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Video: Abendschau | 04.08.2021 | Philipp Höppner | Quelle: dpa/Jörg Carstensen

Für Krankenhaus in Eschweiler

Berliner Corona-Reserve-Klinik verschickt Geräte in Hochwassergebiet

Geräte der Berliner Corona-Reserve-Klinik, die gerade abgebaut werden, sollen in Zukunft Hochwasseropfern im Westen Deutschlands helfen. An der Berliner Messe wurde am Mittwoch eine Lieferung für das Krankenhaus im nordrhein-westfälischen Eschweiler auf den Weg gebracht. Es bekommt Sauerstoff- und Luftdruck-Aggregate.

"In der Not ist es wichtig, schnell zu helfen", sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). Berlin sei auch mit den Krankenhäusern in Erftstadt und Ahrweiler im Gespräch über mögliche Hilfe.

Hilfe für Krankenhaus in Eschweiler

Geräte aus Berliner Corona-Klinik gehen ins Hochwassergebiet

Kosten der Reserveklinik: 53 Millionen Euro

Kalayci betonte, sie freue sich, dass das Corona-Reserve-Krankenhaus nie gebraucht wurde. In der Messehalle 26 stand seit Mai 2020 alles bereit, Covid-Infizierte aufzunehmen, falls die regulären Klinken der Stadt überlastet sein sollten. Dazu kam es aber nicht.

Seit Montag läuft nun der Rückbau. Projektleiter Albrecht Broemme schätzt, dass der Aufbau und Unterhalt der Reserve-Klinik alles in allem etwa 53 Millionen Euro gekostet haben.

Die Oppositionsparteien CDU und FDP finden es richtig, diese Notfall-Option gehabt zu haben. Die AfD kritisiert, die Entscheidung, das Reserve-Krankenhaus wieder abzubauen, sei aber viel zu spät gefallen.

Sendung: Abendschau, 04.08.2021, 19:30 Uhr

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