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Quelle: dpa/Maximilian Norz

Idee von Kultursenator und drei Bezirken

Forderung nach mehr Open-Air-Kultur in Parks und auf Plätzen

Trotz Corona-Krise will die Senatsverwaltung für Kultur gemeinsam mit den Berliner Bezirken wieder mehr Kulturveranstaltungen ermöglichen. Dazu sollen verstärkt Grünflächen, Plätze oder Sportplätze als Open-Air-Aufführungen genutzt werden.

Um in der Corona-Pandemie mehr Kulturveranstaltungen möglich zu machen, sollen in Berlin verstärkt Frei- und Grünflächen, Straßen, Plätze und auch Sportplätze genutzt werden. Diesen Vorschlag machten am Dienstag die Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle, die Bezirksbürgermeister von Pankow und Lichtenberg, Sören Benn und Michael Grunst, sowie Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

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"Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen, auch zur Rettung der Kunst vor dem coronalen Tod", teilte Bezirksbürgermeister Benn zur Begründung mit. "Licht, Luft und Sonne für die darstellenden Sparten ist ein Gebot der Stunde." Daher sollten auf größere Flächen draußen Open-Air-Veranstaltungen - Kunst, Theater oder Musik - stattfinden.

Kultur auf Plätzen und Grünflächen

Die Initiatoren fordern, dass die Bezirke Brachen, Plätze und leerstehende Gewerbeflächen "unkompliziert und kurzfristig an Initiativen und Projekte" vergeben. "Wir setzen uns dafür ein, dass alle Verantwortlichen, die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für das öffentliche Straßenland, für Grünanlagen und Sportstätten großzügig handhaben und schnell entscheiden."

Ensembles, Musikerinnen, darstellende und bildende Künstler seien wiederum gefragt, Ideen einzubringen. Wegen der Corona-Pandemie hatte der Senat alle Großveranstaltungen in Berlin bis Ende September untersagt.

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