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Quelle: dpa/Paul Zinken

21 Tage rund um die Uhr

Berliner Vorlese-Marathon endet mit Weltrekord

Der Berliner Vorlese-Marathon ist am Samstag - dem Welttag des Buches - mit einem Weltrekord zu Ende gegangen. Genau 21 Tage lang wurde an mehreren Orten der Hauptstadt rund um die Uhr vorgelesen.

Damit wurde der bisherige Rekord von 2019 übertroffen. Damals war in Recklinghausen ein Weltrekord mit 19 Tagen und zwei Stunden Lesedauer aufgestellt worden.

Petschel: Vorlesen ist einfach und wirksam

An dem Marathon haben sich laut dem Verein Lese Lounge 684 Vorleser beteiligt. Der Jüngste war fünf Jahre alt, die Älteste über 80, wie der Gründer des Vereins, Mike Petschel, sagte. Petschel erklärte, bei dem Vorlese-Wettbewerb sei es nicht nur darum gegangen, einen neuen Weltrekord aufzustellen. Es sei wichtig zu zeigen, wie einfach und wirksam das Vorlesen sei, um miteinander zu kommunizieren.

Der "Weltrekord-Versuch im Vorlesen" war am 2. April im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gestartet worden. Als erste Teilnehmerin hatte Berlins Regierende Bürgermeistern Franziska Giffey (SPD) aus dem Buch "Der Mondscheindrache" von Cornelia Funke vorgelesen. Auch rbb-Intendantin Patricia Schlesinger beteiligte sich an dem Vorlese-Marathon.

Initiiert wurde die Aktion vom rbb, dem Verein Lese Lounge und der Bürgerstiftung Berlin zur Sprachförderung für Kinder.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.04.2022, 19:30 Uhr

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