Gewitter und heftiger Regen haben das Sommerwetter in Berlin und Brandenburg vorerst beendet. Der Deutsche Wetterdienst gab für Freitag und Samstag eine Warnung vor Unwettern heraus.

Zunächst wurde für Freitag auch noch vor Hitze gewarnt, die Temperaturen sanken im Tagesverlauf allerdings deutlich.

Überflutete Straßen, vollgelaufende Keller: In Nordbrandenburg setzte bereits am Mittag heftiger Regen ein.

In Berlin blieb die Lage zunächst übersichtlich. Die Feuerwehr sprach von "kleineren Einsätzen etwa wegen vollgelaufener Keller". Allerdings sei der Ausnahmezustand Wetter ausgerufen worden, um im Ernstfall ausreichend Kräfte mobilisieren zu können.

Die Berliner Feuerwehr rief die Menschen dazu auf, im Haus zu bleiben, Balkone freizuräumen und Netzstecker von Fernsehgeräten zu ziehen.

Das erste Bürgerfest von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender seit 2019 ist am Freitagabend buchstäblich ins Wasser gefallen. Kurz nach Beginn brachen die Gastgeber die Veranstaltung ab. "Wegen der nicht zu vermeidenden Gefahren, die im Verlaufe des Abends bei weiteren Gewittern, die hier durchziehen, noch kommen könnten", wie Steinmeier sagte.

Das Unwetter vermieste auch vielen Ärzte-Fans den Abend. Ein geplantes Konzert am Freitagabend auf dem Tempelhofer Feld wurde kurzfristig abgesagt - aus Sicherheitsgründen.

Auch am Samstag kann es laut DWD-Vorhersage weiterhin Schauer und kräftige Gewitter geben, örtlich auch Starkregen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 26.08.2022, 19:30 Uhr | Zum Artikel | Weitere Bildergalerien