Bei Fahrerflucht vor Polizei
Ein Auto mit drei Insassen ist in der Nacht auf Dienstag in das Holocaust-Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Brandenburger Tor gekracht. Der Fahrer des Autos war zuvor vor der Polizei geflüchtet und während der Fahrt von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Dabei sei der Wagen mit Wucht gegen einen niedrigen Block des Denkmals geprallt.
Die Polizei wollte den 39-Jährigen kontrollieren, weil die Kennzeichen seines Wagens nicht zu dem Fahrzeug gehörten. Die Verdächtigen versuchten den Angaben zufolge nach dem Unfall zu Fuß zu entkommen, wurden aber kurze Zeit später festgenommen. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" berichtet.
Auf Fotos der Zeitung sind das Unfallauto und der beschädigte Betonblock zu sehen. Trümmerteile liegen herum, eine Flüssigkeit ist ausgelaufen. Am Morgen wurde der Fluchtwagen laut Polizei abgeschleppt. Das Mahnmal ist durch den Aufprall mit dem Auto beschädigt worden. Gegen den Fahrer wurde Anzeige erstattet - unter anderem wegen Unfallflucht.
Sendung: rbb24 Inforadio, 14.03.2023, 09:12 Uhr
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