Gastbeitrag von Ines Geipel - "Für ihre schöne Revolution sollten die Ostdeutschen den Friedensnobelpreis erhalten"

Mo 28.09.20 | 11:41 Uhr | Von Ines Geipel
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Ines Geipel 2019-10-23, Berlin, Deutschland Ines Geipel, Schriftstellerin und Publizistin, zu Gast bei Anne Will im Ersten Deutschen Fernsehen. (Quelle: Heinrich/www.imago-images.de)
Bild: Heinrich/www.imago-images.de

Was heißt es überhaupt, ostdeutsch zu sein? Die Autorin und ehemalige Leistungssportlerin Ines Geipel hat sich für das Projekt "Wir Ostdeutsche" dieser Frage gestellt. Sie wünscht sich mehr Stolz auf die Revolution. Gastbeitrag von Ines Geipel

Wie berechtigt ist es, im Jahr 30 der Deutschen Einheit noch über die "Ostdeutschen" oder die "Westdeutschen" zu sprechen?

Im Rahmen des rbb/MDR-Projektes "Wir Ostdeutsche" wurden meinungsstarke ostdeutsche Persönlichkeiten darum gebeten, ihre ganz eigene Erfahrung mit dem "Ostdeutschsein" aufzuschreiben - und einen Blick auf 30 Jahre Wiedervereinigung und in die Zukunft zu werfen.

Wir veröffentlichen hier einen Gastbeitrag von Ines Geipel. Weitere Beiträge der Musikerin Sookee und des Gründers Sven Gabor Janszky folgen.

Die TV-Doku läuft am Montag (28.09.) um 20.15 Uhr im Ersten und ist bereits in der ARD-Mediathek zu finden.

Immer Ende August, wenn das Licht gen Herbst dreht, laufe ich aus dem Osten weg. Dann geht mein Flucht-Ich auf Erinnerung und will noch einmal über Ungarn in den Westen. Sommer 1989: das tagelange Warten in Budapest, der Vorortzug Richtung Sopron, mein Hasten durch den Grenzwald, die Angst. Das Ankommen da, wo ich nicht willkommen war. Der Westen wollte den Osten nicht. Er war vollständig, die Revolution unnötig. Noch dazu war man sich über die Zeit hin zum stabilen Feindbild geworden. Wozu daran rütteln? Es stand doch fest, schien auf ewig gemacht. Schon deshalb hört sich das Dauerlamento von der Kolonisierung, den Abgehängten, der Übernahme des Ostens, das mittlerweile zum Kern einer neuen Identitätsschule Ost geworden ist, in mir sturzfalsch an. Es ist ein Konstrukt, eine bequeme Denkblase und stellt die Verhältnisse auf den Kopf.

Meine einschneidendsten Erfahrungen haben mit dem Osten zu tun

Mein Ostdeutschsein hat auch nach 30 Jahren Mauerfall noch eine raue Haut, ist eine Wunde. Vielleicht sollte ich der Einfachheit halber sagen, es ist in Bewegung, in Unruhe. In ihm existiert nicht der direkte Weg von A nach B, gibt es nicht den einen abgeklärten Satz. In ihm gibt es die Freunde, Begegnungen, Themen, Texte. In ihm gibt es Landschaften, die nicht schöner sein könnten: die Ostsee, der mecklenburgische Himmel, der Thüringer Wald. Städte, die real und zugleich innere Landschaften sind: Berlin, Dresden, Jena. Das ist Herkunft, Prägung, eigene Geschichte. Ich bin von da.

Meine einschneidendsten Erfahrungen haben mit dem Osten zu tun. Sie bleiben drin. Das ist so. Unhintergehbar. Aber Prägung ist auch Bindung. An etwas, das da ist, auf sich besteht und das zerrt, weil es vom Grundsatz her nicht gut ist. Es ist nicht einfach, darüber zu schreiben. Wir hocken mitten in der Geschichte. Es kommt rasch zu Missverständnissen. Irgendwann haben wir angefangen, immer komplizierter über uns zu sprechen. Es ist ja kompliziert. Warum nicht sorgsam miteinander umgehen.

Ein schwarzes Loch

Ohne Frage ist der Osten nach 1989 komplett umgebaggert worden. Er hat sich gehäutet und völlig neu aufgestellt. Ohne Frage sind wir heute alle in einem anderen Ostdeutschsein unterwegs, in einer eigenen inneren Baggerlandschaft. Aber das aufgelassene Erbe des Ostens findet keinen Ort, keinen Konsens-Punkt. Es bleibt ein schwarzes Loch. Warum eigentlich? Was fehlt, ist noch immer die historische Zuordnung. Was fehlt, ist der wirkliche Blick auf die ostdeutsche Erfahrungswucht, die offenbar auch deshalb beliebig überschrieben werden kann. Es herrscht ein nahezu heilloses Tohuwabohu.

Das Bild der Baggerlandschaft und die vielen Bilder in ihr. Hoyerswerda, Rostock Lichtenhagen, Mügeln, Köthen, Clausnitz, Freital, Heidenau. Einer Studie zufolge ist es für Asylsuchende zehnmal gefährlicher in Ostdeutschland zu leben als im Westen. Der NSU, die Gruppe Freital, das Inferno Cottbus. Wir haben zu zählen gelernt, setzen Gewalt ineinander, als sei sie einzig ein endloser Bilderstrom. Wir richten uns ein, mit grassierendem Rassismus im Osten, mit rechter Gewalt, mit Neid und Hass, als sei all das da wie das Wetter. Sie sind die lauten Einheitsgewinner.

Friedensnobelpreis für die Ostdeutschen

Doch wohin mit all den explosiven, verstörenden, toxischen Suchbildern? Wie weiter? Worauf verständigen wir uns als Gesellschaft? Was ist unser No-Go? Mein Vorschlag: Für ihre schöne Revolution sollten die Ostdeutschen den Friedensnobelpreis erhalten. Sie haben eine Revolution gemacht, die die Welt verändert hat. Es ist der glücklichste Moment der deutschen Geschichte. Etwas, das Frankreich, Kanada, Neuseeland liebend gern kapern würden. Denn wer hat das schon zu bieten?

Mein Ostdeutschsein will, dass daraus so etwas wie Gewissheit und Stolz entsteht. Dass es uns gelingt, unsere so mürbe machenden destruktiven Kraftfelder zu überwinden. Dass wir den Opfern der ostdeutschen Diktatur endlich die Hand reichen. Dass auch die in Ostdeutschland zu Hause sind, die erst 1993 in Spanien oder etwa 2002 in Marokko geboren wurden. Sie sollen sich nicht abgewiesen fühlen müssen, weil sie in Leipzig oder wo auch immer im Osten zu hören bekommen, ihr Kommen sei eine Art kultureller Aneignung.

Schön, dass Ihr da seid!

Der Gastbeitrag von Ines Geipel entstand im Rahmen des rbb/MDR-Projektes "Wir Ostdeutsche". Kommentare und Diskussionsbeiträge, die sich direkt an die Gast-Autorin richten, können Sie senden an dokuzeit@rbb-online.de.

Kommentarfunktion am 29.09.2020, 11:54 Uhr geschlossen

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Beitrag von Ines Geipel

30 Kommentare

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  1. 30.

    Ich bin auch Ossi, aber bei dem Gebrüll "wir wollen die D-Mark" ,war mir klar, was passiert. Gekauft, verkauft und ver... So was nennt sich Demokratie .

  2. 29.

    Ihre Antwort zeigt das Sie von der DDR keine Ahnung haben. Die Konförderation sollte ja nur übergangsweise bestehen. Ma hätte ja auch in der DDR Demokratie einfühen können. Da kam aber dann die Mär von den fliegenden Brattauben im Westen dazwischen. Ich habe für meine Freiheit demonstriert und gegen Kommunismus. Ich habe keine Ideologie, sehe aber das die der Kommunisten langsam wieder einsickert hier. Und das kann man nicht wollen.

  3. 28.

    Bananen mochte ich noch nie , das erste Mal war ich auf Mallorca 2019 und mein erstes Auto nach 1989 war ein Wartburg !
    Friedensnobelpreis ? Will ich nicht haben !!!

  4. 27.

    Unlogisch: Wenn Sie die DDR insgesamt als "Verbrechen" bezeichnen, wieso waren Sie dann offenbar für eine Konföderation unabhängiger Staaten? Und was ist dann Ihre Ideologie? Wofür haben Sie damals demonstriert?

  5. 26.

    Ich als Ossi wollte eigentlich nur frei sein und war für eine Konförderation. Nachdem die Ersten in Leipzig Deutschland Deutschland gebrüllt hatten war aber klar wohin es geht. Ich halte einen Großteil der (echten) Ossis einfach nur für dumm: Jagen die Kommunisten zum Teufel und wählen die heute. Ausgerechnet die, welche die DDR einst verbrochen haben. Da braucht mir keiner kommen das die heute anders sind. Nie, Nie, Niemals. SED -> PDS -> Linke Anderer Name, Gleiche Ideologie.

  6. 25.

    Ich will Ihnen in diesem Punkt unumwunden recht geben. Der Begriff der "Kolonisierung" ist keineswegs nur aus einer Denkblase entstanden, auch wenn es speziell in Ostdeutschland Menschen gibt, die ihn genau so benutzen. Er ist weiter gesteckt. Tatsächlich hat sich mit dem 3. Oktober 1990 für die einen nahezu nichts, für die anderen nahezu alles verändert. Ein weiterführender Verfassungsentwurf des Runden Tisches, der größere soziale Beteiligungsrechte als das Grundgesetz vorsah, ist einfach nicht zur Kenntnis genommen worden, dafür bestand in 48 Stunden Gelegenheit, 800 Seiten Vertragswerk durchzustöbern.

    Das ist gewiss das Defizit, den Beitritt als Vereinigung, nicht aber als simplen Beitritt zu sehen, der er war. Von Ostdeutschen im Frühjahr 1990 mehrheitlich so gewollt. Leider.

  7. 24.

    Nein, es ging nicht um das Entschuldigen von Verhalten, nur um dessen Gründe.

    Das Erste ist für die Betroffenen wichtig, das Zweite, auch wenn das ggf. distanziert klingt, für die politische Ebene.

  8. 23.

    Hallo Fr Geipel, ich teile Ihre Thesen so nicht: "Der Westen" habe "den Osten" nicht gewollt, weil er festes Feindbild gewesen sei. Auf dieser Basis sagen Sie weiter, der Vorwurf einer Kolonisierung der DDR durch die BRD sei "sturzfalsches Dauerlamento", das die Verhältnisse verkehrtherum darstelle. Gibt es hierfür Belege? Zwar war ich damals Jugendlicher, aber meine Beobachtungen waren etwas anders: "Wir Wessis" glaubten lange ebenso wenig wie Ossis an ein schnelles Ende der DDR. Ergo freuten sich viele von uns über positive Veränderungen IN der DDR. Und als sich das Ende des Regimes abzeichnete, wollten viele Wessis UND Ossis tatsächlich eine eigene Entwicklung einer FREIEN DDR, ja. Das wäre aber möglich UND vernünftig gewesen, wie bis heute sichtbar. H. Kohl & andere Politiker forderten jedoch aus persönlichen Gründen sofortige Vereinigung. Und schufen ideologische Voraussetzungen zur Komplett-Abwicklung der DDR. - Entstammt dieser Eindruck wirklich nur einer "bequemen Denkblase"?

  9. 22.

    Die 4 Faktoren - besonders in der Summe- sind auch meiner Meinung nach wesentlich. Allerdings hat man manchmal nach wiederholter rassistischer Beleidigung einfach keine Lust, darüber nachzudenken. Wenn man dann etwas Abstand hat, denkt man an die Ursachen und Anlässe. Nur die Erklärungen entschuldigen nicht das Verhalten.

  10. 21.

    So mitmenschlich und versöhnlich der Artikel Sensibilisierung über die Vielfalt an, eben auch teils schönen, Biografien einfordert, so sehr verliert er sich in Oberflächlichkeit und Pauschalisierung, sowohl bzgl. Geschichte der Wende als auch Rassismus und Rechtsextremismus.

    Zunächst einmal war es eine Minderheit, die sich vernetzte, politisch unabhängig bildete und schließlich Demos organisierte. Schon der Begriff "die Ostdeutschen" homogenisiert und pauschalisiert, nicht nur diesbzgl. Es war die Vernetzung der Ereignisse um das Ende des Kalten Krieges: Gorbatschows Politik, Unabhängigkeiten mehrerer zuvor sowjetischer Staaten sowie die Vorgänge in der damaligen Tschechoslowakei und Ungarn, Solidarnos in Polen und auch best. Politiker, die an Annäherung interessiert waren.

    Das Feld des Rechtsextremismus zeichnet sich auf beiden Seiten der ehem. Grenze in Kontinuitäten fort. Vertragsarbeiter im Osten waren Menschen unterster Klasse, massiv rassistisch ausgegrenzt.

  11. 20.

    Das glaube ich Ihnen, nur sind diese Menschen wohl meist still. Wenn ich alleine in Rostock,Dresden, Fr/Oder war, habe ich auch freundliche Menschen getroffen. Mit Mann wurden wir schon am Bhf. Oranienburg mit: Na zum Vergasen gekommen, begrüßt; auf Usedom in einem Cafe nicht bedient, im anderen diskret zum Gehen aufgefordert" unsere Gäste haben nicht so gerne Ausländer" . Das sind nur 3 von so vielen Erlebnissen und das sitzt.

  12. 19.

    Im Leipziger DEMOntagebuch, DeMONTAGEbuch, das alle Veränderungen 1989 akribisch aufzeichnete, Fotos und neue Parolen, ist es schon bildhaft zu sehen.

    Die Mutigsten war die Ersten, die auf die Straße gingen, als die Mauer geschlossen und die Gefahr groß war, alsbald "zugeführt" zu werden. Als dann die Grenze offen war, tauchten dann Transparente mit Deutschland in den Grenzen von1937 auf, natürlich eingefärbt in Schwarz-Rot-Gold und dass, wenn die D-Mark "nicht zu uns" kommt, "wir zu ihr" gehen.

    Eine Tendenz, nicht gemeint im Sinne einer Pauschalität: Die Cordhosen-Träger mit Rauschebärten wurden zahlenmäßig verdrängt von den Trägern hellblauer Jeansanzüge und akkuraten Haarschnitten. Es wurde sich billig an die Brust geschmissen.

  13. 18.

    Ein sehr schöner Text, der in mir Bilder emporsteigen lässt. Friedliche Revolution mag vielen euphemistisch erscheinen, doch es ist mindestens der Versuch, eine radikale Umwälzung auf vollkommen friedlichem Wege zu beschreiben, d. h., ohne dass, wie so oft, ein Schuss fiel.

    Den mehrfach stärkeren Rassismus im Osten Deutschlands führe ich auf vier Faktoren zurück:
    1. Das völlige Auf-den-Kopf-Stellen der Verhältnisse wie im Zeitraffer.
    2. Das Abwickeln faktisch von Kommunikationszentren, seien es nun Jugendklubs oder der Konsum. Betriebswirtsch. oder ideolog. Das brachte ein GEWALTiges Vakuum hervor, sodass sich die links Liegengelassenen ihre Füße an den Lagerfeuern der Rechtsextremisten wärm(t)en.
    3. Die autoritären Verhältnisse gleich aller Ziele, also DDR-übergreifend, die klar scheiden, was definitiv richtig und was definitiv falsch ist.
    4. Das hoh(l)e Pathos von der "Internationalen Solidarität" großformatig an den Häuserwänden, das im Alltag keine Entsprechung fand.

  14. 17.

    Die Wahrheit voll getroffen Danke dafür.
    HochachtungsvollStoll Karl-Heinz

  15. 16.

    "Vieles hängt vom Geld ab, was Freiheit genannt wird. Was nützt die Reisefreiheit, wenn hohe Mieten und Lebenshaltungskosten alles auffressen?"
    Ich glaube hier liegt ein grundsätzlichers Missverständnis vor.
    Es ging doch zunächst nicht um "Malle " oder "DomRep". Es ging um Kreuzberg oder Lübeck, um das eingesperrt sein. Zum Laufen oder Fahrradfahren brauch ich nicht das große Geld. Und es ging um das unmündig halten der eigenen Leute. Ich lasse mir ungern vorschreiben welche Zeitungen und Bücher ich lesen, welche Musik ich hören darf etc.
    Ansonsten fürchte ich, werden wir die unterschiedlichen Ansichten unterschiedlicher Leute mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrung wohl einfach ertragen müssen.

  16. 15.

    Ich verstehe nicht, wieso hierfür immer wieder den Begriff der 'Revolution' oder 'Wende' ver-wendet wird. Aus meiner Sicht haben 1989 die Menschen in Ostdeutschland vor allem gutgläubig die Herrschaften gewechselt: In der DDR leisteten viele fähige Menschen viele gute Sachen - woran sich dann oft nicht zuletzt SED-Parteibonzen bereicherten. Ggf z.B. sogar, indem Menschen in der DDR billig gute Ware für den Westen produzierten. Durch das Ende der DDR wurden riesige Teile der politisch fehlgesteuerten DDR-Ökomomie komplett abgewickelt, obwohl viele Betriebe absolut modernisierungsfähig waren. Eitle Politiker brachen eventuellen Widerstand dagegen schnell, indem sie das Selbstwertgefühl der Ostdeutschen runtermachten. Mit nationalem Blabla wurde ein eigenständiges Land annektiert, dessen Identität noch weit mehr als Mauer, Stasi und Knast umfasste. Volle Freiheit hätte man bei einer ECHTEN Revolution bekommen, ohne die Lebensleistungen von Millionen Bürgern de facto zu annullieren.

  17. 14.

    Sie haben ganz Recht. Im übrigen ich bin Ossi und lehne den Preis ab. So ein Schwachsinn - wie schon früher im Staatsbürgerkundeunterricht: was wollt ihr hören. Nicht auszuhalten.

  18. 13.

    Für ist die Einheit noch lange nicht abgeschlossen. Die Unterschiede sind noch viel zu groß bei Gehalt bei Rente um nur zwei Beispiele zu nennen auch wirtschaftlich sind noch große Unterschiede. Wenn dieses alles überwunden ist kann man meiner Meinung nach mal von Einheit reden. Helmut Kohl hatte uns Bürger im ehemaligen Osten blühende Landschaften versprochen aber bis jetzt ist für mich dieses Versprechen noch nicht in allen Punkten erfüllt.
    Hochachtungsvoll Stoll Karl-Heinz

  19. 12.

    "Westautos, Bananen und Mallorca" - alles Dinge, die der Wessi an sich gar nicht brauchte, hatte, liebte. Schon klar.

  20. 11.

    Ich fasse es nicht!!! DEN OSTDEUTSCHEN soll DER FRIEDENSNOBELPREIS verliehen werden!!! Für was? Für Ihr konsumgeleitetes Denken und Handeln (18. März 1990)?

    Es gab einen kleinen aufrichtigen Teil in der DDR Bevölkerung, die eine Anerkennung für ihre friedlich gestaltete Revolution verdienen. Der Rest wollte doch nur Westautos, Bananen und Mallorca.

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