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Audio: Antenne Brandenburg | 12.06.2022 | Natascha Gutschmidt | Quelle: dpa/Philipp Schulze

Brände am Wochenende

Polizei geht bei Waldbränden nahe Oranienburg von Brandstiftung aus

Zwei Waldbrände am Wochenende in der Nähe von Oranienburg gehen nach Polizeiangaben vermutlich auf Brandstiftung zurück.

Wie die Polizeiinspektion Oberhavel mitteilte, hat es am frühen Sonntagmorgen in einem Wald östlich der Bundesstraße 96 in Höhe der Anschlussstelle Oranienburg-Nord an mehreren Stellen auf einer Fläche von circa 9.000 Quadratmetern gebrannt. Die Feuerwehr war zunächst noch für Restlöscharbeiten und mit einer Brandwache vor Ort.

Bereits am Samstagabend brannte es den Angaben zufolge in einem Waldstück zwischen Teerofen und Nassenheide bei Oranienburg. Zur Fläche machten Polizei und Feuerwehr unterschiedliche Angaben zwischen 2.500 und 1.100 Quadratmetern.

Bislang 167 Waldbrände

Im Nordwesten Brandenburgs herrscht höchste Waldbrandgefahr

In fast allen Kreisen zweithöchste Warnstufe

Auch im Südosten Brandenburgs kam es zu Waldbränden: Bei Spremberg (Spree-Neiße) standen am Sonntagnachmittag nach Angaben der Leitstelle Lausitz rund 2.300 Quadratmeter Waldboden und Ödland in Flammen. In Luckenwalde (Teltow-Fläming) mussten 14 Fahrzeuge der Feuerwehr ausrücken und einen Wald- und Wiesenbrand auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern löschen. Mehrere kleinere Feuer gab es auch im Kreis Potsdam-Mittelmark.

Trotz einzelner Regenschauer bleibt die Waldbrandgefahr in Brandenburg hoch. Am Sonntag galt in fast allen Landkreisen die zweithöchste Warnstufe vier, in Märkisch-Oderland, Oder-Spree und die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) die Gefahrenstufe 3.

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