Das steht im Koalitionsvertrag
"Das Land Brandenburg ist Vorreiter beim Einsatz Erneuerbarer Energien. In der Perspektive gilt es, den Anteil Erneuerbarer Energien weiter auszubauen."
Das ist daraus geworden
Zu Beginn der Regierungsperiode, im Jahr 2009, lag der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung in Brandenburg bei 18,6 Prozent. Im Jahr 2011 waren es schon 23,1 Prozent . Neuere Zahlen hat das Statistische Landesamt noch nicht, aber klar ist: Der Trend hat sich fortgesetzt. Zweimal, 2010 und 2012, wurde Brandenburg von der Agentur für Erneuerbare Energien dafür ausgezeichnet, dass es von allem Bundesländern den Ausbau am kräftigsten vorangetrieben hat. Am wichtigsten ist die Windkraft. Zwei Prozent der Landesfläche sind für Windräder reserviert.
Das muss man bedenken
All dies klingt wunderbar umweltbewusst – ist es aber nicht. Denn gleichzeitig hält Brandenburg an der besonders klimaschädlichen Braunkohle fest. Mit ihr werden fast zwei Drittel des Stroms im Land erzeugt – und gerade hat sich die Landesregierung dafür ausgesprochen, in der Lausitz den Tagebau Welzow zu erweitern.