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Audio: Inforadio | 31.03.2021 | Lisa Steger | Quelle: imago images/Jochen Eckel

Biontech oder Moderna statt Astrazeneca

Unter-60-Jährige in Brandenburg erhalten Ersatzimpfung

Die Impfung mit dem Vakzin Astrazeneca ist auch in Brandenburg ausgesetzt. Die vergebenen Impftermine für Menschen unter 60 Jahren sollen dennoch erhalten bleiben. Die Betroffenen sollen alternativ eine Impfung mit Biontech oder Moderna erhalten.

Nachdem auch in Brandenburg die Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Menschen unter 60 Jahren ausgesetzt worden ist, plant das Land nun seine Impflogistik um. Alternativ zur Impfung mit Astrazeneca können die Betroffenen nun eine Impfung mit den Vakzinen von Biontech oder Moderna erhalten, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit.

Menschen, die unter 60 Jahre alt sind und bereits einen Impftermin haben, sollen zum Impfen kommen, sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU). Dies gelte bis einschließlich Oster-Samstag. Alle Impftermine, die am Dienstag kurzfristig abgesagt wurden, sollen schnellstmöglich nachgeholt werden. Zur Terminvereinbarung wolle das Land die Betroffenen kontaktieren, hieß es.

Infos im Netz

Mehr Informationen zum weiteren Vorgehen bei den Corona-Impfungen im Land Brandenburg sowie zu den Impfstoffen von Biontech oder Moderna erhalten die Personen direkt im Impfzentrum sowie unter www.brandenburg-impft.de.

Weiterhin keine Wahlmöglichkeiten beim Impfen

Den Termin für die Zweitimpfung müssten diese Menschen neu vereinbaren, da bei Biontech und Moderna sechs statt zwölf Wochen Abstand vorgeschrieben sind. Termine könnten laut Mitteilung des Brandenburger Impfstabes ab Mitte kommender Woche vereinbart werden.

Für Menschen über 60 Jahre finden die vereinbarten Impfungen demnach weiterhin mit dem Impfstoff statt, der bei der Terminvergabe festgelegt wurde. Es gibt keine Wahlmöglichkeit, betonte das Innenministerium, dem der Impfstab des Landes untersteht.

Noch nicht ganz klar sei, was die Einschränkungen bei Astrazeneca für Menschen bedeutet, die schon einmal damit geimpft wurden und unter 60 sind. Das Ministerium wolle die ergänzende Empfehlung der Ständigen Impfkommission abwarten, die bis Ende April erwartet wird. Die Möglichkeit, sich spontan einen Termin mit Astrazeneca zu besorgen, gebe es nicht. Es bleibe bei der bisherigen Impfreihenfolge.

Sendung: Inforadio, 31.03.2021, 12 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 31.03.2021 um 16:32 Uhr geschlossen

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