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Quelle: dpa/Patrick Pleul

PCK-Raffinerie

Aktivisten manipulieren erneut Öl-Pipeline nach Schwedt

Aktivisten haben erneut die Öl-Pipeline zur Raffinerie in Schwedt (Uckermark) manipuliert. Einsatzkräfte der Polizei hätten am Sonntag auf dem Gelände einer Schieberstation des PCK Schwedt und der Mineralölverbundleitungs GmbH nahe Liepe (Barnim) zwei Männer festgestellt, die sich an einem Schieber für die Energieversorgung zu schaffen gemacht hätten, berichtete die Polizeidirektion Ost. Anschließend hätten sich die Eindringlinge auf dem Firmengelände angekettet und angeklebt.

Männer kamen in Gewahrsam

Die beiden Männer im Alter von 59 und 37 Jahren hätten mit Hilfe von Rettungskräften abgelöst und dann in Gewahrsam genommen werden können, berichtete die Polizei. Bereits am vergangenen Mittwoch hatte es in der Uckermark einen ähnlichen Angriff auf die kritische Infrastruktur des Landes gegeben.

Ähnliche Aktionen in Mecklenburg-Vorpommern

Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" hatten in der vergangenen Woche auch in Mecklenburg-Vorpommern solche Angriffe gestartet. Wie eine Polizeisprecherin sagte, soll am Freitag ein Ventil einer Pumpstation bei Strasburg (Vorpommern-Greifswald) zugedreht worden sein. Ähnliches hatte die Gruppe am Mittwoch bei Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) versucht. Gegen die Beteiligten werde wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt. Nach Angaben der Gruppe "Letzte Generation" sollte der Ölfluss gestoppt werden.

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