Sonntagsfrage
Drei Wochen vor der brandenburgischen Landtagswahl hat die regierende SPD ihren Vorsprung vor der CDU vergrößert - zumindest in einer Forsa-Umfrage. Wenn sie bereits am Sonntag wählen gehen könnten, würden sich demnach 34 Prozent der Befragten für die Sozialdemokraten entscheiden. Die CDU läge bei 23 Prozent - fast gleichauf mit der Linken.
Anfang Juni lagen sie in der Wählergunst noch Kopf an Kopf, doch drei Wochen vor der Brandenburger Landtagswahl hat die Regierungspartei SPD die Christdemokraten weit hinter sich gelassen: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der "Märkischen Allgemeinen" vom Samstag würden sich 34 Prozent der Befragten für die Sozialdemokraten entscheiden, wenn sie bereits am kommenden Sonntag abstimmen könnten. Die CDU bleibt mit 23 Prozent weit zurück, die Linke könnte mit 22 Prozent rechnen.
Die Grünen würden mit sechs Prozent den Wiedereinzug ins Parlament knapp schaffen, der FDP droht mit drei Prozent ein klares Scheitern. Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) wäre mit ebenfalls sechs Prozent erstmals im Landtag vertreten.
Für die Umfrage wurden vom 11. bis 18. August 1002 Wahlberechtigte befragt. Eine klare Mehrheit von ihnen (45 Prozent) spricht sich für eine Fortsetzung der rot-roten Koalition aus. Nur 17 Prozent wünschen sich eine Koalition aus SPD und CDU, berichtet die "Märkische Allgemeine". Die Sozialdemokraten lehnen offiziell eine Koalitionsaussage vor der Wahl ab.
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