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Audio: rbb | 31.03.2020 | Torsten Sydow | Quelle: dpa/Britta Pedersen

Berlin und Brandenburg

Ausgangsbeschränkungen in der Region werden verlängert

Höchstens zu zweit auf die Straße und Abstand halten: Die Ausgangsbeschränkungen werden sowohl in Berlin als auch in Brandenburg verlängert. Ministerpräsident Woidke warnte davor, in den Bemühungen, die Corona-Pandemie einzudämmen, nachzulassen.

Berlin und Brandenburg wollen die wegen der Corona-Krise erlassenen Ausgangsbeschränkungen verlängern.

Wie Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag mitteilte, habe das Kabinett beschlossen, die Regelung bis zum Ende der Osterferien am 19. April zu verlängern. Es gebe zwar "ein leichtes Leuchten am Ende des Tunnels", er warnte aber davor, in den Bemühungen nachzulassen. Erst Ende der Woche könne mehr zur Entwicklung der Infektionszahlen gesagt werden.

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Draußen höchstens zu zweit und mit Abstand

Auch in Berlin sollen die Ausgangsbeschränkungen über Sonntag hinaus verlängert werden. Das kündigte Vize-Bürgermeister Klaus Lederer (Linke) am Dienstag nach der Senatssitzung an. Darüber bestehe im Senat Einigkeit. Beschließen wolle das der Senat voraussichtlich an diesem Donnerstag. Einen möglichen Endtermin nannte Lederer nicht.

Seit der vergangenen Woche gelten in beiden Bundesländern Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen mit Ausnahmen. Vorausgegangen war eine Abstimmung zwischen Bund und Ländern. Draußen dürfen die Brandenburger nur allein, mit Angehörigen aus dem eigenen Haushalt oder einer Person außerhalb des Haushalts bei 1,5 Meter Abstand unterwegs sein. Das Betreten öffentlicher Straßen und Plätze ist nur bei Ausnahmen erlaubt wie zum Arbeiten, Einkaufen oder für Arztbesuche.

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