rbb24
  1. rbb|24
  2. Sport
Audio: rbb24 Inforadio | 01.11.2022 | Nik Hillmann | Quelle: imago images/Andreas Gora

34:29 gegen Irun

Füchse Berlin holen zweiten Sieg im zweiten European-League-Spiel

Die Füchse Berlin sind auch in der European League weiter auf Erfolgskurs: Gegen Bidasoa Irun aus Spanien gewann der Tabellenführer der Handball-Bundesliga am Dienstagabend in der Max-Schmeling-Halle mit 34:29 (18:15) - und das, obwohl sich das Team von Jaron Siewert immer wieder Schwächephasen erlaubte. Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel führen die Berliner die Gruppe D weiter an. Zum Auftakt des europäischen Wettbewerbs hatten sie in der vergangenen Woche klar gegen das ukrainische Team HC Motor Saporischschja gewonnen.

Tabellenführer der Handball-Bundesliga

Warum die Füchse Berlin reif für die Meisterschaft sind

Die Füchse Berlin sind nach neun Spieltagen noch ungeschlagen und Bundesliga-Spitzenreiter. Es ist ein Erfolg, für den es gute Gründe gibt - und die machen auch den großen Coup denkbar. Aber es gibt personellen Sprengstoff. Von Johannes Mohren

8:2-Lauf, aber auch viele Fehler

Gute Neuigkeiten gab es für die Füchse-Fans schon beim Blick auf die Aufstellung: Nationalspieler Fabian Wiede kehrte nach einer Verletzung zurück ins Team. Die Gastgeber taten sich zu Beginn dennoch schwer. Dass die Berliner nach neun Minuten erstmals in Führung gingen, war zu diesem Zeitpunkt vor allem ein Erfolg guter Deckungsarbeit.

Mitte der ersten Hälfte kam dann auch die Offensiv-Abteilung der Füchse vor 4.517 Zuschauern immer besser ins Spiel. Mit einem 8:2-Lauf legten die Hausherren sieben Tore zwischen sich und die spanischen Gäste. Ruhe kehrte dadurch aber nicht ein. Im Gegenteil: Es häuften sich die Fehler. Die Berliner ließen nun offene Würfe en masse liegen, auch die Ballverluste wurden mehr. Die Basken kamen dank einfacher Tore bis zur Pause wieder heran.

Spiel droht nach der Pause zu kippen

Und gleich nach dem Seitenwechsel erwischten die Füchse eine ganz schwache Phase. Minutenlang lief gar nichts mehr zusammen - mit sichtbaren Folgen auf der Spielstandsanzeige: Irun führte auf einmal mit 21:20. Das Spiel drohte den Berlinern nun zu entgleiten.

Doch die Gastgeber wachten wieder auf und verteidigten fortan intensiver. Zudem kam Dejan Milosavljev für Viktor Kireev ins Tor. Der Serbe wurde schnell zum erhofften Faktor, zahlte seine Einwechslung mit einigen Paraden zurück. Mit einem 6:0-Lauf zogen die Berliner wieder davon. Und dieses Mal ließen sie sich die Führung nicht mehr nehmen.

Sendung: rbb24, 01.11.2022, 21:45 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen