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Quelle: dpa/Pleul

Seit drei Monaten verschwunden

Berliner Polizei sucht weiter nach Rebecca

Drei Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca aus Berlin sucht die Polizei nach der Leiche und dem Täter. Es habe sich nichts geändert, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Rund 2.300 Hinweise aus der Bevölkerung seien eingegangen und würden ausgewertet. Die Mordkommission sei an dem Fall dran.

Am 18. Februar verschwand die Jugendliche aus dem Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Britz.

Schwager weiter im Fokus der Ermittler

Der Schwager von Rebecca stehe weiterhin in Verdacht, die Jugendliche getötet zu haben. Gegen ihn hält die Kriminalpolizei mehrere Indizien für ausschlaggebend. Er sei an dem Vormittag allein mit Rebecca im Haus gewesen, habe laut seinen Handydaten nicht geschlafen, wie er behauptet habe. Außerdem könne er seine beiden Fahrten an dem Vormittag und am nächsten Tag nach Brandenburg nicht erklären, so teilt es die Mordkommission mit.

Trotz der wochenlangen aufwendigen Suche in den Wäldern und an Seen im Osten Brandenburgs, konnte die Polizei die Leiche von Rebecca nicht finden. Zwischenzeitlich kümmerten sich im Landeskriminalamt mehr als 30 Beamte um den Fall. Ohne Leiche und entsprechende Spuren sind die Ermittlungen sehr schwierig.

Bei den Ermittlern heißt es aber, solche Fälle könnten auch nach Jahren gelöst werden, wenn Hinweise oder Spuren auftauchen. Endgültig geschlossen werden die Akten nicht. Die Polizei geht von einem Mordfall aus — und Mord verjährt nicht.

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