Keine Einigung - BVG-Tarifverhandlungen mit Verdi auf 10. April vertagt

Do 28.03.24 | 16:33 Uhr
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Archivbild: Ein Busfahrer der BVG Berliner Verkehrsbetriebe in seiner Bus-Fahrerkabine. (Quelle: dpa/Krick)
Audio: rbb24 Inforadio | 28.03.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Krick

Im Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben gibt es auch nach der dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis. Die Gespräche seien am Donnerstagnachmittag erneut vertagt worden, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi.

Die Verhandlungen verliefen weiterhin konstruktiv. Als nächster Termin sei der 10. April vereinbart worden, hieß es. Die BVG bestätigte das Datum zunächst nicht, betonte aber ebenfalls ein "gutes Verhandlungsklima". "Die BVG ist optimistisch, zeitnah eine Einigung am Verhandlungstisch erzielen zu können. Die wenigen noch offenen Punkte werden Mitte April finalisiert", teilte das Unternehmen mit.

Knackpunkt längere Wendezeiten

In zentralen Punkten hatten sich beide Seiten bereits bei einer vorigen Verhandlungsrunde Mitte März geeinigt. Der BVG zufolge gibt es demnach Ergebnisse unter anderem bei den Themen Urlaubsgeld, Zulagen oder der Einführung einer weiteren Entgeltstufe. Darüber hinaus fordert Verdi aber auch längere Wendezeiten auf allen Linien am Ende einer Strecke, bevor das Fahrzeug wieder umkehren muss. Sie sollen von derzeit vier auf zehn Minuten erhöht werden. Die BVG lehnt das bislang ab. Zum Stand der Diskussion über diesen Punkt wurde am Donnerstag zunächst nichts bekannt.

Damit sind weitere Warnstreiks bei der BVG nach wie vor möglich. Zweimal hatte Verdi in den vergangenen Wochen mit Arbeitskämpfen in zahlreichen Bundesländern und auch in Berlin den Bus-, U- und Straßenbahnverkehr weitgehend lahmgelegt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.03.2024, 17:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Zum Glück steht es ja jedem frei für Verbesserungen in seinem direkten Umfeld einzustehen, oder?

  2. 2.

    ja und man kennt auch die Masse der Rentner/innen, die ihre REntenerhöhung verweigern, denn das ist erstreiktes Geld.

  3. 1.

    Na da ist der nächste Streik ja nicht mehr weit weg,kennt man ja.

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