Grippeschutzimpfung
In Brandenburg ist die Saison für Grippeschutzimpfungen angelaufen. In vielen Hausarztpraxen werden die unterschiedlichen Dosen verimpft. Die über 60-Jährigen erhalten einen höher dosierten Impfstoff.
Das Wartezimmer des Allgemeinmediziners Gerd Rust ist Mittwochvormittag gut gefüllt. Seit vier Wochen impft der Arzt gegen Grippe, seine Patienten sind größtenteils Rentner zwischen 65 und 70 Jahren, beschreibt Rust seine Klientel. Viele von ihnen kennt er schon seit Jahrzehnten. Für seine Praxis habe er für diese Impfsaison 500 Dosen geordert. Die meisten wollen sich auch impfen lassen, erklärt Rust.
Rust befürwortet die Grippeschutzimpfung. Das Medikament sei gut verträglich und habe im Prinzip keine Nebenwirkungen. Das Abwehrsystem bekomme einen Schub. Über 60-Jährige und Immungeschwächte bekommen einen Vierfach-Impfschutz. Er enthält die vierfache Antigenmenge und soll eine bessere Immunantwort liefern.
Natürlich könne man dennoch an einem Infekt erkranken, klärt der Mediziner auf. Aber die Verläufe sind mit einer Schutzimpfung milder und dauern nur wenige Tage. Ungeimpfte hingegen kämen nach drei, vier Wochen in seine Praxis und haben immer noch Beschwerden.
Sendung: Antenne Brandenburg, 05.10.2022, 14.42 Uhr
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