Zwischenbilanz der Koalitionsverhandlungen - Festival der guten Laune?

Sa 25.03.23 | 08:02 Uhr | Von Christoph Reinhardt
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Franziska Giffey (SPD, l-r), Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Stefan Evers (CDU), Generalsekretär, Kai Wegner (CDU), Vorsitzender, und Raed Saleh, Vorsitzender der SPD Berlin, unterhalten sich am 24.03.2023 nach den Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus (Quelle: dpa / Christophe Gateau).
Audio: rbb24 Inforadio | 25.03.2023 | Christoph Reinhardt | Bild: dpa

Seit zwei Wochen verhandeln CDU und SPD über eine schwarz-rote Koalition. Am Freitag haben die Verhandlungsspitzen eine Zwischenbilanz vorgelegt. Die Botschaft: Alles sei auf einem guten Weg - und unüberbrückbare Hindernisse gebe es keine. Von Christoph Reinhardt

Demonstrativ prächtig aufgelegt eröffnet der CDU-Wahlsieger und designierte Regierende Bürgermeister Kai Wegner am Freitagnachmittag die improvisierte Pressekonferenz im Abgeordnetenhaus. Und begründet ungefragt den Grund dieser guten Laune: "Weil wir trotz schwieriger Themen lösungsorientiert und in einem sehr angenehmen Klima diskutieren." Auch für die Wahlverliererin, Noch-Regierende und SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey ist die "pragmatische" Verhandlungsatmosphäre der Rede wert. Es gehe darum, "dass wir das in einem Geist tun", so drückt sie es aus. "Mir gefällt das sehr."

Schwarz-rote Kompromissfähigkeit

Falls die Gegensätze der langjährigen Konkurrenzparteien CDU und SPD im Wahlkampf noch unüberbrückbar schienen - jetzt ist die Rivalität wie abgefallen. Starker Staat oder starke Wirtschaft? Rekommunalisierung oder Private-Public-Partnership? Für den CDU-Generalsekretär Stefan Evers ist das das falsche Bewusstsein, wie er sagt. Es gehe nicht um "Ideologie", "nicht um ein Ringen zwischen Mehr-Sozialismus-wagen oder Neokapitalismus." Sondern um die Frage, was im Einzelfall das Beste für Berlin bringe.

Man habe bereits verschiedene Projekte identifiziert, bei denen die Zusammenarbeit mit privaten Partnern gewollt und wertvoll sei, sagt Evers. Etwa bei der geplanten Übernahme des Fernwärmenetzes, die ohne die "nur privat vorhandene Expertise" gar nicht möglich sei. Auch bei der geplanten neuen Kinderklinik der Charité könne privates Engagement ebenso gut sein wie bei der Nachnutzung des ICC.

Der SPD-Fraktionschef Raed Saleh nickt am Freitag zu Evers Worten und präsentiert sich beinahe selbst als Konservativer. Sein Credo für die Verhandlungen sei: "Nicht alles neu machen, vieles Gute bewahren, aber besser machen", sagt Saleh - und zitiert damit Kai Wegner.

Je konkreter die Vorhaben, desto allgemeiner die Antworten

Saleh hat der CDU abgetrotzt, dass der Berliner Landesmindestlohn nicht nur bestehen bleibt, sondern künftig sogar automatisch steigen soll. Auch die unter Rot-Grün-Rot begonnene Wiedereingliederung der Billig-Tochterunternehmen von Charité und Vivantes soll weitergehen. Saleh spricht von einem "großen Wurf", der viele Tausend Menschen betreffe. Berlin werde gerechter im Umgang mit den Beschäftigten, es müsse der Grundsatz gelten "gleicher Lohn für gleiche Arbeit".

Projekte gegen Alters- und Kinderarmut kündigen die Verhandlungsführer an, einen "Masterplan" für die Sanierung von Sportanlagen, Geld für die Ausbildung von Handwerkern und für die Wissenschaft. Die Hochschulverträge sollen aufgestockt werden, so dass Mittel jährlich um 5 Prozent statt um 3,5 Prozent erhöht werden - rund 80 Millionen Euro pro Jahr kostet das. Aber je konkreter die Vorhaben werden, desto allgemeiner bleiben die Antworten.

Beispiel: Man stehe zur Komischen Oper, sagt Giffey, trotz der erheblich gestiegenen Sanierungskosten - aber über die besonders teuren Großprojekte werde erst in der kommenden Woche gesprochen. Das neue Hertha-Stadion? So gut wie beschlossen, signalisiert Wegner zuversichtlich, nur "einen halben Satz" zum genauen Standort müsse man noch finden. Und über die Randbebauung des Tempelhofer Felds, die in Medienberichten schon als vereinbart dargestellt worden sei, müsse man erstmal in der Dachgruppe reden.

Das Schwerste zum Schluss

Ein Dementi klingt anders. Erst recht, nachdem sich Wegner mit Blick auf die kommenden Verhandlungen selbst die rhetorische Frage stellt: "Gibt es einen Dissenspunkt, der vielleicht unüberbrückbar ist?" Nein, so die entsprechende rhetorische Antwort: den gebe es nicht.

Ob das tatsächlich für alle Themen gilt, die gegen Ende der Verhandlungen immer schwer werden, muss sich in der kommenden Woche erst beweisen. Am Montag stehen Innenpolitik, Integration und Antidiskriminierung auf dem Arbeitsplan, gefolgt von Verwaltungsreform und Digitalisierung. Bis fast zuletzt hebt sich die Dachgruppe die allerdicksten Brocken auf: Bauen, Wohnen, Klimaschutz und Verkehr. Ende März sollen auch die Finanzfragen sowie die Ressortverteilung geklärt werden - damit am 3. April der Koalitionsvertrag öffentlich vorgestellt werden kann.

 

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.03.2023, 8:51 Uhr

Beitrag von Christoph Reinhardt

75 Kommentare

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  1. 75.

    Der Ausgang des Volksentscheids macht es leichter für Schwarz-Rot.

  2. 74.

    Nein, Schichtwechsel wie man sieht....mein Kommentar entspricht nämlich der Nettiquette, im Gegensatz zu ihrem.

    Hie wird aber nicht nach Nettiquette entscieden, sondern nach eigenen Vorlieben und politischer Richtung.

    Wo habe ich denn "gepöbel"?. Sie können nur keine Argumente und Fakten ertragen.

  3. 73.

    Das ist kein Zufall, Sie haben Ihr Pensum am Rumpöbeln schon erschöpft.

  4. 71.

    Schlag 18 Uhr und es kommt kein Kommentar mehr von mir durch, soo ein Zufall aber auch...

  5. 70.

    Die Straßen sind bei weitem nicht nur für die privaten Fahrten mit PKW, ergo auch ohne privaten PKW- Verkehr, wäre das Straßennetz ähnlich ausgebaut.
    Übrigens, Berlin hat die geringste PKW- Dichte, pro 1 000 Einwohner / 337 PKW, könnte zwar weniger sein, aber da zu müsste der ÖP.NV besser ausgebaut sein, und zuverlässiger auch.

  6. 69.

    Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, aber irgendein "Problem" ist sehr ausgeprägt.
    Noch schönen Rest-Sonntag

  7. 68.

    Sehen' se... ich wußte es doch, ich habe noch ein Pseudonym von ihnen vergessen. Sie haben MIR doch unterstellt ich hätte "keine Ahnung vom Benutzen eines Autos".

    Wenn ich also Beleidigungen mit Fakten (!) widerlege sind das dann Beleidigungen, na klar...

    Sie haben vollkommen recht, ihre Beleidigungen nerven. Wieviele Argumente, Belege, Quellen wollen sie denn noch?


    Sie dagegen bleiben Belege und Quellen schuldig weil sie kein einziges Argument haben. Sie verdrehen also hier völlig die Tatsachen, eine bekannte Masche von ihnen.

  8. 67.

    Hallo, Lars oder Swen oder ...
    Bitte die Meinung anderer mit Argumente, Belegen, Quelle widerlegen und nicht mit Ihren ständigen Beleidigungen.
    Es nervt ...

  9. 66.
    Antwort auf [Rene ] vom 25.03.2023 um 22:47

    Tja, Tobias, wolfi usw. das habe ich bereits venommen, dass sie wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen.

    Und warum sollte ich Jarasch vergöttern? Anstelle von Argumenten kommen immer blödsinnige Unterstellungen.

  10. 65.

    "Sie scheinen keine Ahnung vom Benutzen eines Autos zu haben. Wer die Welt so einseitig sieht, scheint auch sonst alles sehr einseitig zu sehen."

    Es ist sehr bequem allen die eine andere Meinung haben zu unterstellen sie hätten keine Ahnung, vor allem wenn man keine Argumente hat. Alles was sie aufzählen kann man auch zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV erledigen.

    "Ich kenne solche Leute nicht und die ganz überwiegende Mehrheit der Menschen dieser Stadt hat ein Auto pro Haushalt. "

    Und was sie nicht kennen existiert demnach nicht? So denken Kleinkinder.

    "Ich weiß nicht wo sie wohnen aber 3 bis 4 Autos pro Haushalt ist billigste Polemik ohne jeden realen Hintergrund."

    Nein, Tatsache. Sie leugnen wissenschaftliche Erkenntnisse.

    "Eine für Grüne typische Antwort wenn man keine Argumente hat. Billiger gehts nicht."

    Also ich habe eine sehr gesunde Hautfarbe und sie beweisen gerade das sie keine Argumente haben. Stattdessen billigste Polemik.

  11. 64.
    Antwort auf [Rene ] vom 25.03.2023 um 22:47

    Wenn Schreiber wie Lars mit ihren Fantasien an der Realität scheitern kommen diese Leute mit absurden Behauptungen ohne Bezug zur Realität. Das sind dann die Leute die mit ihrem Fanatismus die Menschen zu Handlungen zwingen wollen die absurd sind. Wie Straßensperrungen, Bemalen des Fahrbahnbelags, Aufstellen sogenannter Straßenmöbel und viele andere Schikanen für Autofahrer. Und diese Leute wollen uns dann dazu zwingen nach ihren wirren Vorschläge n zu leben.
    Zum Glück für die Stadt werden in Zukunft Realisten den Senat führen.

  12. 63.

    Ich habe um fundierte Quellen ihrer Aussage gebeten und nicht gefühlte Wahrnehmungen ihrerseits.

    Ihre Aussage "Tatsache ist, dass das Überqueren von Straßen für Fußgänger durch Radfahrstreifen gefährlicher geworden ist." haben sie nämlich frei erfunden wie sie gerade beweisen.

  13. 62.

    Die Probleme und Konflikte von Fußgängern finden Sie auf der Seite von FUSS e.V. ausführlich beschrieben. Ich stütze mich zudem auf problematische Alltagserfahrungen vieler Fußgänger in Berlin.

  14. 61.

    Meine Erziehung verbietet mir auf den Unsinn mit den 3 bis 4 Autos entsprechend zu antworten. Ich kenne solche Leute nicht und die ganz überwiegende Mehrheit der Menschen dieser Stadt hat ein Auto pro Haushalt.
    Ich weiß nicht wo sie wohnen aber 3 bis 4 Autos pro Haushalt ist billigste Polemik ohne jeden realen Hintergrund. Eine für Grüne typische Antwort wenn man keine Argumente hat. Billiger gehts nicht.

  15. 60.

    Ein Auto wird ja nicht nur auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Man erledigt damit Einkäufe, fährt zum Arzt, zum Sport oder zu anderen Freizeitgestaltungen, man fährt zum Essen, ins Theater oder zu anderen Veranstaltungen.
    Sie scheinen keine Ahnung vom Benutzen eines Autos zu haben. Wer die Welt so einseitig sieht, scheint auch sonst alles sehr einseitig zu sehen.

  16. 59.

    "Tatsache ist, dass das Überqueren von Straßen für Fußgänger durch Radfahrstreifen gefährlicher geworden ist. "

    Quelle bitte, danke.

  17. 58.

    Genau: Es ist sehr unglaubwürdig, dieser Klima-Aktionismus vor allem aus dem Vielflieger-Milieu. Da haben Sie meine volle Zustimmung.

  18. 57.

    "Habe selbst einen Bekannten, der voll auf der Klimawelle mischwimmt, aber im Jahr 5-10 Flüge absolviert. "

    Und ich kenne einen, der kennt einen, der wiederum einen kennt, der...

    Sie machen sich dermaßen unglaubwürdig, das ist kaum noch zu toppen. Heben sie sich ihre Märchenstunde für das Sandmännchen auf.

  19. 56.

    Tatsache ist, dass das Überqueren von Straßen für Fußgänger durch Radfahrstreifen gefährlicher geworden ist. Warum baut man nicht gleichzeitig Verkehrsinseln und Zebrastreifen ? Das ist einseitige Fokussierung auf den Radverkehr, wie sie seit 2016 von den Grünen praktiziert wird.

  20. 55.

    Wir wissen alle, wo das Vielflieger-Klientel verortet ist.
    Habe selbst einen Bekannten, der voll auf der Klimawelle mischwimmt, aber im Jahr 5-10 Flüge absolviert.
    Und da ist alles dabei von Patagonien, Tokio, USA bis Dubai.
    London, Paris, Madrid usw.
    Nur in Berlin macht der einen auf Öko-Maxe.
    Alles sehr unglaubwürdig.

  21. 54.

    Wohne in einer Hochburg mit
    40% Grüne
    20% Linke
    Trotzdem sind Tag und Nacht alle Parkplätze voll.
    Wie kommt das?

  22. 53.

    "Berlin hat im Jahr 2023 3.850.809 Einwohner
    auf diese Einwohner kommen 1.240.000 PKW die in Berlin zugelassen sind.
    Das macht auf 3,1 Einwohner ein PKW. Wenn man nun Kinder, Jugendliche und Familienmitglieder ohne Führerschein abzieht die aber regelmäßig oder auch nur gelegentlich mitfahren kann man getrost sagen, fast jeder Berliner ist Nutzer eines PKW ist. "

    Das ist eine plumpe Fälschung. Es gibt Haushalte mit 3 - 4 KfZ und es gibt Haushalte die sich keine leisten können oder wollen. Überprportional sind es Menschen die ihnen angeblich am Herzen liegen, die sich keins leisten KÖNNEN.

    Autofahrer sind in Berlin eine Minderheit PUNKT

  23. 52.

    "Aktuell verschlechtert sich deren Situation oft durch den einseitigen Fokus auf den Radverkehr."

    Ihre Wahrnehmung enstspricht nicht der Realität. Bislang wurde der Autoverkehr einseitig bevozugt, zu Lasten von Fußgängern UND Radfahrern,

    Das will die zukünftige Koalition nicht nur beibehalten, sondern noch ausbauen.

  24. 51.

    Moment mal, sie stellen hier eine haarsträubende These aus, also müssen sie ihre These beweisen und nicht ich das Gegenteil.

    Aber bitte: https://www.telepolis.de/news/Berlin-Auto-fahren-fast-nur-die-Reichen-4911636.html

    Kurz gesagt, die es sich leisten können haben pro Haushalt bis zu 3 - 4 KfZ, die "normalen" Menschen, die ihnen angeblich so am Herzen liegen keins.

  25. 50.

    Besonders gut, dass die Koaltion das Hertha Stadion geplant hat. Das braucht Berlin jetzt ganz dringend. Aber immerhin sollen dort die Kosten nur noch halb so hoch sein, weil für die 2te Liga braucht man nur noch die halbe Kapazität.

  26. 49.

    Man merkt, sie kennen sich mit Autos nicht aus. Schonmal früh im Berufsverkehr Autos mit mehr als einer Person gesehen? Ist sehr selten, meistens sitzt nur einer drinnen.

  27. 48.

    Bei dem Bild oben sagt gerade Salah, "sagt mal habt ihr auch das kostenlose Abo von Microsoft 365 bekommen?"

  28. 47.

    Richtig, deswegen soll beim Straßenbahnausbau auch die Straße genutzt werden und nicht der Fußgängerbereich verkleinert werden.

  29. 46.

    Also die S-Bahn fährt pro Tag 0,9 Millionen und die BVG etwa 2 Millionen Fahrgäste durch die Stadt. Wenn man den ÖPNV ausbaut, wird es noch mehr. Man muss halt die Prioitäten setzen. Wer eine Autobahn durch die Stadt zieht, wird nichts ändern.

  30. 45.

    Zu ihren Behauptungen von der Lüge einige Zahlen.
    Berlin hat im Jahr 2023 3.850.809 Einwohner
    auf diese Einwohner kommen 1.240.000 PKW die in Berlin zugelassen sind.
    Das macht auf 3,1 Einwohner ein PKW. Wenn man nun Kinder, Jugendliche und Familienmitglieder ohne Führerschein abzieht die aber regelmäßig oder auch nur gelegentlich mitfahren kann man getrost sagen, fast jeder Berliner ist Nutzer eines PKW ist.
    Wo sehen sie da die Lüge wenn man ideologiefrei die Sache betrachtet. Das sollten sie auch tun.

  31. 44.

    Nein, ich wünsche mir nur, dass man Belange der Fußgänger auch von Anfang an mitdenkt. Aktuell verschlechtert sich deren Situation oft durch den einseitigen Fokus auf den Radverkehr.

  32. 43.

    Wenn sie behaupten das andere Lügen dann sollte sie die angebliche Wahrheit berichten. Da sie das scheinbar nicht können, werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die den eigenen Fanatismus unterstreichen sollen.
    Bitte konkrete Zahlen.

  33. 42.

    "Wenn man nicht weiter weiß, dann wird die Rassismuskarte gezogen. " Wieso ich, das war die cDU.

    "Sie können gegen die zukünftige Koalition noch so giften, sie wird zustande kommen und eine Politik für die Mehrheit machen und nicht ständig Politik für kleine und kleinste Gruppen machen."

    Nur weil sie keine Argumente haben kehren sie die Fakten um, sie giften doch.

    "Es muss wieder Politik für die "normalen" Menschen, die Verkäuferin, den Busfahrer, den Arbeiter bei Siemens und BMW, den Müllkutscher und die Kindererzieherin gemacht werden. Und dafür sollte sich die SPD wieder ihrer Ursprünge erinnern, ihrer Wähler, die jeden Tag zur Arbeit gehen oder ihre wohlverdiente Rente erhalten."

    Deswegen sind die Mieten nicht bezahlbar und man schmeißt Milliarden für den Ausbau der A 100 heraus, na klar.

    " Eine Politik nicht für die Lifestyle-Linken mit Studium und sehr gutem Einkommen." Wer also giftet hier?

    Sie haben nicht ein einziges Argument.

  34. 41.

    "Da fast alle Bewohner dieser Stadt Autofahrer sind, entweder sie fahren selbst oder fahren als Familienmitglied mit, ist eine Politik gegen die Autofahrer eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen. "

    Eine oft wiederholte Lüge, nur wird sie davon nicht wahrer.

  35. 40.

    "Fahren auf Straßen, Bürgersteigen, Fahrradwegen, in Wäldern." Überall dort wo es erlaubt ist, ja. Deshalb nennen sie sich ja auch Biker, nicht wahr?

    "Die Minderheit besteht hier im Dialog nur aus einer Person, die unter verschiedenen Namen postet. "

    Biker, Alex, Alexander, Tobias, ... bestimmt habe ich noch weitere Namen von ihnen vergessen...

  36. 39.

    Wenn man nicht weiter weiß, dann wird die Rassismuskarte gezogen. Sie können gegen die zukünftige Koalition noch so giften, sie wird zustande kommen und eine Politik für die Mehrheit machen und nicht ständig Politik für kleine und kleinste Gruppen machen. Es muss wieder Politik für die "normalen" Menschen, die Verkäuferin, den Busfahrer, den Arbeiter bei Siemens und BMW, den Müllkutscher und die Kindererzieherin gemacht werden. Und dafür sollte sich die SPD wieder ihrer Ursprünge erinnern, ihrer Wähler, die jeden Tag zur Arbeit gehen oder ihre wohlverdiente Rente erhalten. Eine Politik nicht für die Lifestyle-Linken mit Studium und sehr gutem Einkommen.

  37. 38.

    Da fast alle Bewohner dieser Stadt Autofahrer sind, entweder sie fahren selbst oder fahren als Familienmitglied mit, ist eine Politik gegen die Autofahrer eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen. Politik muss alle berücksichtigen und nicht eine kleine Gruppe, wie die Radfahrer, bevorzugen. Ideologie, insbesondere Grüne, ist nie ein guter Ratgeber.
    Übrigens, Frau Jarasch ist nie Fahrrad im Dienst gefahren, sie ließ sich immer im Luxuswagen mit Chauffeur durch die Stadt kutschieren. Fahrrad war fürs gemeine Volk.

  38. 37.

    „Die vielen armseeligen Kommentarinhalte von Minderheiten „

    Die Minderheit besteht hier im Dialog nur aus einer Person, die unter verschiedenen Namen postet.

    Traurig. ;-)

  39. 36.

    Die Wahl ist vorbei. Heulen Sie immer noch?

    Das wäre lächerlich, oder?

  40. 34.

    Die Fahrradfahrer, korrekt

    Fahren auf Straßen, Bürgersteigen, Fahrradwegen, in Wäldern.

  41. 33.

    Ein selten dämlicher Kommentar. Sie allein sind die Mehrheit oder was? Typischer Fall von Realitätsverlust.

    Und wenn ich mir die Wahlergebnisse ansehe möchte eine Wahlverliererin mit einer Minderheit koalieren, deren Stimmenzuwachs ausschließlich auf einen Wahlkampf zurückzuführen ist der auf Rassismus gesetzt hat.

    Und zur Erinnerung, es war Geisel und seine Innenverwaltung, die die Wahl 2021 verbockt haben und diese Farce erst ermöglicht hat.

  42. 32.

    Die vielen armseeligen Kommentarinhalte von Minderheiten zeigen eigentlich, das richtig gewählt wurde - Gottseidank!

  43. 31.

    "Nicht alles neu machen, vieles Gute bewahren, aber besser machen." Man könnte auch sagen: "Für das Gute, gegen das Schlechte." Eine ausgesucht selten hohle Phrase. Wenn das das Verhandlungsniveau ist, haben sich die Richtigen gefunden.

  44. 30.

    Wie man an ihren ideologietriefenden Kommentaren sieht. Eine Minderheit beansprucht den meisten Raum in der Stadt.

  45. 29.

    In ihrer Welt scheint Logik eine andere Bedeutung zu haben. Politik für das Auto ist immer Politik gegen alle anderen Verkehrsteilnehmer.

    Die Schneisen der Verwüstung der autogerechten Stadt sind das beste Beispiel. Ganze Stadtteile wurden dafür zerstört.

  46. 28.

    Für viele ist das schon zu hoch. Es gibt nur schwarz oder weiß, einfältig oberflächlich.

  47. 27.

    „Es ist der SPD hoch anzurechnen, wenn sie wieder Politik für die ganze Stadt machen und deshalb die grüne Verkehrspolitik nicht mehr mittragen will“

    Korrekt, ohne Ideologie, sachliche Politik für alle.

    Das geht nur ohne linke Parteien, aber nur mit der SPD.

  48. 26.

    Auch die ganzen Klimaaktivisten zahlen tragen nichts zur Rettung des Klimas bei.

    Die werden regelmäßig nur vor Gericht zu Tagessätzen a 10 Euro verurteilt, heißt arbeitslos (dem Staat zur Last fallen).

  49. 25.

    Ist nicht schwer zu verstehen.

    Das Eine schließt das Andere nicht aus.

    Ist logisch, oder?

  50. 24.

    Das allerbeste an der ganzen Sache ist die Linke nicht mehr einer Regierung ertragen zu müssen.

    Das ist auf Jahrzehnte (ich tippe auf mindestens drei Wahlperioden) jetzt erstmal in Berlin Geschichte.

    CDU/SPD

    CDU/Grüne

    CDU/SPD/FDP

    CDU/Grüne/FDP

    sind die Zukunftskoalitionen in Berlin (wenn FDP wieder über 5 P).

  51. 23.

    Sie wollen als Fußgänger mehr Politik für das Auto? Muß man nicht unbedingt verstehen oder?

  52. 22.

    Dem kann ich nur zustimmen. Nicht alles neu machen, vieles Gute bewahren, aber besser machen.

  53. 21.

    Es ist der SPD hoch anzurechnen, wenn sie wieder Politik für die ganze Stadt machen und deshalb die grüne Verkehrspolitik nicht mehr mittragen will: Mehr Pragmatismus und auch Fußgänger berücksichtigen! Kein Kulturkampf ums Auto!

  54. 19.

    So ein Böldsinn!

    Und dann? Bleibt RGR natürlich auch nicht.

    Die SPD lässt die überholte, schlechte Koalition dann platzen und es wird neu gewählt.

    Aufwachen aus dem Traumland.

  55. 17.

    Woher haben sie denn den Blödsinn? Wollen sie Berlin in die nächste Milliardenpleite treiben?

  56. 16.

    Der Wärmepumpen-Quatsch ist blanke Illusion!
    Gibt keine Handwerker dafür.
    Aufgrund falscher ideologischer Beschäftigungspolitik, die immer mehr Lifestyle-Branchen aus dem Boden gestampft hat.
    Dazu können sich breite verarmte Schichten gar keine Wärmepumpen leisten. Sie leiden jetzt schon unter den Preisexplosionen.

  57. 15.

    Gott sei Dank regiert in Berlin bald wieder die CDU!
    SPD meinetwegen.
    Ich wünsche Herrn Wegner, dass er es schafft, Berlin wieder nach vorne zu bringen.
    Und endlich wieder der Fokus auf die realen Probleme Berlins gelegt wird.

  58. 13.

    Nun betrachtet man den Schutthaufen den R2G hinterlassen hat, dann war die gesamte R2G-Regierungszeit für die sprichwörtliche Katz. Während dieser Zeit kam es zur verstärkten Spaltung und zu Polarisierung der Bevölkerung anstatt Konsens zu suchen! Ach ja die Gentrifizierung darf man auch nicht vergessen!

  59. 12.

    Gut beobachtet. Ich mach mal weiter:
    Das Bild zeigt auch etwas ganz anderes. Es fehlt etwas. Erfolg kann sich einstellen, wenn man ihn wirklich will. Es ist die Einstellung im Kopf. Dann kommt Zuversicht auf. Es fehlt die Anmutung der möglichen Einigung. Eine Anmutung die nicht ständig polarisiert. Es fehlt also der fortschrittliche Liberalismus.

  60. 11.

    Interessante Bildbetrachtung. Ich sehe Giffey mit Wegner sehr geeint, Schultern laufen aufeinander zu und schirmen sich gegen Saleh ab. Es zeigt sich schon wer mit wem. Arme SPD!

  61. 10.

    Da haben Sie völlig Recht. Und wie lieb sie sich plötzlich haben. Ist nur noch zu klären, wer wem in den ......kriecht.

  62. 9.

    gegen eine Rekommunalisierung der privatisierten Betriebe haben sich die Grünen mit all ihrer Politischen Kraft gewehrt. gewehrt mit dem Argument, die Beschäftigten verdienen ohnehin schon genug. Das sind die Grünen.
    Auch gegen eine Teilbebauung des Tempelhofer Feldes und andere Wohnungsbauprojekte haben sich die Grünen ausgesprochen.
    Die Grünen waren nie und werden auch nie eine sozial verantwortungsvolle Partei sein. Die Grünen sind die Partei der jungen, vitalen Besserverdienenden.

  63. 8.

    Berlin kann dem Berliner Verfassungsgericht dankbar, dass es, wenn auch aus einem anderen Grund, die Notbremse gezogen hat. Somit bleibt der Stadt und den meisten Menschen das angedrohte Bullerbü a la Jarasch erspart. Es kann in den nächsten Jahren reale Politik und keine Kindergartenspiele in der Stadt gemacht werden.

  64. 7.

    zum Kampf gegen die Folgen des Klimawandels und sozial verträglichen Wohnraum zu schaffen ,für Zuwanderer , Studenten und Handwerker hat diese Rückschrittskoalition nichts neues zu sagen : Statt aufs Tempo zu drücken , wird der Autolobby und Immobilienspekulation gefolgt . Wir können nur hoffen , daß der Volksentscheid Erfolg hat . Zitat Klimaforscher aus Berlin-Brandenburg :“ könne das einen regelrechten Wirtschaftsboom auslösen . In kürzester Zeit müssten dann Hunderttausende Gebäude energetisch saniert, Wärmepumpen eingebaut und Solaranlagen auf Dächer montiert werden, Das bedeute Aufträge und Arbeit für Unternehmen und Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg. Die lahme CDU-SPD , wird da aber , weiterhin nichts auf die Reihe bringen , warum auch , lebt sich doch gut hier " mir gefällt das sehr " Zitat Giffey

  65. 6.

    wenn ich Stefan E. von der CDU höre/sehe, dann gruselt es mich.

  66. 3.

    Langsam muss mann hoffen, das das Bundesverfassungsgericht die Widerholungswahl für unzulässig erklärt.

    3 Jahre Rückschritt sind zu viel.

    Keine Rekommunalisierung, kein Klimaschutz, kein Mieterschutz.
    Dafür höchstens Alibibeschlüsse damits nicht so auffällt!

  67. 2.

    Ein Voklsfest für die herrschenden aber nicht für die modernen Bürger.

  68. 1.

    Interessantes Bild, das dem Artikel vorangeht.
    Rechts Herr Saleh, der wohl einen Scherz macht, aber seinen linken Arm nebst Hand und Zeigefinger auf Herrn Wegner richtet.
    Eine klare Angriffsgeste.
    Der schiebt ergo schützend seine linke Schulter vor (auf dem Bild die Schulter rechts) und dreht seinen Oberkörper leicht zur linken Bildseite. Schutzhaltung.
    Stärker als bei Herrn Wegner wird bei Frau Giffey die körpersprachliche Abwehr deutlich. Sie nimmt ihren Körper stark zum linken Bildrand hin zurück, auch ihre linke Schulter ist vorgeschoben, so stark, dass sich ihr blaues Sakko beult.
    Beide, Herr Wegner und Frau Giffey lächeln Herrn Salehs Angriffsgeste weg.
    Bei diesem visuellen Kleeblatt sind die Fronten klar.
    Hoffentlich ist das Bild nur eine Aufnahme, die nicht über den Moment hinausgeht und nicht Grundsätzliches widerspiegelt.

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