Tarifstreit - Bahn und GDL verhandeln wieder - Einigung in Sicht

Sa 16.03.24 | 16:31 Uhr
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Archivbild: Fahrgäste am HBF in Berlin fahren mit der Deutschen Bahn. (Quelle: imago images/Zeitz)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.03.2024 | Johannes Frewel | Bild: imago images/Zeitz

Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL verhandeln wieder. Kommende Woche könne es laut Bahn zu einer Einigung kommen.

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn nehmen beide Seiten wieder die Verhandlungen auf. Der Konzern und die Lokführergewerkschaft GDL seien zuversichtlich, noch in der kommenden Woche eine Einigung zu erzielen, teilte die Bahn und die GDL in einer gleichlautenden Mitteilung am Samstag mit.

Bahn: Verhandlungen "intensiv, aber kontruktiv"

In den Pressemitteilungen hieß es, man verhandle im "kleinstem Kreis und hinter verschlossenen Türen". Die Verhandlungen seien "intensiv, aber konstruktiv". Zu vielen Themen "wurde eine Verständigung erreicht". Während der Verhandlungen will die GDL vorerst nicht streiken.

Beide Tarifparteien hätten Stillschweigen vereinbart, daher werde es laut Bahn und GDL keine öffentliche Kommunikation geben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 16.03.2024, 10:08 Uhr

 

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116 Kommentare

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  1. 116.

    Wann soll der richtige Zeitpunkt sein um seine berechtigten Forderungen per Streik durchzusetzen. Im Winter nicht weil es glatt und kalt sein könnte.
    Im Frühjahr nicht weil Ostern,Pfingsten und alles mögliche ist,
    Im Sommer nicht weil jeder in Urlaub fahren Könnte
    Im Herbst geht es auch nicht.
    Welcher Zeitpunkt soll den der richtige sein ?
    Oder sollen wir keine Berechtigung haben zu Streiken, obwohl allgemein in Deutschland Streikrecht besteht, nur weil es niemanden passt.

  2. 115.

    …wer im Januar bei angekündigten -12° die Entscheidung zum Streik fällt, wer mitstreikt und wer bei Blitzeis weiterstreikt (Region Berlin-Brandeburg >24h lang) dem sind die Kunden völlig schnuppe - im Grunde ja auch ok, man soll halt nur nicht das Gegenteil behaupten. Mich persönlich haben die Lokführer einfach gefährdet, da ich knapp über 20km mit dem Fahrrad zurücklegen musste da ich keinen Job habe, der homeoffice ermöglichen würde. Ich kann das verlogene Gerede vom Mitleid schwer ertragen. Gefordert ist hier allerdings der Gesetzgeber - es bleibt die Kritik dass hier eine kleine Gruppe die Gesellschaft in Geiselhaft nimmt.

  3. 114.

    Veränderungen damals zu heute damals Lokführer Steckenbeobachtung beheben von Technischen Problemen um die weiterfahren zu ermöglichen. Heute wie oben dann Zugabfertigung Fahrgastlenkung an Endbahnhöfen räumen von Fahrzeugen damit die Übernahme der vollen Verantwortung. Zumindest bei der S Bahn Verantwortung maximal erhöht Lohn und Arbeitsbedingungen minimal erhöht.

  4. 113.

    Wir hätten es sicherlich lieber gehabt, wenn das ganze ein schnelleres Ende gehabt hätte. Wenn ein Vorstand es aber nicht kapiert das man über alle Forderungen spricht, und nicht ignoriert, und Verhandlungen so in die Länge zieht und immerwieder Öl ins Feuer gießt, eskaliert das leider so.
    Natürlich ist es für die Kunden ärgerlich und mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden, für das ich auch Verständnis habe, aber wir bekommen größtenteils viel Unverständnis und Häme ab. Und das von Leuten die keine Ahnung haben.

  5. 112.

    Können Sie nicht lesen ?
    Es wird verhandelt. Da sitzt auch ein Herr Weselsky drin, von der GDL. Warum die Falsche Behauptung, die GDL würde nicht verhandeln ? Bei der Wahrheit sollten sie schon bleiben.
    Außerdem sind die Forderungen völlig gerechtfertigt.
    Auch die Streiks waren Verhältnismäßig. Da ist die Bahn 2 mal gescheitert.

  6. 111.

    " Alternativen für 1,2,3 Tage zu suchen" Sie wissen selbst, dass es in den lezten Monaten nicht nur um ein paar Tage ging.
    "Wir bekommen auch kein Verständnis" Doch das bekommen Sie. Ich habe hier immerwieder geschrieben, dass ich verständnis habe und dennoch darunter leide nicht zur Arbeit zu kommen. Das eine muss doch das andere nicht ausschließen. Und mein Verständnis wäre größer, wenn ich nicht solche Kommentare lesen müsste, sondern mal ein "Ja wir haben verständnis für die Menschen die darunter leiden dass die Bahnvörstände so ein Mist machen". Ich kann total verstehen, wie frustrierend es sein muss hier so viel Gegenwind zu bekommen aber leute lächerlich hinzustellen, weil sie mal nicht zur Arbeit kommen hilft ihnen doch auch nicht weiter.

  7. 110.

    Genau dss ist das Problem
    Hier melden zu viele zu Wort, die ein völlig falsches Bild vom Beruf Lokführer haben und dazu keine Ahnung vom Betrieb haben. Sie gehören dazu.
    Warum bewerben Sie sich nicht wenn Sie meinen es wäre alles so Super. Die Bahn sucht so angeblich gut Qualifizierte Arbeitskräfte wie sie.

  8. 109.

    Ich meine nicht, dass man nicht jammern darf wenn es um Urlaub geht, ich meine nur dass es ein unterschied ist wegen Urlaub zu jammern oder wegen nicht zur Arbeit zu kommen.

  9. 108.

    Ich hänge mich mal wieder rein ... Sinn einer Kommentarspalte!
    Und ich kritisiere, das Nicht-Verhandeln der GDL und die m.E. unverhältnismäßigen Forderungen.

    Nun mal konkret:
    Lokführer haben nach meiner Info 42 Tage Urlaub, oder?
    Eine Tagessicht geht von ca. 11 bis 18 Uhr, oder?
    In der Spätschicht in anderen Bereichen sehen die AN ihre Kinder auch nicht täglich.
    In anderen Schichten haben diese jedoch mehr Zeit für ihre Kinder, oder?
    Dies nimmt man m.E. in Kauf, wenn man ein solches Arbeitsverhältnis annimmt, oder?

  10. 106.

    Warum sollte man nicht meckern/jammern können, wenn man nicht mit der Bahn in den wohlverdienten Urlaub fahren kann?
    Mit der BAHN - der Umwelt zuliebe!
    Auch andere haben sich auf den Urlaub gefreut ect. Wer bezahlt z.B. Hotel?

    GDL "jammert" wegen einer Stunde!

  11. 105.

    Warum sollten wir Verständnis für Menschen haben, die es nicht fertig bekommen nach Alternativen für 1,2,3 Tage zu suchen ?
    Wir bekommen doch auch kein Verständnis.
    Und wir tun nichts anderes als viele andere Arbeitnehmer es auch tun in Deutschland. Nur da wird nicht soviel kritisiert. Ausser von sabi , der oder die sich überall reinhängt mit kritisieren.
    Wir tun nichts anderes , als um Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
    Um familienfreundlichere Arbeitszeiten, ich sehe manchmal Tagelang meine eigenen Kinder nicht,wegen den Schichtplänen.
    Vielleicht wäre Verbesserungen bei der Bahn auch ein " Sprungbrett " Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei Pflegeberufen, Polizei zu fordern. Diese Berufsgruppen hätten das auch verdient.

  12. 104.

    Also zu kritisieren, das Menschen jammern weil sie ohne bahn nicht zur Arbeit kommen, finde ich schon fraglich. Und es ist auch ein Unterschied, ob jemand gerade mit der Bahn in Urlaub möchte und deswegen jammert oder eben wiederholt nicht weiß wie man zur Arbeit kommt. Warum haben sie so wenig Verständnis für diese Menschen?

  13. 103.

    Ulrich , ganz einfach
    Keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Erhöhung der Löhne gibt es kein neues Personal.
    Daran arbeitet gerade die so verhasste GDL das zu ändern
    Die Streikenden, die sie hier mit ihren unwissentlichen Kommentare so Vehement kritisieren versuchen nur mit legitimen Mitteln , dem Streikrecht, ihren Lebensstandard und das ihrer Familien zu verbessern.
    Warum sollte das uns nicht zustehen ?
    Und kommen sie nicht wieder mit ihrer unnützen zufriedenheitsumfrage.

  14. 102.

    Könnten Sie bitte einmal Beispiele für die schlechten Bedingungen nennen?
    Wäre evtl. hilfreich.
    Danke

  15. 101.

    Wie kommen Sie eigentlich auf Mehrarbeit bei 35 Stunden? Unterschlagen Sie hier Mechanismen welche genau das verhindern was Sie hier verbreiten?

  16. 100.

    Offensichtlich lesen Sie nicht was andere schreiben. Ich habe nirgendwo gejammert. Das Jammern kommt meist von Leuten welche überhaupt keinen Plan von den den Berufsbildern der Schichtarbeiter bei der Bahn haben. Permanent hört man irgendwas wie ich muss arbeiten natürlich nur mit der Bahn , ich muss gerade jetzt in den Urlaub ausschließlich mit der Bahn, halt ich ich ich. Mich wundert nur, dass das Gejammer nicht bei anderen Streikenden kommt. Fehlt da der Überblick oder ist es dort was anderes? Wenn ja ist die Heuchlerei schon witzig, oder? Hat eigentlich ein zB. Lokführer gejammert wenn andere Berufsgruppen an die Arbeit und vor allem die Inflation der letzten Zeit angepasst wurden? Und noch eins: Wüssten Sie nur ein bischen wie die Bedingungen momentan ausschauen, könnten Sie die Probleme bei der Mitarbeitergewinnung verstehen. Bei Letzterem sind Sie aber völlig raus.

  17. 99.

    Für falsche Politik sollten niemals die Bürger*innen verantwortlich gemacht werden. Die versuchen nur bessere Löhne & Arbeitsbedingungen für ihr Leben zu erstreiken, was immer schwieriger wird, zu finanzieren…&, ja, klar, die Bonis sind nur eine Randnotiz!!!

  18. 98.

    Eine Einmalzahlung natürlich diese ist aber nicht der Inflationsausgleich. Der Ist SV und steuerfrei und er wird auch nicht durch den AG übermittelt und daher kann das Finanzamt ihn auch nicht ansetzen und auf ihrer Lohnsteuerbescheinigung ist der nicht drauf.
    Nicht jede Einmalzahlung ist ein Inflationsausgleich.

  19. 97.

    Ulrich, Andi und Co und Realität.
    Das Passt überhaupt nicht zusammen.
    Leute wie diese haben keine Ahnung über Realität der Arbeitsbedingungen in diesem Betrieb.
    4000 Kreuze Wenn in 2 Jahren Schluss ist. Vor 5 Jahren hätte ich das noch nicht gesagt, da habe ich meinen Beruf geliebt.
    Da erfuhr man auch noch eine Art Wertschätzung.

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