Personenstandsregister betroffen - Datenpanne bei Berliner Behörde gemeldet

Fr 08.07.22 | 21:07 Uhr
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Eine Hand hält einen Stift über einer Computertastatur. (Quelle: imago/YAY Images)
Bild: imago/YAY Images

Beim Berliner Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (Labo) hat es eine Datenpanne gegeben. Wie die Senatsinnenverwaltung am Freitag mitteilte, wurde die Datenschutz-Behörde am selben Tag darüber informiert.

Demnach kam es zu einen Datenschutzverstoß beim technischen Dienstleister für das Personenstandsregister. Dort habe von Anfang Mai bis zum 4. Juli eine Sicherheitslücke bestanden, die mittlerweile beseitigt sei.

Daten über nicht mehr genutztes Supportsystem lesbar

Betroffen seien 72 Personen. Diese seien vom Landesamt informiert worden. Laut Innenverwaltung gab es keinen Zugriff auf das Register selbst, in dem sich persönliche Daten wie etwa Geburt oder Tag und Ort der Eheschließung finden.

Den Angaben zufolge entstand die Sicherheitslücke durch ein Support-System, dass das Landesamt bereits seit Anfang 2020 nicht mehr nutzt. Man sei davon ausgegangen, dass dort keine personenbezogenen Daten mehr gespeichert seien, hieß es. Dennoch hätten Daten gelesen werden können. Wie Dritte Zugriff auf das bereits abgestellte Supportsystem bekommen konnten, werde noch ermittelt.

2 Kommentare

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  1. 2.

    Und wenn es die Verwaltung selbst verbockt, wird immer gesagt: "Warum lässt man dies nicht Profis aus der Wirtschaft machen? Die kennen sich doch damit aus"
    Egal wie, es wird immer verkehrt gemacht.

  2. 1.

    Statt sich selbst darum zu kümmern wird so etwas an Dritte weitergegeben. So viel zu sicheren Digitalisierung in Berlin da kann einem Angst und Bange werden wie sensibel mit den eigenen Daten umgegangen wird.

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