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Quelle: imago/Schoening

Hochhaus in der Leipziger Straße

Acht Wohnungen nach Havarie längerfristig nicht bewohnbar

Nach dem Wasserschaden in einem Hochhaus in der Leipziger Straße in Berlin-Mitte sind acht der insgesamt 168 Wohneinheiten "für längere Zeit" nicht bewohnbar. Das teilte ein Sprecher der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) am Sonntag mit. Demnach werden den Betroffenen Ersatzwohnungen für die Zeit der Instandsetzung zur Verfügung gestellt.

Gut drei Wochen nach der Evakuierung des Hochhauses waren zuletzt fast alle Mieter wieder in ihre Wohnungen zurückgekehrt.

Umfangreiche Arbeiten im Hochhaus notwendig.

Laut dem WBM-Sprecher sind in den kommenden Wochen weitere umfangreiche Arbeiten im Hochhaus notwendig. Die Reparatur der dritten Aufzugsanlage erfordere mehr Zeit. Zudem müsse die Elektroanlage neugebaut werden. Gerade für die Erneuerung der kompletten Elektrik werde aufgrund "der Komplexität und der aktuellen Marktsituation für die Materialbeschaffung mit einem Zeitraum bis zum Jahresende" gerechnet, hieß es. Auch die Haupteinspeisung müsse erneuert werden.

Zudem laufen die finalen Trocknungs- und Reparaturarbeiten in den betroffenen Wohnbereichen.

Die Sprecher teilte darüber hinaus mit, dass allen Betroffenen für die Zeit der Nichtnutzung ihrer Wohnung die Bruttowarmmiete zu 100 Prozent erlassen werde.

Rund 300 Menschen aus 168 Wohnungen des 22-geschossigen Hochhauses hatten Ende Mai wegen eines Wasserschadens ihre Wohnungen verlassen müssen. Bis zur 12. Etage wurden unter anderem Kabel und elektrische Installationen komplett geschädigt. Der Grund dafür war ein defektes Druckventil.

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