"Triumph! Das Fest ist morgen da! Wir Kinder freuen uns. Hurra!" ist auf dieser Zählhilfe zu lesen - einem frühen Vorläufer der heutigen Adventskalender.

Später waren die Kalender, wie der abgebildete aus den 1920er-Jahren, mit kleinen Papiertürchen versehen, hinter denen Bilder zu entdecken waren.

Auch aufklappbare Exemplare wurden (und werden) produziert, wie dieser DDR-Kalender, herausgegeben von der Textilindustrie der Bezirke Gera, Karl-Marx-Stadt und Dresden.

Die Variante aus Papier findet sich noch heute. Auf der "Ostpro", einer Verkaufsmesse für Ostprodukte, konnte man 2021 den hier gezeigten Kalender erwerben.

Heute findet man hinter den Papptüren oft Figuren aus Vollmilchschokolade.

Die "klassischen" Schokoladen-Adventskalender gehören inzwischen aber schon wieder zu den schlichteren Varianten.

Verschiedene Branchen haben den Adventskalendermarkt für sich entdeckt. Man findet "24 kleine erotischen Überraschungen"…

… oder "Leckerli" für den Hund.

Noch vielfältiger wird es bei selbst gemachten Kalendern: Für jeden der 24 Tage im Dezember wird zum Beispiel je eine Tüte oder ein Säckchen gefüllt...

... und aufgehängt.

In der Größe schwer zu toppen wird der Adventskalender sein, der 1997 zum ersten Mal in Leipzig aufgehängt wurde. Am Kalender aus Netzvinyl-Plane, der mit seiner Fläche von 857,21 Quadratmetern im Guinness Buch der Rekorde eingetragen ist, wurde täglich vom 1. bis 24. Dezember ein zwei mal drei Meter großes Fenster mit weihnachtlichen Motiven geöffnet. | Weitere Bildergalerien

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.11.2022, 08:04 Uhr