und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer." Das ist aber wahrscheinlich nur die Meinung eines Stadtbewohners in einer Stadt mit gut ausgebautem ÖPNV, auf dem weiten Land in den dünnbesiedelten Flächenländern mit den vielen Kleinstädten und Dörfern sieht das schon anders aus.

  67. 13.

    Ja schwer nachvollziehbar was in Berlin abgeht.
    Wenn ich überhaupt daran denke irgendetwas in der Berliner Innenstadt incl. der Friedrichstraße zu erledigen, steht das Auto ganz hinten auf der Liste der möglichen Verkehrsmittel.
    Das gleiche gilt auch für andere europäische Großstädte.
    Warum sollte ich auch mit dem Auto dahin fahren? Viel zu unhandlich und unflexibel.

  68. 12.

    Das sehen sie schon richtig.
    Denn wenn es wirklich um die Verkehrswende gehen würde, dann würden die Grünen in den Ausbau von S+U Bahnen in den Randbezirken investieren.

  69. 11.

    Das Auto hat leider keine Zukunft, nimmt viel zu viel Platz weg und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer.
    Wir müssen mit Mut und Offenheit in die Zukunft schauen wollen und nicht an zerstörerischen Privilegien festhalten.

  70. 10.

    Warum soll denn ein Boulevard einer europäischen Hauptstadt unbedingt autofrei werden?
    Was ist das für eine provinzielle Idee? Glaubt man, damit die Ansicht der Mehrheit der Berliner zu repräsentieren?

  71. 9.

    In welchen Städten kann man nicht mehr ins Zentrum fahren? Haben sich dort auch die zuständigen Politiker über geltendes Rwcht hinweg gesetzt jbd willkürlich Maßnahmen angeordnet wie die das der passionierten Dienstwagennutzerin vom Gericht bescheinigt worden ist?

  72. 8.

    Jarasch scheint tatsächlich größenwahnsinnig geworden zu sein. Fakt ist aber, dass sie lügt, wenn sie behauptet, man würde seit geraumer Zeit mit Anrainern und Geschäftsleuten reden. Klar, deswegen klagen die ja auch. Einfach nur lächerlich, eine Hauptverkehrstraße zur Fußgängerzone mit Radrennstrecke zu erklären, wenn der Verkehr in den Nebenstraßen steht. Was will sie als Nächstes: Ku'damm? Schlossstraße?

  73. 7.

    Es sollte endlich einmal um umweltfreundliche Antriebe der Autos gehen und nicht um autofrei oder nicht autofrei ...

  74. 5.

    Eine völlig unsinnige Diskussion. Das Oberverwaltungsgericht wird diese Entscheidung revidieren. Weil jemand mit seinem Auto nicht mehr vor dem Laden anhalten kann ist völlig unzeitgemäß. In vielen europäischen Städten kann man gar nicht mehr mit dem Auto ins Zentrum fahren. Der Berliner Autofahrer kann froh sein, dass dies nicht der Fall ist.

  75. 4.

    Lehne den " fahrradwahrsinn von den Grünen kategorisch ab !!!!

  76. 3.

    "Sie sei sich nicht sicher, ob Giffey das Urteil richtig verstanden habe." - Größenwahnsinn kommt vor dem Fall....

  77. 2.

    Wissenschaftler: Leute wir sind bald alle am Ende wenn wir mit dem CO2 Ausstoß so weiter machen!
    Berlin: Kriegt nicht mal eine Straße autofrei.
    Mehrheit der Bürger: Gut so! Blöde Radfahrer!

  78. 1.

    Das muss man sich mal vorstellen, eine geschichtsträchtige Straße soll auf Wunsch einer grünen Verkehrssenatorin entwidmet werden, ob die Gewerbetreibenden dabei den Bach runter gehen, ist ihr sch….egal.
    Es ist schon schlimm, was sich einige Menschen zur Zeit in Berlin alles herausnehmen unter dem Deckmantel des Klima- und Umwelschutzes. Aber vielleicht habe ich das alles ja nur nicht richtig verstanden ……

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