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Video: rbb|24 | 26.02.2021 | Material: Brandenburg aktuell | Quelle: rbb

Nach Lockerungen für Friseure

Kosmetikerinnen protestieren in Frankfurt (Oder) für Ladenöffnung

Knapp 50 Kosmetikerinnen und Kosmetiker aus dem Osten Brandenburgs haben am Freitag in Frankfurt (Oder) gegen die anhaltenden Schließungen ihrer Geschäfte protestiert. Sie fühlen sich nach eigenen Angaben unfair behandelt, weil Friseurgeschäfte im Gegensatz zu den Kosmetikern ab Montag wieder öffnen dürfen.

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Hygienekonzepte stehen bereit

Die Politik behandele die Unternehmen willkürlich ungleich, hieß es bei der Demonstration am Frankfurter Oderturm. Die Existenz Hunderter Betriebe sei inzwischen gefährdet, so Organisatorin Anika Breetsch. "Wir fordern eine wirkliche Perspektive, dass wir wissen, wie es weitergeht. Die Berufsgenossenschaft hat gute Hygienekonzepte herausgegeben, unter denen wir mit Schutzbrillen und FFP2-Masken arbeiten."

Zudem hätten viele Kosmetikerinnen Schutzwände aufgestellt und Desinfektionsmittel angeschafft, so Breetsch weiter. Damit sei eine zügige Öffnung möglich. "Ich verstehe die Unterschiede, die von der Regierung gemacht werden, nicht. Wir arbeiten mit jeweils nur einem Kunden."

Die Demonstranten forderten Lockerungen von der am nächsten Mittwoch tagenden Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin und verwiesen auf Strategien anderer Bundesländer. In Bayern ist beispielsweise ab dem kommenden Montag auch Nagel- und Gesichtspflege in Kosmetikstudios wieder erlaubt.

Ähnliche Aktionen der Branche gab es in den vergangenen Tagen bereits in verschiedenen Städten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.02.2021, 14:30 Uhr

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