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Audio: Inforadio | 19.01.2021 | Gespräch mit Jens Wieseke | Quelle: dpa

Für weniger Fahrgäste im ÖPNV

Berliner Fahrgastverband fordert Entzerrung des Berufsverkehrs

Damit Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) in der Corona-Pandemie Abstände einhalten können, sollen Busse und Bahnen leerer werden. Darauf dringt der Sprecher des Berliner Fahrgastverbandes, Jens Wieseke.

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Eine Ausweitung des Bus- und Bahn-Angebots in Berlin hält Wieseke nicht für möglich; die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hätten dafür keine Fahrzeuge mehr, sagte er am Dienstag dem rbb. Wieseke fordert stattdessen von Politik und Wirtschaft eine Entzerrung der Arbeitszeiten, damit sich die Fahrgäste nicht im Berufsverkehr ballen.

Einer Pflicht zum Tragen vom FFP2-Masken im öffentlichen Nahverkehr, wie sie vor dem Bund-Länder-Treffen zu Corona-Maßnahmen am Dienstag in der Debatte war, steht der Vertreter des Fahrgastverbandes skeptisch gegenüber. Es sei schwierig für die Kontrolleure zu erkennen, ob es sich wirklich um FFP2-Masken handele, zumal ja auch das Personal Abstand halten solle. Und: "Es ist ja nicht einmal durchgesetzt, dass alle Masken tragen." Nach seiner Ansicht ist es wichtiger, das die Fahrzeuge leerer werden, "für die Leute, die den ÖPNV brauchen".

Sendung: Inforadio, 19.01.2021, 09:25 Uhr

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