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Quelle: dpa/Paul Zinken

Volkspark Friedrichshain

Polizei: Rund 50 Schaulustige wollen Festnahme verhindern

Bis zu 50 Schaulustige haben in der Nacht zu Samstag im Volkspark Friedrichshain versucht, die Festnahme eines 17-Jährigen zu verhindern. Nur durch den Einsatz von Reizstoff und die Unterstützung weiterer Polizeikräfte konnte die Menschenmenge aufgelöst werden, teilte die Berliner Polizei am Samstag mit.

17-Jähriger soll andere Jugendliche angegriffen haben

Der 17-Jährige soll laut Polizei mit unbekannten Mittätern an einem Angriff auf eine Gruppe Jugendlicher beteiligt gewesen sein. Dabei seien zwei 16-Jährige geschlagen und getreten worden. Der Versuch, eine Tasche zu erbeuten, sei gescheitert, so die Polizei. Im Zuge der Festnahme hätten Menschen die Einsatzkräfte umringt und versucht, die Mitnahme zu verhindern. Die Beamten seien wiederholt beschimpft worden und Aufforderungen auf Abstand zu bleiben, seien missachtet worden.

Mehrere Millionen Euro Beute

41-Jähriger nach Einbruch in Berliner Tresorraum verhaftet

Uhren im Wert von 14 Millionen Euro und der Inhalt von 300 Schließfächern sind im November aus einem Tresorraum in Berlin gestohlen worden. LKA-Beamte haben jetzt in Rudow einen Mann verhaftet, der hinter dem Einbruch stecken könnte.

Bereits vorher Raubüberfall im Park

Laut Polizei hatten vier Unbekannte im Park bereits vor der Festnahme einen Raubüberfall auf die Gruppe Jugendlicher verübt: Dabei wurde ein Jugendlicher mit Pfefferspray angegriffen und geschlagen - auch noch als er am Boden lag.

Die Bilanz der Auseinandersetzungen: Einer der 16-Jährigen kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus, ein Gleichaltriger und ein 17-Jähriger wurden ambulant behandelt. Ermittelt wird nun wegen des Verdachts des Raubes, der gefährlichen Körperverletzung sowie des Landfriedensbruchs.

Sendung: Fritz, 10.06.2023, 18:00 Uhr

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