33 Drei-Zimmer-Wohnungen und ganz oben mit großem Panoramablick - das Hochhaus an der Weberwiese ist bis heute eine schöne Wohnadresse.

Ein Säulenportal und nur fünf Schritte bis ins Grüne: Zumindest beim sozialistischen Musterhaus stimmte die Idee vom schönen Wohnen.

Doch bevor das neue Hochhaus entstehen konnte, meißelten Trümmerfrauen aus dem Schutt der zerbombten Ruinen die Steine für den Bau.

Der Zeichner und Maler Oskar Nerlinger begleitete in vielen Zeichnungen die Bauarbeiten rund um die damalige Stalinallee und die Weberwiese.

Vorne und hinten "neu", dazwischen "alt": Am U-Bahnhof Marchlewskistraße wachsen nach dem Bau des Hochhauses an der Weberwiese die Neubauten entlang der damaligen Stalinallee.

Friedenstauben, Fahnen, winkende Männer und Frauen mit Spaten: Viel sozialistische Symbolik und mindestens ebenso viel Hoffnung auf noch mehr Hochhäuser: Das Fries am Säulenportal des Hochhauses an der Weberwiese.

Bauschutt und Fahnenschmuck: Die Arbeiten an der Stalinallee boten reichlich Anlässe zum Feiern von Grundsteinlegungen und Rohbauabschlüssen.

Applaus vom Ersten Sekretär des Zentralrates der FDJ, Erich Honecker (li.), und seinen Genossen, Staatspräsident Wilhelm Pieck (2.v.li.) und Ministerpräsident Otto Grotewohl (3.v.l.) bei der Einweihung des Stalindenkmals auf der Stalinallee, wenige Monate bevor ein paar Straßen weiter Honecker am 19. Januar 1952 den letzten Ziegelstein auf das Hochhaus an der Weberwiese setzte.

Mit den Architekten übers Baufeld: Hermann Henselmann (1.v.l.) begeht mit seinen Kollegen die fertig gestellten Gebäude auf der damaligen Stalinallee.

Neues Wohnen und neue Mobilität: Schon bald nach Fertigstellung der Allee konnten Autos auf mehreren Spuren auf der neuen, fast schnurgeraden Straße fahren.

Worte des Dichters: Über dem Eingang des Hochhauses an der Weberwiese begrüßen Bewohner und Besucher Bert Brechts Zeilen aus dem "Friedenslied".

Breite Treppe, schwarze Säulen: Schmuck und Bedeutung auch für das neue Haus der neuen Arbeiter.

Grün vor der Tür und einen Parkplatz unter Bäumen: Der kleine sozialistische Komfort des Hochhauses an der Weberwiese hat es bis ins Heute geschafft.

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