Oder-Spree - 1.070 Einwendungen gegen neue Tesla-Ausbaustufen in Grünheide

Mi 18.10.23 | 16:45 Uhr
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06.09.2023, Brandenburg, Grünheide: Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 18.10.2023 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/Patrick Pleul

Die geplante Erweiterung der Tesla-Fabrik rückt näher. Am kommenden Montag sollen Einwendungen aus der Bevölkerung zu dem Projekt in Erkner diskutiert werden, wie das Brandenburger Landesumweltamt am Mittwoch mitteilte.

Tesla will seine schon vorhandene Produktionshalle modernisieren. Außerdem möchte das Unternehmen eine zweite Produktionshalle und eine Abwasserwiederaufbereitungsanlage bauen.

Die Pläne dafür hatten im Sommer öffentlich ausgelegen. Im Anschluss konnten Bürger und Verbände Einwendungen, Fragen, Kritik und Anregungen, einreichen. Insgesamt sind bei den Behörden 1.070 solcher Einwendungen eingegangen.

Diese sollen ab Montag (23.Oktober 2023) in der Stadthalle in Erkner mit den zuständigen Behörden und Tesla-Vertretern diskutiert werden. Die Veranstaltung dürfte mehrere Tage dauern.

Im Anschluss müssen die Behörden die Debatte auswerten. Erst danach können sie Teslas Pläne genehmigen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.10.2023, 16:30 Uhr

30 Kommentare

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  1. 30.

    Herr Sebastian auch sie verteidigen ihre haltlose Meinung mit dem Schlagwort „Verschwörungstheorie“ wie all jene Leute, deren Scheinargumente ausgegangen sind. Es gibt sicher echte, auf Einbildung beruhende Verschwörungstheorien. Werden die verbreitet, kann das sehr belastend für Betroffene sein. Aber es gibt mindestens genau so viele praktizierte Verschwörungen, die meistens mit Betrug, Unterdrückung, Schädigung, Nachteil, Diskriminierung, Bevormundung, Ausbeutung, Entmündigung, Verunglimpfung, Unterdrückung, Entwürdigung und Übervorteilung zu Lasten des schwächeren Parts verbunden sind. Wenn nur der Anschein dieser aufgezählte Dinge bestehen sollte, dann ist sofortige Aufklärung zu betreiben und die eventuell bestehende Verschwörung zu zerschlagen. Das gilt auch für viele während der letzten Jahre in Freienbrink beobachteten und festgestellten Missstände. Wenn sie nur ein bisschen Anstand, Ehr- und Gerechtigkeitssinn haben sollten, dann müssten sie mir zustimmen.

  2. 29.

    Ihre Verschwörungstheorien sind wie immer erfrischend, nur glaubt Ihnen die schon lange niemand mehr.

  3. 28.

    Nur geht es hier um mehr als nur um ein Fußballspiel, vielmehr um die politisch gewollte Zerstörung einer ganzen Landschaft inkl. Wasserschutzgebiet und deren bestellte - um nicht bezahlte zu sagen - Claqueure, die hier ständig durch ihr offenkundig diskreditierendes Verhalten auffallen.

  4. 27.

    Sie loben Herrn Klink, der ständig andere beschimpft. Zählt ein ins eigene Tor geschossener Elfmeter eigentlich beim Fußball?

  5. 26.

    Herr Moritz entschuldigen sie bitte, manchmal brauche ich etwas Zeit, um ihren folgenden Kommentar zu verstehen:

    „Werner Klink hat sogar zugegeben, dass er nichts weiß und ihm nichts bekannt ist.“

    Sie spielen anscheinend auf meine Antwort auf Herrn Sebastians Frage im Kommentar Nr. 3 an mich an, die da lautete:

    „ Hat nach Ihren Gesetzen Tesla schon mal irgendwas legal gebaut?“

    Hätte ich mein Wissen preisgegeben und darauf geantwortet, dass ich Bescheid weiß, würde ich wahrscheinlich sofort eine Klage am Hals. Meine Antwort war im Prinzip reiner Selbstschutz, den sie mir doch hoffentlich zugestehen. Geldmäßig kann ich nämlich mit EM nicht mithalten.

  6. 25.

    Warum haben Sie nicht die Frage des Herrn Neumann beantwort? Sie stellen immer wieder unseriöse Behauptungen auf, die andere beweisen sollen, weil Sie es nicht können. Mit jemandem wie Ihnen als Gegner ist es für Tesla ein leichtetes, seine Pläne durchzusetzen.

    Herr Moritz, wenn sie sagen, dass ich weiß, dass ich nichts weiß, geben sie zu, dass ich mehr weiß wie sie, denn sie wissen nicht einmal, dass sie nichts wissen. Auf Grund dieser meiner Erkenntnis erklären sich mir auch ihre sinnfreien Kommentare.
    Herr Moritz vielleicht sollten sie wie nogfvier ihnen empfohlen hat mal bei August Bebel nachlesen. Literatur von EM sollten sie eher meiden. Die dient nur der Verwirrung des eigenen Geistes, d.h. wenn nichts da ist, kann auch nichts verwirrt werden.

  7. 24.

    toll was Sie schreiben!!danke für Ihren Kommentar ,den hoffentlich so Viele wie möglich lesen.Tesla wird so viel Wasser verbrauchen,dass für Berlin und Umland nichts mehr übrig bleibt bei Dürre außer verseuchte Tümpel.Über die Wildtiere wird sowieso nicht nachgedacht. Es durften Einwände schriftlich eingebracht werden,vermutlich damit die Namen der Gegner des Kahlschlags erfasst werden,den die Entscheidung steht schon vorher fest.Es ist krass wie mit der Natur hier umgegangen wird.Es geht nicht um Musk sondern um Tesla,dieses Unternehmen wird von einem Angehörigen von Musk mitgeleitet.Übrigens war Nicolas Tesla „sehr feindselig“gegenüber Albert Einstein eingestellt...kein gutes Aushängeschild für eine Marke. Ich würde niemals ein Schicki aMickiTesla fahren .Sportwagen und Umweltschutz passen nicht zusammen darüber hinaus

  8. 23.

    Mit mir als Gegner ist es für Tesla ein leichtes, seine Pläne durchzusetzen, sagen sie Herr Moritz. Irgendwie haben sie recht, denn es ist mir bisher nicht gelungen Teslas fatalen Bau in Freienbrink zu stoppen. Mir fehlt das nötige Kleingeld, um Einfluss auf die Entwicklung in Freienbrink nehmen zu können. Da ist das Muskelmännchen im Vorteil. Könnte ich entscheiden, würde ich die Bude sofort abreißen lassen. Sie und die gesamte Neumann-Gang würde ich zum Bepflanzen der entstandenen Kahlflächen anheuern. Helfen sie, dass Tesla wieder verschwindet und sich nicht weiter ausbreitet, damit ihre zukünftige Arbeit der Wiederurbarmachung nicht weiter erschwert wird. Schrecklich denn schon jetzt wird im Zusammenhang mit der geplanten Tesla-Erweiterung in absehbarer Zeit nur in Freienbrink und dessen näherem Umfeld den hier lebenden Menschen eine Verdoppelung der bereits bestehenden Kahlflächen in Aussicht gestellt.

  9. 22.

    Auf die von Ihnen angesprochenen und in Ihrer Wahrnehmung angeblich "unseriösen Behauptungen" des Herrn Klink werde ich mal mit August Bebel antworten:
    „Lobt dich der Gegner, dann ist das bedenklich; schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg.“
    Also dann, weiter so, Herr Klink!

  10. 21.

    Verstehe Ihre Frage nicht.
    Der Geltungsbereich des angestrebten Plangebietes Nr.60 umfasst ca. 170ha. Davon sind ca. 110ha bisher unbeplant, also Waldfläche.
    Die noch verbliebene 60ha große Waldfläche kann zwar dem Anfang 2021 als Folge der Tesla-Ansiedlung beschlossenen B-Plan Nr.13 1. Änderung zugeordnet werden, allerdings handelt es sich auch hier größtenteils um "Fläche für Wald" (siehe B-Plan 13 1.Änderung).

  11. 20.

    Werner Klink hat sogar zugegeben, dass er nichts weiß und ihm nichts bekannt ist. Was trifft auf Sie zu?

  12. 19.

    Ach so und reichen die 83.000 pfähle im Grundwasser Leiter eines Trinkwasserschutzgebiet nicht als Beweis für unseriöse Planung?

  13. 18.

    Schauen sie doch selbst nach. Interessieren sie sich doch mal für b Pläne. Waren sie schon in Grünheide? Außer vorm werkstor von Tesla? Keine Ahnung auf was sie sich berufen. Mittlerweile sieht sprichwörtlich ein blinder die Umweltkatastrophe...

  14. 17.

    Man merkt, dass bald Wahlen sind und Sie dem demokratischen Parteien mit Floskel den Kampf angesagt haben.

  15. 16.

    Auch wenn man nichts davon versteht, so ist die rbb24 Berichterstattung so in der Wahrnehmung, dass ein Grund nach dem anderen (so wie beim BER auch) hinzukommt, der stückchenweise offenlegt: Ein ungeeigneter Standort wird immer teurer. Immer mehr. Und die Bürger haben dann die Folgen zu tragen. Das wird ein Ende haben müssen.

  16. 15.

    Warum haben Sie nicht die Frage des Herrn Neumann beantwort? Sie stellen immer wieder unseriöse Behauptungen auf, die andere beweisen sollen, weil Sie es nicht können. Mit jemandem wie Ihnen als Gegner ist es für Tesla ein leichtetes, seine Pläne durchzusetzen.

  17. 14.

    Herr Neumann lassen sie ihr unseriöses Gefeilsche. B-Plan 60 und 13 überschneiden sich teilweise und B-Plan 13 ist mehr als die gegenwärtig im Besitz von Tesla befindlichen 300 ha. Wenn B-Plan 60 genehmigt werden sollte, was rigoros abzulehnen ist, dann decken beide Pläne zwischen A 10 und L 23 zusammen eine ehemalige Waldfläche von mehr als 470 ha ab. Angestrebtes Ziel ist auf der gesamten Fläche und sogar darüber hinaus ein Kahlschlag. Da ist es egal, wem die Fläche zugeordnet ist, ob Tesla für seine Gigafabrik, Edis für ihr Umspannwerk, dem Straßenbau für Umbau, Erweiterung, Neubau von L 386, L 23 und L 38, der Deutschen Bahn für Realisierung ihrer Erweiterungspläne, dem Autobahnbau für die monströse Umgestaltung der A 10 oder den Gemeinden für ergänzende Baumaßnahmen, die immensen Schäden werden die Einwohner der hiesigen Region, die Natur, das Grundwasser, das Klima und nicht zuletzt die Steuerzahler zu tragen haben.

  18. 13.

    Herr Neumann zu dem in die Baugrube gestürzten Kipper kann ich nur die Aussage eines zeitweilig auf dem Tesla-Gelände Beschäftigten wiederholen. Den Rest wollten sie klären. Leider kommt von ihnen nie etwas der Sache Dienliches.
    Übrigens meine früheren Aussagen zum Stand des geologischen Erkundungsgrads in Freienbrink haben immer noch Bestand. Auf Grund von Teslas perfider Informationspolitik wurden besagte Drucksondierungsergebnisse nicht im Januar 2020 veröffentlicht sondern erst ein halbes Jahr später im Zuge der 2. Auslage als dem Baugrundgutachter anscheinend der „Arsch auf Grundeis ging“. Um sich mehr abzusichern lässt er jetzt 82.000 Betonpfähle in den Untergrund rammen. Die in Drucksondierungskurven enthaltenen hydrogeologischen Informationen wurden nie ausgewertet, weil das veröffentlichte geologische Fantasiemodell nicht mehr haltbar gewesen wäre. Die richtige Schlussfolgerung hätte lauten müssen: „Der Standort ist für Teslas Industrieansiedlungswünsche ungeeignet!"

  19. 12.

    Sie widersprechen sich selber. "Ab 19.11.2019 bis Weihnachten 2019 ließ Tesla Verbote der geltende WSG-VO missachtend bis 20 m Tiefe Drucksondierungen abteufen" steht im Kontrast zur Ihren früheren Behauptungen, dass Tesla den Boden nicht untersucht habe. Belege, dass Tesla den Boden untersucht habe, gibt es aber von späteren Zeitpunkten nach Rodung des Waldes. Haben Sie belastbare Belege für Ihren neu behaupteten Zeitpunkt oder haben Sie die Info aus der gleichen Quelle, die Ihnen auch über den angeblich sechs Meter in die drei Meter tiefe Baugrube gestürzten Kipper?

  20. 11.

    So sehe ich das auch. Das war noch längst nicht alles. Der Flächenbrand geht weiter. Hektar für Hektar Wald werden verschwinden.

  21. 10.

    Wie kommen Sie auf 170ha? Die Fläche des B-Plan 60 umfasst 100ha.

  22. 9.

    Nachtigall, ick hör dir trapsen, wenn dit mal nich der Startschuss für ne Osterweiterung bis Hangelberg is.

  23. 8.

    "Tesla will seine schon vorhandene Produktionshalle modernisieren. Außerdem möchte das Unternehmen eine zweite Produktionshalle und eine Abwasserwiederaufbereitungsanlage bauen."

    Lieber rbb, es wäre Ihre Aufgabe, die Bürger noch einmal gezielt darauf hinzuweisen, dass insbesondere die Genehmigung der (Produktions-) Erweiterung als Vorwand für die von Tesla und Politik angestrebte Flächenerweiterung um ca. 170ha Waldfläche (B-Plan 60) dienen wird.

  24. 7.

    Herr Sebastian ich noch mal, ich weiß es wirklich nicht, ob Tesla schon mal etwas legal gebaut hat. Nehmen wir die Zeit von Januar 2020 bis zur Erteilung der Betriebsgenehmigung durch das LfU am 22.03.2022. Ab 14.02.2020 wurden bis zur Endgenehmigung für Tesla 19 + 3 vorzeitige Bauzulassungen unter der Bedingung erteilt, auf eigene Kosten den Ausgangszustand wieder herzustellen, wenn der Bau am Ende nicht genehmigungsfähig sein sollte. Was soll ich sagen, nach Rodung des Waldes und die inzwischen erfolgten tiefgründigen Eingriffe in den Untergrund war das in der Praxis überhaupt nicht mehr möglich zu realisieren. Solch Genehmigungspraxis ist genauso widersinnig, jemanden töten zu erlauben, wenn er sich verpflichtet bei Widerruf der Erlaubnis die Personen wieder neu zu beleben.
    Übrigens etwa 7 Tage nach Herrn Musk Gigaankündigung ab 19.11.2019 bis Weihnachten 2019 ließ Tesla Verbote der geltende WSG-VO missachtend bis 20 m Tiefe Drucksondierungen abteufen.

  25. 5.

    Genauso ist es!
    Da kann ich Ihnen nur beipflichten.
    Es wird fleißig weiter gebaut, während man Ein- und Zuwendungen machen kann und noch nicht mal angehört worden ist.
    Fragt mich letztens ein Anwohner, was ist den bei Tesla möglich?
    Antwort meinerseits: Alles!!!

  26. 4.

    Mr. Schlaumeier stellt sich als Sachkundiger dar, obwohl er wahrscheinlich überhaupt nicht an der 1. Tesla-Anhörung im September 2020 in Erkner teilgenommen hat. Das würde ja voraussetzen, dass er etwas gegen die Ansiedlung von Tesla in Freienbrink hätte vorher vorbringen müssen, was auf Grund seines Geschreibsel schwer vorstellbar ist. Ohne vorherigen Einwand hätte er damals nicht die Eingangskontrolle passieren können. Wer an der Veranstaltung damals nicht teilgenommen hat, sollte sich gefälligst mit seinen haltlosen Kommentaren zurückhalten, denn zu mehr als sinnlosem Gedönse wird er nicht fähig sein.

  27. 2.

    Wie bei der ersten Anhörung?
    An den ersten beiden Tagen gehts um Verfahrensfragen. Da wird dann schon im Vorfeld Manipulation in den Raum geworden;
    Wenns dann los geht, fehlt schon 1/3 der "Beschwerdeführer" und am Ende der Woche bleiben dann nicht mal mehr 100, weil die alle nicht verstanden haben, was die auf dem vorgedruckten Zettel überhaupt unterschrieben haben und daher selbst nichts fundiertes sagen - und somit auch nicht angehört werden (können)
    Wäre es nicht so traurig, könnte man ja drüber lachen.

  28. 1.

    "Im Anschluss müssen die Behörden die Debatte auswerten. Erst danach können sie Teslas Pläne genehmigen." so berichtet rbb24.

    Nur wieso baut Tesla bereits ungenehmigt? Zwischen Erkner und Fürstenwalde aus dem Zug auf`s Tesla-Gelände schauend sieht man unweit der RE1-Strecke, dass auf der gerodeten Fläche seit Monaten unzulässigerweise weiter gebaut wird. obwohl meines Wissens dafür bisher weder Bauanträge gestellt noch Baugenehmigungen erteilt wurden. Mittlerweile stehen dort 2 riesige Hallen. Laut der Antragsunterlagen von Juli 2023 soll es sich wohl um ein zukünftiges Schadstofflager handeln. Da freut sich das Grundwasser. Nach seit 3,5 a bewährtem Muster schafft Tesla vollendete Tatsachen, die wenn fertig, das LfU abnicken darf. Übrigens auch das Roden des gesamten nördlichen Geländes war unzulässig, da zu keinem Zeitpunkt davon ausgegangen werden durfte, dass Teslas Antrag zugestimmt werden kann. Freienbrink entwickelt sich halt immer mehr zum gesetzfreien Raum.

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