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Quelle: dpa/M. Skolimowska

Zahlen des Statistikamtes

Zahl der Kitaplätze in Berlin und Brandenburg gestiegen

In Berlin und Brandenburg gibt es wieder mehr Kitaplätze. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg standen zum 1. März 2022 in beiden Ländern insgesamt 4.780 Kindertageseinrichtungen mit mehr als 404.600 Plätzen zur Verfügung. Die Zahl stieg damit im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 1,9 Prozent und in Brandenburg um 1,7 Prozent, teilte die Behörde am Donnerstag in Potsdam mit.

In Berlin besuchten demnach mehr als 176.000 Kinder ein öffentlichen gefördertes Angebot der Kinderbetreuung, in Brandenburg fast 194.500 Kinder. Anders als in Berlin werden hier die Hortkinder mitgezählt.

Personalnot und hohe Kosten

Verband warnt vor Kita-Sterben in Berlin

Personalmangel und explodierende Kosten könnten drastische Folgen für Kitas in Berlin haben. Das jedenfalls befürchtet ein Berliner Kita-Verband. Die Bildungsverwaltung spricht hingegen von einem erfolgreichen Start in das Kita-Jahr.

Höchste Quote bei den drei- bis sechsjährigen Kindern

Insgesamt rund 87.400 Kinder unter drei Jahren besuchten die Tagesbetreuung in Einrichtungen oder der Tagespflege. Das sind knapp die Hälfte der Berliner Kinder dieser Altersgruppe (46,7 Prozent) und mehr als die Hälfte der unter Dreijährigen in Brandenburg (56,8 Prozent).

Bei den Drei- bis unter Sechsjährigen wurden mehr als 171.400 Kinder betreut. Das sind 92,3 Prozent in Berlin und 94,2 Prozent in Brandenburg.

Im Alter von sechs bis unter elf Jahren nahmen 108.100 Kinder Betreuungsangebote beispielsweise im Hort in Anspruch, bei den elf bis unter 14-Jährigen waren es rund 3.700.

In Berlin-Reinickendorf nur gut jedes dritte Kind in Betreuung

Rund zwei Drittel der Berliner und knapp 41 Prozent der Brandenburger Kinder werden zudem ganztags betreut. An der Mittagsversorgung nahmen in Berlin 98,9 Prozent und in Brandenburg 83,6 Prozent teil.

Die höchste Betreuungsquote der unter Dreijährigen in Berlin gibt es in Pankow (55,1 Prozent) und Lichtenberg (50,8 Prozent). In Brandenburg sind es Frankfurt (Oder) und der Kreis Spree-Neiße mit jeweils rund 60 Prozent. Die niedrigste Betreuungsquote wurde mit 35,2 Prozent im Berliner Bezirk Reinickendorf ermittelt.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 09.09.2022, 19:30 Uhr

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