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Video: rbb|24 | 06.08.2020 | Material: ARD-aktuell | Quelle: imago images/Bernd Friedel

Bundesweite Regelung ab Samstag

Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten werden Pflicht

Einreisende aus Corona-Risikogebieten müssen sich von diesem Samstag an bei der Rückkehr nach Deutschland auf das Virus testen lassen. Das ordnete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Donnerstag in Berlin an.

Wer aus internationalen Risikogebieten nach Deutschland zurückkehrt, ist ab diesem Samstag verpflichtet, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Das hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin angeordnet.

Welche Länder als Risikogebiete gelten, steht auf einer Liste des Robert-Koch-Instituts [rki.de]. Aus der EU sind derzeit Luxemburg, die belgische Region Antwerpen und die drei spanischen Regionen Aragón, Katalonien und Navarra als Risikogebiete eingestuft. Zentrales Kriterium ist, in welchen Staaten oder Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gegeben hat.

Fragen und Antworten

FAQ zur Rückkehr nach Auslandsreisen

Nach dem Urlaub ist vor dem Corona-Test

"Zumutbarer Eingriff in die Freiheit des Einzelnen"

Spahn sagte, mit der Testpflicht für Rückkehrer aus Gebieten mit hohen Fallzahlen wolle man "auf Nummer sicher" gehen. "Mir ist sehr bewusst, dass das ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ist." Es sei aber ein zumutbarer Eingriff. Wer aus solchen Risikogebieten kommt, muss sich bisher direkt für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Möglich ist auch, ein negatives Testergebnis vorzulegen, das höchstens 48 Stunden alt ist.

Bislang konnten sich seit vergangenem Samstag alle Einreisenden aus dem Ausland freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. In Berlin und Brandenburg hatte es dabei zunächst aber noch Probleme bei der Umsetzung gegeben.

Jede bisher unentdeckte Infektion mache einen Unterschied, sagte Spahn. Er verteidigte erneut die Entscheidung, dass die Reisenden für die Tests nicht selbst zahlen müssen. Die Kosten übernehme letztlich der Bund. "Wir dürfen als Gesellschaft die Frage des Testens nicht zu einer sozialen Frage werden lassen", sagte der CDU-Politiker.

Spahn sagte, mit der Testpflicht für Rückkehrer aus Gebieten mit hohen Fallzahlen wolle man "auf Nummer sicher" gehen. "Mir ist sehr bewusst, dass das ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ist." Es sei aber ein zumutbarer Eingriff. Wer aus solchen Risikogebieten kommt, muss sich bisher schon direkt für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Möglich ist auch, ein negatives Testergebnis vorzulegen, das höchstens 48 Stunden alt ist.

 

Bereits seit vergangenem Samstag können sich alle Einreisenden aus dem Ausland freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Jede bisher unentdeckte Infektion mache einen Unterschied, sagte Spahn. Er verteidigte es erneut, dass die Reisenden dafür nicht selbst zur Kasse gebeten werden sollen. Die Kosten übernimmt letztlich der Bund.

 

Spahn sagte, mit der Testpflicht für Rückkehrer aus Gebieten mit hohen Fallzahlen wolle man "auf Nummer sicher" gehen. "Mir ist sehr bewusst, dass das ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ist." Es sei aber ein zumutbarer Eingriff. Wer aus solchen Risikogebieten kommt, muss sich bisher schon direkt für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Möglich ist auch, ein negatives Testergebnis vorzulegen, das höchstens 48 Stunden alt ist.

 

Bereits seit vergangenem Samstag können sich alle Einreisenden aus dem Ausland freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Jede bisher unentdeckte Infektion mache einen Unterschied, sagte Spahn. Er verteidigte es erneut, dass die Reisenden dafür nicht selbst zur Kasse gebeten werden sollen. Die Kosten übernimmt letztlich der Bund.

 

Spahn sagte, mit der Testpflicht für Rückkehrer aus Gebieten mit hohen Fallzahlen wolle man "auf Nummer sicher" gehen. "Mir ist sehr bewusst, dass das ein Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ist." Es sei aber ein zumutbarer Eingriff. Wer aus solchen Risikogebieten kommt, muss sich bisher schon direkt für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden. Möglich ist auch, ein negatives Testergebnis vorzulegen, das höchstens 48 Stunden alt ist.

 

Bereits seit vergangenem Samstag können sich alle Einreisenden aus dem Ausland freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Jede bisher unentdeckte Infektion mache einen Unterschied, sagte Spahn. Er verteidigte es erneut, dass die Reisenden dafür nicht selbst zur Kasse gebeten werden sollen. Die Kosten übernimmt letztlich der Bund.

 

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Gesundheitsministerium

Bund übernimmt Kosten von Corona-Tests für Reiserückkehrer

Testpflicht soll mit Stichproben überprüft werden

Zwar fänden die meisten Corona-Übertragungen weiterhin in Deutschland statt, doch steige mit der wachsenden Reisetätigkeit die Gefahr, dass mehr Infektionen aus dem Ausland eingeschleppt werden. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", betonte Spahn. Bei Reiserückkehren sei der Anteil der positiven Tests höher als in der Gesamtbevölkerung. Laut Robert-Koch-Institut haben sich seit Mittwoch mehr als 1.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. So stark ist die Zahl zuletzt Anfang Mai gestiegen.

Um bei Einreisen auf dem Landweg die neuen Regeln durchzusetzen, setzt Spahn auf Stichproben. "Die Testpflicht kommt mit einem Bußgeld." Die Entscheidung über Strafen liege bei den Behörden vor Ort und könne bei bis zu 25.000 Euro liegen.

Für die Türkei gibt es eine Sonderregelung

Bei den Pflichttests gibt es eine Sonderregelung für Reisende aus der Türkei. Sie dürfen nur dann aus der Türkei ausreisen, wenn sie vor Ort einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Vereinbarung hatte die Bundesregierung mit der türkischen Regierung im Zuge der Aufhebung der Reisewarnung für bestimmte türkische Provinzen in dieser Woche getroffen.

Auch diese Provinzen - Antalya, Izmir, Aydin und Mugla - für die keine Reisewarnung des Auswärtigen Amts mehr gilt, sind weiterhin als Risikogebiete eingestuft.

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