Feiernd und demonstrierend sind die Teilnehmenden des 45. Christopher Street Day am Samstag durch die Berliner Innenstadt gezogen.

Mehrere Hunderttausend Menschen zogen in Richtung Siegessäule in Tiergarten, neben 150 Rednern waren 77 Wagen angemeldet.

Be pride like Ukraine - in diesem Jahr nimmt ein ukrainischer Wagen am Umzug teil.

Auf der Parade des Christopher Street Days sollen sich Mitglieder der queeren Community sicher fühlen können - im Alltag ist dies oft nicht möglich.

Das Motto des diesjährigen CSD lautet "Be their voice - and ours! für mehr Empathie und Solidarität!".

Ziel des zweisprachigen Mottos ist nach Angaben der Veranstalter, auch nicht-deutschsprachige Menschen zu repräsentieren.

Alle Identitäten und Lebensformen sollten in einer pluralen Gesellschaft mitbedacht und in ihrer Selbstbestimmung akzeptiert werden, hieß es.

Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) (rechts im Bild, weißes Hemd) will sexuelle Identität im Grundgesetz verankern und äußerte sich in seiner Rede auf dem CSD entsprechend dazu.

Teuflisch gute Kostüme tragen manche Teilnehmer:innen.

Ein Partytiger wurde auch gesichtet.

Love is in the Air - jede:r und jede soll so lieben können, wie gewünscht. Das fordern die Teilnehmer:innen der Demo.

Auf dem Fächer links neben Bärbel Bas (SPD), Präsidentin des Deutschen Bundestages, steht "Stonewall ist not over", als Erinnerung an die Bar Stonewall Inn in der Christopher Street im New Yorker Stadtteil Greenwich Village, wo am 28. Juni 1969 der Christopher Street Day begann. Auslöser waren wiederholte Polizeikontrollen, Übergriffe und anhaltende Diskriminierung.

Der Christopher Street Day (CSD) erinnert an einen Aufstand der Homosexuellen-Community im Umfeld der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street im New Yorker Stadtteil Greenwich Village, der am 28. Juni 1969 begann. Auslöser waren wiederholte Polizeikontrollen, Übergriffe und anhaltende Diskriminierung.