Franziska Giffey nach der Berlin-Wahl - Schicksalstage einer Regierenden

Sa 25.02.23 | 08:20 Uhr | Von Jan Menzel
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Franziska Giffey am 13.02.2023 bei einer Pressekonferenz anlässlich des Wahlausganges der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus (Quelle: IMAGO/Felix Zahn)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.02.2023 | Thorsten Gabriel | Bild: IMAGO/Felix Zahn

Die Zukunft von Franziska Giffey hängt an ein paar Dutzend Stimmen. Regierende Bürgermeisterin kann sie nur bleiben, wenn die SPD am Ende weiter vor den Grünen liegt. Wenn nicht, könnte ihre steile politische Karriere zu Ende sein. Von Jan Menzel

Sie macht das, was eine Regierende Bürgermeisterin nach einer Wahl machen muss. Franziska Giffey regiert, repräsentiert und sondiert. Siebeneinhalb Stunden sitzt sie mit den alten und vielleicht neuen Koalitionspartnern Grüne und Linke zusammen. Kaum kürzer fällt die Runde mit der CDU aus. Am Abend steht die Regierende auf dem Roten Teppich der Berlinale. Ach ja, und der Senat tagt auch noch und dann gibt es den Gipfel gegen Jugendgewalt.

Die Regierende im Schwebezustand

Politik ist schon in normalen Zeiten ein Knochenjob. In Wahlkampfzeiten und danach gilt das noch einmal mehr, zumal wenn so viel Unsicherheit herrscht.

Fast zwei Wochen nach der denkwürdigen Wiederholungswahl ist noch nicht entschieden, wer mit wem die Stadt regiert und was aus der Frau im Roten Rathaus wird. "Wir sondieren ergebnisoffen", beschreibt Franziska Giffey den Schwebezustand. Genauso offen wie die Koalitionsfrage ist zur Zeit aber auch das genaue Ergebnis dieser Wahl und damit ist eben auch offen, was aus ihr wird.

Wenn der Landeswahlleiter am Montag das amtliche Endergebnis feststellt und bekannt gibt, geht es für die ehemalige Bürgermeisterin von Neukölln, die frühere Bundesfamilienministerin und amtierende Regierende Bürgermeisterin politisch um alles oder nichts. Denn sollten die Sozialdemokraten nach über 20 Jahren das Rote Rathaus verlieren oder sollte gar die Oppositionsrolle winken, werden in der Partei Dämme brechen, die bislang gehalten haben.

Weit abgeschlagen hinter dem Wahlsieger

Die Auszählung zunächst "vergessener" Stimmen im Bezirk Lichtenberg hat gezeigt, wie knapp die Ergebnisse vielerorts sind. Nur eine Handvoll Stimmen kann den Ausschlag geben, wer ein Direktmandat gewinnt. Wenn sich hier etwas verändert, kommt automatisch die gesamte Mechanik der Überhang- und Ausgleichsmandate in Bewegung. Berlinweit liegt die SPD ohnehin nur knapp 100 Stimmen vor den Grünen auf Platz Zwei, weit abgeschlagen hinter dem Wahlsieger CDU.

Das beste Szenario für Giffey wäre, dass sich an dieser Reihenfolge auch mit dem amtlichen Endergebnis nichts ändert. So könnte Giffey ihren Anspruch auf das Amt der Regierenden Bürgermeisterin weiter aufrechterhalten. "Ich bin gekommen, um zu bleiben", hat Giffey im Wahlkampf gesagt. Wer sie beobachtet, könnte durchaus auf die Idee kommen, dass hier eine ihren Traumjob gefunden hat. Giffey müsste dafür die rot-grün-rote Koalition fortsetzen, auch wenn die nicht ihr Herzens-Bündnis ist.

Kann Giffey auch Juniorpartner?

Ganz anders wäre die Lage, wenn Giffey und die SPD sich am Ende mit dem dritten Platz begnügen müssten. Dann käme einiges, wenn nicht alles ins Rutschen. Rot-Grün-Rot könnte in so einem Fall als Grün-Rot-Rot weitermachen. Entsprechend den politischen Gepflogenheiten stünde den Grünen als stärkste Kraft das Rote Rathaus zu. Die grüne Spitzenkandidatin Bettina Jarasch hatte es im Wahlkampf darauf angelegt und provokant die Frage in den Raum gestellt: "Kann die SPD auch Juniorpartner?"

Noch spannender ist allerdings die Frage, ob Giffey bereit wäre, in die Rolle des Juniorpartners unter einer Regierenden Bürgermeisterin Bettina Jarasch zu schlüpfen. Einiges spricht dafür, dass das nicht ihrem Verständnis entsprechen würde. Zumal sie und die grüne Mobilitätssenatorin sich im Wahlkampf nichts geschenkt haben. Freundinnen waren beide ohnehin nie. Als Politikerinnen verkörpern sie dann doch sehr unterschiedliche Typen.

Eine Kettenreaktion in der SPD, wenn...

Eher vorstellbar scheint da, dass Giffey sich für ein Super-Senatorinnen-Amt unter einem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner erwärmen könnte. Politisch gäbe es in dieser Konstellation durchaus einige Schnittmengen: Sowohl Giffey als auch Wegner halten nichts davon, den Autoverkehr deutlich zu reduzieren. Beide sind sich einig, dass die Enteignung großer Wohnungskonzerne der falsche Weg ist. Doch auch wenn Schwarz-Rot für Franziska Giffey politisch und persönlich eine Option sein könnte, die Berliner SPD wird sich nur schwer in diese ungeliebteste aller möglichen Konstellationen zwingen lassen. Eher droht bei einem möglichen Verlust des Roten Rathauses und insbesondere bei einem Abbiegen in Richtung Große Koalition eine Kettenreaktion in der Partei.

Auffällig ist, dass in der sonst stets diskussionsfreudigen Berliner SPD nach der historischen Wahlschlappe gespannte Stille herrscht. Der Kreischef von Charlottenburg-Wilmersdorf Kian Niroomand wagte sich kurz mit der Forderung nach einem "Neuanfang" aus der Deckung. Niroomand wurde aber prompt wieder von der Parteispitze eingefangen. Ein Altvorderer der SPD sinnierte darüber, ob es nicht besser wäre, sich nach diesem Wahlergebnis in der Opposition zu erneuern. Breite öffentliche Unterstützung dafür oder gar Aufruhr gibt es in der Partei nicht.

Bislang keine Äußerungen über möglche Alternativen

"Wir wollen Ruhe, damit es zu einer Wiederauflage des rot-grün-roten Bündnisses kommt", sagt einer, der sich mit der Parteiseele und dem Machgefüge gut auskennt und nicht zu den Unterstützern der Landesvorsitzenden und Regierenden Bürgermeisterin zählt. Umgekehrt bedeutet das: Wenn Franziska Giffey den Weg Richtung CDU einschlagen sollte oder die SPD in die Opposition gehen müsste, wäre es mit der Ruhe schlagartig vorbei. Konflikte, die jetzt mühsam unter dem Teppich gehalten werden, würden offen ausbrechen.

Franziska Giffey selbst hat sich nie dazu geäußert, was sie machen würde, wenn sie nicht weiter als Regierende Bürgermeisterin arbeiten könnte. "Ach wissen Sie, damit beschäftige ich mich nicht", hat sie im Wahlkampf stets gesagt. Das ist typisch Giffey: Optimistisch bleiben und das Ziel Rotes Rathaus fest im Blick behalten. Kommt es aber doch anders, würden etwa die Grünen an der SPD vorbei ein Bündnis mit der CDU schmieden, dürften Giffeys Tage als Landesvorsitzende der Berliner SPD gezählt sein.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.02.2023, 17:20 Uhr

Beitrag von Jan Menzel

92 Kommentare

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  1. 92.

    Es wird sie überraschen, aber das einzige was ich leugne, ist dass die Situation von vo 22 Jahren bis heute für das Unvermögen der SPD Führung herhalten soll. Spätestens 2010 konnte die SPD Führung dagegen steuern... sie haben es nicht getan auch in den letzten 6 Jahren unter R2G nicht. DAS ist ein Fakt und der Grund warum Berlin heute in allen Belangen so schlecht dasteht wie nie zuvor. Aber sie haben recht, das muss man verstehen wollen ...

  2. 91.

    Ja, es gibt Menschen, die lieber in ihrer eigenen Realität unterwegs sind und 22 Jahre SPD-Mitverantwortung ignorieren!

  3. 90.

    Ja, aber das interessiert doch Menschen wie den Thorsten nicht, dass die einen DEUTLICH Stimmen VERLOREN haben. Erinnert an Pipi Langstrumpf - ich mach mir die Welt wie Sie mir gefällt. Sowohl CDU-SPD aussuchen CDU-Grüne haben eine Mehrheit, aber hey, Addition ist nicht so einfach.

  4. 89.

    Ach herrje, bislang habe ich ja noch versucht ihre Ausführungen zu interpretieren aber wenn's albern wird muss ich leider passen ;-)

  5. 88.

    Sie wollen nicht diskutieren, da sie Fakten leugnen. Zuerst war (nicht nur) der Bankenskandal und der Haushaltsnotstand.

    Berlin bekam kein Geld vom Bund und saß auf einen Milliardenberg Schulden, da mußte gespart werden. Koste was wolle. Ihre Huhn-Ei Debatte ist lächerlich. Sie tragen alternative Fakten zusammen. Daran isr aber nichts amüsant, sondern eher ignorant.

    EOD

  6. 87.

    Sie wollen nicht diskutieren, da sie Fakten leugnen. Zuerst war (nicht nur) der Bankenskandal und der Haushaltsnotstand.

    Berlin bekam kein Geld vom Bund und saß auf einen Milliardenberg Schulden, da mußte gespart werden. Koste was wolle. Ihre Huhn-Ei Debatte ist lächerlich. Sie tragen alternative Fakten zusammen. Daran isr aber nichts amüsant, sondern eher ignorant.

    EOD

  7. 86.

    "Der ÖD mitsamt Polizei, Feuerwehren und Justiz wurde bis an die Dysfunktionalität zusammengespart. Schulen und andere öffentliche Gebäude hat man vergammeln lassen“
    Stimmt, nur das ist in 22 Jahren SPD Führung passiert und zwar bis dato. Sie wissen das und ich weiß das auch, aber Ihre alternativen Fakten sind zumindest unterhaltsam ...

  8. 85.

    "das der LBB Skandal noch heute als Grund für das Versagen der Berliner SPD Regierung seit 2001 herhalten muss ist lächerlich. aber immer wieder gerne genommen. Die Genossen hatten 22 Jahre Zeit in ihrer Führungsrolle, egal in welcher Koalition, Berlin wieder auf Kurs zu bringen und nicht zu dem zu machen was es heute ist ..."

    Nein, das ist Fakt. Der ÖD mitsamt Polizei, Feuerwehren und Justiz wurde bis an die Dysfunktionalität zusammengespart. Schulen und andere öffentliche Gebäude hat man vergammeln lassen.

    Die sPD durfte somit die Scherben zusammenkehren, die der Diepgen Senat hinterlassen hatte. Auch wenn Fugmann Heesing kräftig mitgeholfen hatte und man sich schnell wieder mit dem Verursacher einig wurde.

    Letztens haben sie noch behauptet "Hmmm, als die CDU noch "im Amt" war (lang ist's her), ".

    Berlin wird noch viele Milliarden ausgeben müssen um wieder zu dem Zustand vor den Skandalen (!) zu kommen. Der Bankenskandal war nur die Spitze des Eisbergs.

  9. 84.

    das der LBB Skandal noch heute als Grund für das Versagen der Berliner SPD Regierung seit 2001 herhalten muss ist lächerlich. aber immer wieder gerne genommen. Die Genossen hatten 22 Jahre Zeit in ihrer Führungsrolle, egal in welcher Koalition, Berlin wieder auf Kurs zu bringen und nicht zu dem zu machen was es heute ist ...

  10. 83.

    CDU + AfD +FDP 42%; SPD + Grüne + Linke 49%. Weil die FDP garnicht erst die 5% - Hürde übersprungen hat sieht es mit den Mandaten noch deutlicher aus. Das alles trotz dem ganzen Murks. Ich seh da keine Wende, nur ein "Jetzt reist euch mal am Riemen". Frau Giffey sollte man auch austauschen. Nichts Anderes hab ich geschrieben.

  11. 82.

    "Nur noch peinlich." finde ich solche Aussagen: "SPD hatte jahrelang Zeit. Aber wenn man sich um Gendern, andere Kleinigkeiten und runde Tische kümmert statt um das wichtige bleibt für das wichtige keine Zeit." Dieser Senat hatte den schlechtesten Start ever: mitten in der Pandemie, es mussten Entscheidungen getroffen und Massnahmen verhängt werden, die nicht immer auf Verständnis gestossen sind. Dann kam der Krieg und mit ihm die vielen Flüchtlinge, auch hier war der Senat an vielen Stellen gefragt, auch, wenn immer so getan wird, als hätten nur die Bürger geholfen. Dadurch ist vieles, was auf der Agenda steht, in den Hintergrund gerückt. Frau Giffey und ihr Senat sind nicht allein schuld an dem Dilemma, in dem Berlin steckt und ich finde es völlig unangemessen, sie mit dummen "Spitznamen" zu betiteln und öffentlich zu beschimpfen.

  12. 81.

    Fragt sich nach ihrem Kommentar wer hier anmaßend und belehrend sein will, Reuters war für die heutige Situation Berlins nicht maßgebend. Diepgen und sein Raubzug durch die Stadt schon.

    Das war ja nicht nur der Bankenskandal und die Milliardenpleite, die Privatisierungswelle ging schon früher los. Da ist die verpatzte milliardenteure Olympiabewerbung fast Peanuts dagegen.

  13. 80.

    "Fakt ist aber auch dass die CDU beim Bankenskandal nicht alleine regiert hat sondern zusammen mit der SPD! "

    Die cDU war beim Bankenskandal federführend.

  14. 79.

    Noch mal, es werden keine Koalitionen gewählt, sondern Parteien Mehrheiten ergeben sich. Außerdem gibt es noch andere Koalitionsmöglichkeiten als RGR, die eine Mehrheit hätten. Deshalb kann ich Ihrer Formulierung, dass RGR "mit überwältigter Mehrheit" wieder regieren will, durchaus etwas abgewinnen. ; )

  15. 78.

    Offensichtlich wünschen sich viele Berliner eine Regierungsbeteiligung der CDU (mit SPD oder Grüne)."
    Ja, so in etwa ein Teil der 28 % wird sich das wohl wünschen. Ein anderer Teil wird wohl eher nicht mit denen koalieren wollen, über die man jetzt jahrelang hergezogen ist.
    Die Kopfstehpartei steht aus den bekannten Gründen nicht zur Verfügung. Mit dem gärigen Haufen traut man sich (noch) nicht, würde aber auch nicht reichen.
    Und unsere Verfassung sieht nicht vor, das angemasste Wahlgewinner andere Parteien (hier: spd und grüne) dienstverpflichten können.
    Is also nicht so weit her mit den vielen Berlinern.

  16. 77.

    Die letzte Rot-Rot-Grüne Landesregierung hat historisch viel Stimmen verloren. Augen auf und nicht Schönreden!

  17. 76.

    @ Andi, Sie sollten alle bezogenen Kommentare lesen, dann ergibt sich bei Antworten meist ein Sinn. Zugegeben nicht immer. Hier bezog sich die undenkbare Koalition auf einen Kommentar vom Samstag

  18. 75.

    Nanu, warum CDU / AFD ? war oder ist das ein Thema ? Was soll der Quatsch. Offensichtlich wünschen sich viele Berliner eine Regierungsbeteiligung der CDU (mit SPD oder Grüne). Nicht mehr und nicht weniger ...

  19. 74.

    Ich mag Grinsebackse auch nicht, aber Frau Giffey mit Trump zu vergleichen? Immerhin hat Berlin mit einer überwältigten Mehrheit an Mandaten RRG wiedergewählt, trotz der vielen Baustellen, die aus dilettantischen und juristisch fragwürdigen Handeln resultierten. Berlin unter der Führung von CDU und AFD will ich mir, und scheinbar viele Andere auch, nicht einmal vorstellen.

  20. 73.
    Antwort auf [Swen] vom 25.02.2023 um 21:24

    Nicht die Fakten sind anmaßend, sondern die Art und Weise Ihrer abwertenden und teilweise beleidigenden Wortwahl gegenüber anderen Kommentatoren und deren Ihnen nicht genehme Meinung.Dies machen Sie unter den verschiedensten Identitäten, verraten sich aber immer wieder selbst durch die plumpe Gliederung und vorsätzlich falschen und diffamierenden Schlussfolgerungen. Vom Wahrheitsgehalt ganz zu schweigen. ( Raubzug des Diepgen, Milliardenpleite, milliardenteure Olympiabewerbung, usw. )Dies wurde auch schon öfters von Usern bemängelt, allerdings wie man sieht, ohne Selbstreflexion und dadurch auch ohne Resonanz. Es ist auch ein Beweis, wie Demokratie unter dem moralischen Deckmantel missbraucht werden kann.

  21. 72.
    Antwort auf [Swen] vom 25.02.2023 um 21:24

    "Und was bitte soll an Fakten anmaßend sein?"
    Nichts, Fakten sind völlig ok!
    Fakt ist aber auch dass die CDU beim Bankenskandal nicht alleine regiert hat sondern zusammen mit der SPD!
    Dies wird aber bei jeder Erwähnung des Skandals unterschlagen!

  22. 71.

    Berlin kann nicht Senat. Berlin kann nicht Bezirke. Berlin "unter fremder Verwaltung" (?).

  23. 70.

    Ich verstehe, dass sie gerne beleidigen und spannende Thesen vertreten. Deshalb nur eine Frage mit der Bitte um eine konkrete Antwort (nur eine Zahl). Wieviele Jahre hatte der Berliner Senat unter der Führung von SDP Zeit die Missstände in der Stadt zu beseitigen ?

  24. 69.

    Mich wundert, dass Sie nicht schon bei Ernst Reuter und seinen Fehlern angefangen haben. Ausserdem ist Ihre permanente anmaßende Wortwahl fehl am Platze, wo Sie doch selbst immer so belehrend korrekt rüber kommen wollen.

  25. 68.

    Lang ist es her? Das war der Senat Müller I, wie kann man sich und andere so dermaßen frech belügen? Henkel hat außer sich medienwirksam in Szene zu setzen nichts erreicht, Heilman hat die Justiz kaputt gespart und Czaja das Gesundheitssystem und LaGeSo an die Wand gefahren.

    Gespart werden mußte weil die cDU unter Diepgen Berlin einen Bankenskkandal nebst Milliardenpleite beschert hatte. Verdrehen sie hier also keine Tatsachen. Wenn sie sich selbst frech belügen (wollen) ist das ihre Sache. "Lana".

  26. 67.

    Giffey sollte gehen, aber Machtausübung geht über Moral, nur noch peinlich

  27. 66.

    Aha, die CDU mit Diepgen ist also ursächlich für die verpatzte Wahl?! Das hat was, zumindest einen gewissen Unterhaltungswert !
    Die massiven (Personal) Einsparungen im ÖD hat die SPD unter Wowi begonnen und die begleitenden uns bis heute. Wahlen sind nicht das Thema, eher der normale Alltag der Bürger wenn die Leute Mal einen Termin im Bürgeramt benötigen.

  28. 65.

    Hmmm, als die CDU noch "im Amt" war (lang ist's her), könnte ich zumindest noch buergernahe Dienstleistungen (Bürgeramt)in Anspruch nehmen. Massive Personal Einsparungen dann mit der SPD (uns aller Wowi). Die Berliner würden sich über eine (wieder) funktionierende Stadt freuen. Was konkret haben sie daran nicht verstanden?!

  29. 64.

    "Nach dem Abgang vom CDU Bürgermeister: Weizsäger ging es auch mit der Stadt bergab. "

    Stimmt, nach Weizsäcker (man sollte den Namen schon richtig schreiben) ging es mit Diepgen und seiner grauen Eminenz Landowsky steil bergab. Berlin hat sich davon bis heute nicht erholt. Im Grunde genommen war die verpatzte Wahl ein Ergebnis davon.

  30. 63.

    Ich halte die Berichterstattung über Frau Giffay für einseitig und nicht angemessen! Für den Stand der Dinge sind auch Frau Jarasch und Herr Lederer verantwortlich! Besonders Frau Jarasch hat durch ihr autoritären Handeln als Verkehrssenatorin dem Ansehen des Senats sehr geschadet. Ich erwarte in Zukunft mehr Differenzierung in der Berichterstattung!

  31. 62.

    Zumindest ist es wahrscheinlicher als anzunehmen, das die Linke gewählt wurde , damit die Grünen mit der cdu koalieren. Oder die spd, damit die cdu künftig den Reg. Bürgermeister stellt. Was die Grünen-Wähler bewogen haben-wer weiß das schon-eine Koalition mit dem Herrn Wegner, der via Vornamenslisten auf billigste Ressentiments setzt, scheint mir aber auch da sehr unwahrscheinlich.

  32. 61.

    "Die letzten 6 Jahre waren nochmal eine Steigerung im negativen Sinne."

    Das ist eine plumpe Lügen, nach 20 Jahren gab es endlich wieder Geld für den ÖD, den ÖPNV usw.

    "Es ist mal Zeit andere Leute an's Ruder zu lassen. Schlimmer kann's nicht mehr werden !" Doch, das hat die cDU bewiesen.

  33. 60.

    Aber wer sagt denn, dass die jeweiligen Wähler einer Partei diese Koalition weiter haben wollen ? Das ist doch alles reine Spekulation.

  34. 59.

    Die kleben am Posten wie Trump damals. "
    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
    Die Koalition hat die absolute Mehrheit der Sitze im Abgeordnetenhaus gewonnen.
    Der Herr Trump hat die 2. Wahl klar verloren, die erste, wenn man die abgegebenen Stimmen betrachtet.

  35. 58.

    "Leider hat der Wähler dies mit über 50% am Wahltag möglich gemacht!" Leider? Die AfD Fans zeigen was sie von Demokratie halten.

  36. 57.

    Die kleben am Posten wie Trump damals. Nur noch peinlich. SPD hatte jahrelang Zeit. Aber wenn man sich um Gendern, andere Kleinigkeiten und runde Tische kümmert statt um das wichtige bleibt für das wichtige keine Zeit. Nur noch peinlich!

  37. 56.

    Rücktritt aber sofort, dann bleibt vielleicht Zeit um eine etliche Doktorarbeit zu schreiben.

  38. 55.

    Tut mir leid, aber genau dies wäre der größte Fehler. Nehmen sie sich die Zeit, fordern sie die Wahlunterlagen an und schicken sie diese ungültig zurück. Damit haben sie ihren Unmut über die Politik dokumentiert, gleichzeitig aber dafür gesorgt das ihre Stimme in die Gesamtsumme der abgegeben Stimmen fällt. Sie wählen nichts, sorgen aber für eine höhere Wahlbeteiligung. Ein ungültige Stimme ist allemale besser als keine Stimme.

  39. 54.

    Abwarten ;-)

    CDU/Grüne werden die nächste Koalition bilden.

    Eine Koalition der Zusammenführung gegensätzlichster Pole.

  40. 53.

    Due CDU hat zum Glück eh keine Chance und landet da, wo sie hingehört. In die Opposition ;)

  41. 52.

    Das Eigentum bleibt in starken Interesse geschützt, das ist auch vollkommen richtig.

    Ich möchte mit Ihnen beispielsweise nicht teilen.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich kenne und beurteile Sie nicht.

    Aber Sie sind mir egal.

  42. 51.

    Enteignung ist möglich, wird aber nicht kommen.

    Ferner ist das enteignete Gut nicht der Allgemeinheit zugänglich, nutzbar oder dient dieser zum Vorteil.

    Eine Minderheit profitiert.

    Gegen eine Enteignung aus berechtigtem Interesse zum Verkehrswert +/- ist nichts einzuwenden, die Höhe der Entschädigung wird auch gerichtlich daran orientiert bestätigt wissen.

    Ansonsten sind Träumereien erlaubt, nicht verboten.

    Auch Wünsche sind erlaubt.

  43. 50.

    Ich habe oft mit älteren Menschen aus Berlin gesprochen. Sie all haben gesagt, dass es höchst merkwürdig ist, dass wir uns von Cum-Ex dringend Tatverdächtigem Scholz und Betrügerin Giffey regieren lassen. So etwas freches hat es bis dato nicht in der Politik gegeben. Das ist nicht nur ein Stinkefinger Richtung Demokratie, sondern gegen jeden halbwegs vernünftig denkenden Menschen.

  44. 49.

    "Schicksalstage einer Regierenden" - nun, über das Schicksal der Doktorarbeitkopierenden mache ich mir keine Sorgen. Die Spezialdemokraten werden schon für diese Person sorgen und sie versorgen.
    Wer es, trotz ihrer Vita, bis zum Regierenden Bürgermeister von Berlin schafft/geschafft hat, bekommt irgendeinen Posten in der Partei, wo sie, außer dümmlich grienen, nichts braucht.
    Vielleicht als Grundschullehrerin - die Stimme dafür hat sie ja schon. Oder in einem sozialen Verein, indem schon ihr Ehemann absahnen.

  45. 48.

    Direkt nach der ersten Veröffentlichung der Wahlergebnisse hatte ein Herr von den Grünen laut geäußert, dass die CDU ja erst einmal Koalitionspartner finden müsse bevor sie regieren kann. Er hatte also indirekt eine Blockade angekündigt und die Wähler verpönt...
    Des Weiteren steht ja noch das endgültige Ergebnis vom Gericht aus, ob die Wahlen tatsächlich gültig sind. Anfang März werden wir schlauer sein.....

  46. 47.

    Bevor Sie in Nostalgie des Verbrecherstaates DDR fallen, sollten Sie einmal das von Ihnen in Frage gestellte GG studieren.
    Artikel 14 lässt Enteignung zu, wenn entsprechende Gesetze es erlauben.
    Schon die Enteignung weniger Quadratmeter Grundstück zum Bau der S4 in Hamburg dauerte mehrere Jahre,hin bis zum Bundesverwaltungsgericht.
    Weiter träumen.

  47. 46.

    Frau Giffey packen ihre Koffer im Roten Rathaus Sie und der jetzige Senat sind abgewählt.

  48. 45.

    Auf die Idee muß man auch erst mal kommen-Verhandlungen mit dem gärigen Haufen afd zur Bildung einer gemeinsamen Regierung als Zeichen besonderer demokratischer Reife zu betrachten.

  49. 44.

    Schlimm ist, dass die Auswahl geeigneter Politiker fehlt. Nicht nur in Berlin ging es mit der Qualität der Politiker stetig bergab. Wenn ich als Wähler gezwungen bin zwischen schlechten, ganz schlechten und üblen Politikern zu entscheiden, würde ich den schlechten wählen. Deshalb ist er noch lange nicht gut, sondern nur das geringere Übel. Dieser Trend beschert uns deutschlandweit mittlerweile erhebliche Probleme und Kopfschütteln im Ausland. Es gibt allerdings gute und intelligente Politiker, die von ihren Parteikollegen und den Medien behindert und diffamiert werden. Die Namen in Stadt und Land kennen Sie alle. Auf Bundesebene gibt es auch einige prominente Beispiele.

  50. 43.

    Ich bin der Meinung Rot Rot Grün ist abgewählt.
    Hier geht es nur noch um Macht und nicht um die Stadt schon gar nicht mehr um den deutschen Steuerzahler.
    Die sollten sich schämen.

  51. 42.

    Ich will die CDU mit Kai Wegner nicht mehr dann lieber weiter Rot,Grün,Rot.
    Er ist zu feige mit der
    AFD zu verhandeln die schließlich auch zu den Gewinnern dieser Wahl zählt.
    Das wäre nämlich ein demokratischer Neuanfang und man würde dann sehen ob nur lautes Mundewerk oder doch können dahinter steckt.
    Aber so bleiben Sie nur in der Opposition und können klug reden ohne was zu bewirken.

  52. 41.

    Na ja, die Grünen sind zwar stabil geblieben, aber Die Linke hat so 10% zum vorherigen Ergebnis eingebüßt, das schlechteste Ergebnis ever eingefahren. Also von daher…

  53. 40.

    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Seit ewigen Zweiten wird gebetsmühlenhaft von den Werten der Demokratie geschwaffelt, geschwärmt in den höchsten Tönen mit Worthülsen gelobt. Dazu gehören z.B. und u.a. auch jede Form von Ausgrenzung (wie bei der AfD zu sehen ), Missachtung, Gewalt, Respekt, gegenseitige Achtung usw. Dies soll zur demokratischen Entwicklung und zum Verständnis von Demokratie beitragen. Wie das nun in der Praxis aussieht und gehandhabt wird, kann jetzt mehr als deutlich erkennen. 1976 hatte Helmut Kohl 48,6 % der Stimmen und vollmundig erklärt, er wäre der legitime Kanzler. Da hatte er aber die Rechnung ohne die SPD und die FDP gemacht. Macht und Geld sind eben doch eine süße Speise, die besser schmeckt als fade die Moral.

  54. 39.

    Das die drei Parteien eine Mehrheit haben, das wird nicht bezweifelt, nur die Tatsache dass es der Wählerwille sei.
    Man kann durchaus rechnerisch andere Mehrheiten aufsellen, und das Selbe behaupten.
    Fakt ist, dass nur 24% bit der derzeitigen Regierung zufrieden sind und 73% unzufrieden, und nur daraus lässt sich ein Wählerwille ableiten.

  55. 38.

    schon wieder vergessen? Das Bundesverfassungsgericht muss erst noch entscheiden, ob die Wiederholungswahl ungültig oder gültig war https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2023/beitraege/bundesverfassungsgericht-berlin-wahl-beschwerden.html

  56. 37.

    Für eine Änderung des Grungesetzes braucht man im Bundestag eine 2/3 Mehrheit, und die wird man für Enteignungen von Wohnraum in Berlin niemals bekommen, also ist das Thema vom Tisch.

  57. 36.

    @ Dann geht es Ihnen aber auch mehr um Mathematik als um Politik oder Berlin. Klar ist die bisherige Koalition machbar.

  58. 35.

    Gut nur, dass parlamentarische Demokratie nicht auf "Trends" hören muss, sondern auf Wahlergebnisse, die Mehrheiten ermöglichen. Und da RGR die absolute Mehrheit hätte, ist es völlig legitim in diese Richtung zu sondieren. Ich weiß, das passt vielen Kommentator*innen hier nicht, nur liegt das nicht in einem herbei fantasierten "undemokratischen Verhalten" der Parteien begründet, sondern am Mangel von Verständnis selbst grundlegendster Funktionsweisen parlamentarischer Demokratie.

  59. 34.

    Das Wahlergebnis zeigt, dass es einen Trend zu CDU gibt und ein "weg von" RGR. Was jetzt passiert, nennt Frau Giffey Sondierung, ich nenne es schnöde Abwarten, ob sie noch weiter regierende Bürgermeisterin bleiben kann. Dabei ginge die SPD in jedem Fall geschwächt aus dem Rennen. Frau Jarasch würde ihre Profilierungstour fortsetzten und Berlin würde zwischen den zwei eher gegeneinander arbeitenden Frauen zerrieben. Besser wäre eine große Koalition, egal, ob mit SPD oder Grün. Berlin verdient es, wieder mal in ruhigen Bahnen regiert zu werden.

  60. 33.

    Es ist Zeit für Veränderungen.
    Wenn Rot Grün Rot bleibt brauchen wir Berliner nicht mehr wählen gehen und das Geld für den Wahlkampf kann dann sinnvoller eingesetzt werden. Die Wähler der CDU und andere Parteien brauchen sich dann nicht mehr aufstellen lassen.
    Nach dem Abgang vom CDU Bürgermeister: Weizsäger ging es auch mit der Stadt bergab. Wir sehen nach so vielen Jahren wo wir hingekommen sind.

  61. 32.

    Auch wenn sie nicht mehr wählen, wählen sie dann indirekt mit. Spielt also nicht so sehr die Rolle. Die einzelne Stimme kann übrigens sehr wichtig sein, bei manchen Wahlkreisen war es diesmal besonders knapp.

  62. 31.

    Der Volksentscheid war eindeutig und ist umzusetzen. Wissen Sie wie oft das sogenannte Grundgesetz (eigentlich nur als Übergangslösung gedacht) schon geändert wurde ? Das Argument mit dem Neubau zieht nicht, denn seit wieviel Jahrzehnten ist denn der sogenannte Wohnungsmarkt in privater Hand ? Solange ich lebe, und das sind schon ein paar Jahrzehnte, gibt es das Wohnungsproblem, ohne dass eine Lösung greifbar wäre . In der DDR wurden Millionen Wohnungen in kurzer Zeit gebaut, nicht immer schön und leider zu Lasten der Altbausubstanz, aber der Schwachsinn, der heute betrieben wird ist doch nur noch lächerlich.
    Kennen Sie die Wohnungsmärkte in Hongkong, London etc. ? 1000 € für 10m² da läuft der Hase hin !
    Übrigens ist wohnen ein Menschenrecht ! Wie viele Obdachlose gibt's nochmal gleich in diesem demokratischen Musterland ? Wohnungen gehören in Staats- und Genossenschaftliche Hand, um der Profittreiberei ein Ende zu machen.

  63. 30.

    ".....es zeigt ein weiteres Mal wie machtgeil Politik sein kann."
    Es geht immer um Macht. Man denke nur an Frau Simonis 2005 und Frau Ypsilanti 2008, beide SPD!

  64. 29.

    Wer hoch steigt, kann kann auch tief fallen.

  65. 28.

    Die RGR-KOALITION sollte in dieser Konstellation NICHT weiter in Berlin regieren.

    Sollte Fr. Giffey wider Erwarten doch den Job als Reg. Bürgermeisterin verlieren, fällt sie sicher

    GANZ WEICH.

    Damit kennt sie sich ja bestens aus.

  66. 26.

    Schauen Sie doch einmal nach NRW. Dort hat der Landtag in den 90zigern die Versorgung der Politiker neugeregelt. Dort müssen sie für ihre Altersvorsorge sich selber versichern. So sollte es im ganzen Bundesgebiet sein!

  67. 25.

    Geht mir auch so !!

    Das wäre dann meine LETZTE Teilnahme an einer Wahl in Berlin gewesen.

  68. 23.

    Giffey ist nur das Aushängeschild der SPD gewesen, um Wähler der Mitte anzulocken. Beim ersten Mal hat das funktioniert, jetzt glaubten das der eher links ausgerichteten Berliner SPD aber entscheidend weniger Wähler. Eine drittplatzierte SPD würde dabei gleichzeitig bedeuten, dass die Chancen für eine "Weiter so" mit Stillstand deutlich sinken würden. Saleh wäre ggf. eher bereit, sich für eine Koalition mit der CDU zu öffnen oder in die Opposition zu gehen.

  69. 22.

    Sie haben es richtig dargestellt, hinzuzufügen wäre noch die um 12,4% niedrigere Wahlbeteiligung, die durchaus als Verluste für die RGR zu rechnen ist, da 2021 mit dieser Regierung 59% zufrieden waren und nun sind lediglich 24% zufrieden und 73% unzufrieden.
    Wer in diesen Daten einen Regierungsauftrag sieht, der vedreht Tatsachen,und ist nicht bei trost

  70. 21.

    Es sind die maßlosen hohen Versorgungsbezüge die Personen nach vier, fünf, acht Jahren Tätigkeiten in politischen Spitzenämtern zustehen. "
    Da sind wir uns schnell einig.
    Ich bin schon seit langem dafür, das alle politischen Mandatsträger in die Gesetzliche Sozialversicherung gehören und deren Versorgung nach den dortigen Regeln erfolgen sollte.
    Zusätzlich sollten die exorbitanten Versorgungen/Abfindungen der sog. Spitzenkräfte in der Wirtschaft nur noch bis zur Höhe der Freibeträge für Kevin Normalbeschäftigten als Betriebsausgabe abzugsfähig sein. Das würde die Bereitschaft Boni zu zahlen auf ein gesundes Maß schrumpfen lassen.

  71. 20.

    Nun dieser Volksentscheid wirft einige verfassungsrechtliche Fragen auf. Zudem hat sich in der Diskussion damals gezeigt, dass viele Personen die den Volksentscheid betrieben haben Eigeninteressen verfolgen. Zudem wird durch Enteignungen keine zusätzliche Wohnung gebaut und hier hat der Senat kläglich versagt. Die diskutierten Standorte wurden sofort von der Klientel einer der Koalitionäre wegen angeblich schützenswerter Interessen zu Fall gebracht!

  72. 19.

    Dann hat sie was falsch verstanden. Die Bürger-Interessen sollte immer als Erstes gestellt werden. Dann kommt die Partei. Und am Schluss erst die eigene Person. So sollte es auch eigentlich sein. Da hilft auch nicht das ständige Lachen von Ex-Doktor Frau Giffey.

  73. 18.

    Wenn man mal die rosarote Brille absetzt und die Dinge rational betrachtet, ist die Prognose nicht schwierig.
    Bleibt die SPD auf Platz zwei wird Giffey den Posten des Regierenden Bürgermeisters anvisieren. Allerdings müsste das Giffey unter dem Druck Wegners erstmal den Wählern verkaufen (hängt von den aktuellen Nebenschauplätzen und den verwendeten Nebelkerzen ab).
    Fällt die SPD auf Platz drei, dann wird Giffey aus den eigenen Reihen gemeuchelt und es gibt eine große Koalition mit Bürgermeister Wegner.
    Jarrasch wird in keinem Fall Regierende Bürgermeisterin und die Linke maximal Steigbügelhalter für Giffey.

  74. 17.

    Gegen die Vergütungen von gut arbeitenden Politikern ist nichts einzuwenden. Es sind die maßlosen hohen Versorgungsbezüge die Personen nach vier, fünf, acht Jahren Tätigkeiten in politischen Spitzenämtern zustehen. Eine Frau Giffey, ein Herr Stephan von Dassel (Grüner Bezirksbürgermeister), ein Herr Christian Wulf erhalten nach einigen wenigen Jahren Tätigkeiten hohe Versorgungsleistungen von denen Arbeitnehmer/innen nur träumen können. Diese Menschen sind fürstlich versorgt, während sich immer mehr Arbeitnehmer und Rentner noch weiter in ihrem Lebensstandard einschränken müssen.

  75. 16.

    Mathematik kann man nicht interpretieren wie man will. Linke -1,9%, Grüne -0,51%. Verloren haben somit alle Regierungsparteien, nicht nur die SPD mit -3,0 % alleine. Zusammen also - 5,41%. Dagegen die CDU mit +10,3%.

  76. 15.

    Hoffentlich bleibt Berlin die Giffey erspart. Das haben sie nicht verdient!

  77. 14.

    Wenn es zu einem rot rot grünen Senat wieder kommen sollte, falle ich vom Glauben ab ( auch wenn es legitim wäre ) es zeigt ein weiteres Mal wie machtgeil Politik sein kann.

  78. 13.

    Es geht nicht um die Person Giffey (außer Frau Giffey selbst), es geht um die Stadt BERLIN die in allen Belangen so schlecht da steht wie nie zuvor. Die letzten 6 Jahre waren nochmal eine Steigerung im negativen Sinne. Es ist mal Zeit andere Leute an's Ruder zu lassen. Schlimmer kann's nicht mehr werden !

  79. 12.

    Dann soll die SPD mal ihre Konflikte aus dem Teppich holen. Die Stadt braucht keine Partei, die nur mit sich selbst beschäftigt ist und ihre inneren Konflikte zum Zwecke von fetten Posten unter dem Teppich hält. Was dabei rauskommt, wenn diese Partei unsere Stadt führt, sehen wir seit über 20 Jahren. Alles im A….

  80. 11.

    Frau (ehemals Dr.) Giffey, geht es weder um den pressewirksam ausgerufenen Demut und ebensowenig um das Wohl der Stadt! Frau Giffey geht es nur um Frau Giffey!

  81. 10.

    Wenn Frau Giffey Bürgermeisterin laut Stimmenergebnis bleiben kann, wird es so bleiben wie es ist und die Grünen können sich dann so richtig in Berlin austoben. Sonst wird Frau Giffey in der Versenkung verschwinden auf Nimmerwiedersehn oder im Europarat.

  82. 9.

    In der Diskussion fehlen die, die durch ihren Wahlboykott , diese Situation herbeigeführt haben. Wer das Mitspracherecht in einer Demokratie nicht nutzt, darf sich nicht beschweren, wenn nicht alles so läuft, wie man es gerne hätte.

  83. 8.

    Letztlich geht es um viel Geld für Frau Giffey. Letztlich geht wird es allen nur ums Geld gehen!"
    Kann man so sehen.
    Wenn man allerdings die Dimensionen zurechtrückt, so ist das vermutliche Jahreseinkommen von Frau Giffey für Leute die viel Geld besitzen weit unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle.

  84. 7.

    Für mich wäre es sehr traurig wenn Fr. Giffey einen Platz in der zweiten Reihe bekommen würde!

    Rot rot grün ist rechnerisch machbar. Würde die Wahlwiederholung aushebeln und somit wären 38 Mio. EUR in den Sand gesetzt!

    Ich denke es gibt andere "Baustellen" in Berlin die die Summe besser gebraucht hätten!

  85. 6.

    Letztlich geht es um viel Geld für Frau Giffey. Letztlich geht wird es allen nur ums Geld gehen!

  86. 5.

    "Beide sind sich einig, dass die Enteignung großer Wohnungskonzerne der falsche Weg ist"

    Das ist doch der entscheidende Satz. Egal wer das Ruder übernimmt in der repräsentativen Demokratie bleiben die Kapitalinteressen gewahrt.

  87. 4.

    "Die drei Verlierer tun sich zusammen und machen weiter."
    Moin, das denke ich auch. Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit Innenministerin zu werden falls Frau Faeser es schafft MP in Hessen zu werden, was ich aber nicht glaube.
    Also wird alles so bleiben wie es war, mit Streit, Ärger und Stillstand!
    Leider hat der Wähler dies mit über 50% am Wahltag möglich gemacht!

  88. 3.

    Ich kenne tatsächlich niemanden, der möchte, dass Fr. Giffey weiter Bürgermeisterin ist... die SPD sollte sich mal erneuern und kompetentere Personen aufstellen.

  89. 2.

    Stimmenmäßig verloren hat die SPD, v. a. auch die FDP; die anderen beiden an der Regierung beteiligten Parteien sind stabil geblieben - so viel dazu. Es ist ein merkwürdiger Schluss, das Gesamtergebnis pauschal auf alle zurückrechnen zu wollen.

  90. 1.

    Frau Giffey braucht nicht zu befürchten, dass sie auf den Inspektorenposten des Mittleren gehobenen Dienstes zurückkehren muss. Es wird alles so bleiben, wie es vorher war. Die drei Verlierer tun sich zusammen und machen weiter.

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