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Quelle: dpa

Frankfurt (Oder)

Sehr viel mehr Briefwahlunterlagen angefordert

Nächsten Sonntag am 26. September ist Bundestagswahl. Schon jetzt zeichnet sich ein Briefwahlrekord ab. Anfang September waren in Brandenburg bereits 325.000 Briefwahlunterlagen versendet, so viele wie nie zuvor. Auch in Frankfurt (Oder) herrscht rege Nachfrage, nach diesen Unterlagen. "Knapp 9.000 Briefwahlanträge sind bis Donnerstag bei uns eingegangen", sagte die zuständige Wahl-Sachbearbeiterin Martina Löhrius im Frankfurter Rathaus. Diese seien alle fast schon abgearbeitet. "Das sind mehr als bei den vorherigen Wahlen. Unsere bisher höchste Zahl lage bi knapp 7.000 bei der letzten Landtagswahl", so Löhrius. Bei der Bundestagswahl 2017 waren es rund 6.000, ergänzte sie.

Bei diesem Zuspruch könnte sich Löhrius vorstellen, das bald fast ausschließlich so wie in der Schweiz per Brief gewählt wird. "Wäre zu mindestens für die Wahlbehörden einfacher. Man müsste sich nicht um die vielen, vielen Wahlhelfer kümmern", erklärte sie. Wenn die Wahlunterlagen alle ins Haus kämen, könnte man die Auszählung mit Verwaltungsmitarbeitern schaffen. Nach Löhrius' Kenntnisstand werde in der Schweiz nicht alles an einem Tag ausgezählt.

Übrigens: Die Antragsfristen, die eigenen Briefwahlunterlagen anzufordern, sind noch nicht abgelaufen. Löhrius rechnet daher damit, dass etwa 12.000 Frankfurter auf diese Weise ihre Stimme abgeben werden.

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