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Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 10.03.2023 | Quelle: imago images/Karl SChöf

Verstöße gegen Compliance-Richtlinien

Brandenburger Awo-Bezirksverband weist Vorwürfe zurück

Der Bezirksverband Brandenburg-Ost der Arbeiterwohlfahrt (Awo) wehrt sich gegen Vorwürfe des eigenen Bundesverbandes. Dieser hatte Ende Februar in einer Pressemitteilung von schwerwiegenden Verstößen gegen Compliance-Richtlinien im Bezirksverband Brandenburg-Ost berichtet.

Dem Awo-Bezirksverband Brandenburg-Ost seien zu keinem Zeitpunkt Vorwürfe bekannt gemacht worden, gegen selbst gesetzte Regeln und Standards verstoßen zu haben, teilte der in Frankfurt (Oder) ansässige Bezirksverband am Freitag mit.

Compliance-Verstöße

Awo-Bundesverband attackiert Bezirksverband Brandenburg-Ost

Seit langem brodelt es innerhalb der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg. Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Regelverstöße beim Verkauf von Awo-Immobilien stehen im Raum. Jetzt spricht der Bundesverband ein Machtwort und prüft rechtliche Schritte.

Bezirksverband sieht sich gerichtlich gestärkt

Falsch sei auch die Behauptung des Bundesverbandes, Vorwürfe gegen die Kreisverbände Fürstenwalde, Bernau und Eberswalde seien seitens des Bezirksverbandes von persönlichen Interessen geleitet. Dabei geht es um mögliche Vetternwirtschaft und Vorteilsnahme.

Auf Nachfrage teilte der Bezirksverband mit, dass Versuche, ihn abzusetzen, gescheitert seien. Das Amtsgericht Frankfurt habe Anträge zum Einsetzen eines Notvorstandes und eines besonderen Vertreters zurückgewiesen.

Seit Monaten schwelt ein Streit auf sämtlichen Ebenen der Arbeiterwohlfahrt. Es geht um Korruption, Verstöße gegen Satzungen und Machtgerangel in der Wohlfahrtorganisation.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 10.03.2023, 19:30 Uhr

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