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Quelle: dpa/S. Puchner

Zahlen des Gesundheitsministeriums

Mehr Hebammen in Brandenburg tätig

Die Zahl der Hebammen in Brandenburg ist deutlich gestiegen. Dies gab das Gesundheitsministerium bekannt. Nachdem es im Jahr 2010 nur 175 fest angestellte Geburtshelferinnen gegeben habe, seien im Jahr 2020 bereits 248 registriert worden, teilte das Ressort am Freitag mit. Im gleichen Zeitraum habe die Zahl der freiberuflich tätigen Hebammen von knapp 400 auf gut 500 zugenommen.

Eine steigende Nachfrage verzeichnet das Ministerium auch bei der finanziellen Unterstützung des Landes für die Ausbildung, Gründung einer eigenen Praxis oder für die Fortbildung. Nach neun bewilligten Anträgen im Jahr 2020 für Praxisgründungen stieg die Zahl ein Jahr später auf elf. Allein in den ersten sechs Monaten diesen Jahres wurden 16 Anträge bewilligt.

Weiteres Geld für Praxisgründungen verfügbar

Für weitere Anträge stünden in diesem Jahr noch rund 110.000 Euro zur Verfügung. "Die Förderungen haben eine Bindungswirkung und veranlassen unter anderem Hebammen, in die Geburtshilfe einzusteigen und/oder sich in Brandenburg niederzulassen", teilte Ministeriumssprecher Gabriel Hesse mit. Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft rief die Hebammen auf, die Förderung zu nutzen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.08.22, 14:00 Uhr

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