CO2-Zertifikatshandel - Weshalb mit der Kohle schneller Schluss sein könnte als gedacht

Mo 26.08.19 | 06:10 Uhr | Von Dominik Wurnig
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wei Blöcke in Jänschwalde (Quelle: imago images/Rainer Weisflog)
Video: rbb|24, 26.08.2019 | Neele Westphal | Bild: imago images/Rainer Weisflog

Die Kosten für CO2-Emissionen steigen, der Gaspreis ist niedrig – dadurch ist die Braunkohleverstromung kaum noch rentabel. Der Kohleausstieg in der Lausitz könnte schon viel früher kommen als erwartet. Von Dominik Wurnig

Noch im Juni 2017 kostete es große Industriebetriebe  und Energieerzeuger nur fünf Euro, eine Tonne Treibhausgase in die Luft zu blasen. Jahrelang dümpelte der Preis für Emissionszertifikate dahin – der sogenannte europäische Zertifikatshandel galt als zahnloser Tiger im Kampf gegen die Klimakrise. Aber dann begannen die Preise zu klettern. Im Februar 2018 kostete ein sogenanntes EUA-Zertifikat an der Energiebörse in Leipzig erstmals 10 Euro, im Sommer 2019 kratzt der Preis bereits an der 30-Euro-Marke.

Spätestens jetzt wird es für viele Unternehmen, die große Mengen Treibhausgase ausstoßen, ungemütlich. Besonders im Energiesektor ist der CO2-Preis inzwischen ein großer Kostenfaktor. Im Lausitzer Braunkohlerevier müssen jetzt die Alarmglocken läuten. "Die alte Braunkohlekraftwerksblöcke bewegen sich momentan in der Todeszone“, sagt Felix Matthes Energieexperte beim Öko-Institut und Mitglied der Kohlekommission zu rbb|24. "Alle Bergsteiger wissen, in der Todeszone muss ich nicht umkommen, aber die Gefahr ist groß."

"Wenn wir den Klimawandel ernst nehmen, werden wir höhere Zertifikatskosten benötigen",  sagt Energiemarktexperte Carlos Perez-Linkenheil vom Beratungsunternehmen Energy Brainpool.  "Für Unternehmen sollten CO2-Vermeidungsmaßnahmen günstiger werden, als weiterhin CO2-intensiv zu produzieren." Doch nicht jede Anlage kann einfach CO2 vermeiden, in einigen Fällen droht wohl die Stilllegung und damit der Verlust von Arbeitsplätzen.

Bei der Umwandlung von Braunkohle in Strom oder Wärme werden riesige Mengen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das Brandenburger Kraftwerk Jänschwalde ist deutschlandweit der drittgrößte Kohlendioxid-Emittent und sein ökologischer Fußbadruck entspricht dem von mehr als zwei Millionen Durchschnittsbürgern.

Treibhausgase als Kostenfaktor

Nimmt man den üblichen Vergleichswert, den sogenannten Dezember-2018-Kontraktpreis, zur Grundlage, muss die Lausitz Energie AG als Ausgleich für die Klimabelastung im Jahr 2018 allein für den Ausstoß von Jänschwalde geschätzt fast 360 Millionen Euro bezahlen. Mit dem hohen Preis Anfang August 2019 gerechnet läge die Summe sogar schon über 600 Millionen Euro. Für alle LEAG Kraftwerke in Brandenburg und Sachsen lägen die geschätzten Kosten für die Emissionen 2018 (es gibt noch keine Zahlen zu den Emissionen 2019) zum jetzigen Preis bei mehr als 1,8 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Laut veröffentlichtem Jahresabschluss der LEAG betrugen die Aufwendungen für CO2-Zertifikate im Jahr 2017 401 Millionen Euro. Damals wurden die Emissionszertifikat allerdings auch noch zu einem Viertel des heutigen Preises gehandelt.

Die Lausitz Energie AG wollte rbb|24-Recherchen auf Anfrage nicht kommentieren.

Die Vattenfall Wärme Berlin AG beziffert ihre CO2-Kosten im Jahr 2018 auf 62 Millionen Euro. Der Handel mit CO2-Zertifikaten erfolgt im Konzern jedoch zentral durch das Schwesterunternehmen Vattenfall Energy Trading. "Da die Zertifikate ein gehandeltes Gut sind, können wir nicht über unsere Beschaffungsstrategie sprechen", sagt Vattenfall-Sprecherin Julia Klausch. Durch sogenanntes Hedging oder andere Strategien am Finanzmarkt könnten die tatsächlichen Kosten deshalb niedriger ausgefallen sein.

Klicken Sie auf die Karte, um die exakten Emissionen jedes einzelnen Betriebs zu erfahren (sollte die interaktive Grafik nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte hier):

Markt befeuert Kohleausstieg

"Der CO2-Emissionshandel ist ein politisch gewolltes Element, um von Prozessen mit viel CO2-Ausstoß auf Prozesse mit wenig CO2 Ausstoß zu wechseln", sagt Marcus Ferdinand, Energiemarkt- und Klimaanalyst vom Informationsdienstleister ICIS. "Im Moment findet ein Kohleausstieg über den Markt statt. Es wird erst eine Verdrängung der Steinkohlekraftwerke geben; die Braunkohle läuft länger."

Der Hauptgrund dafür liegt im historisch niedrigen Preis für Erdgas. "Gaskraftwerke sind im Moment im Vergleich zu Kohlekraftwerken extrem rentabel", sagt Ferdinand. Wird Gas verbrannt um Strom oder Wärme zu erzeugen, entstehen nur rund halb so viele schädliche Klimagase wie bei der Verbrennung von Braunkohle. Der sogenannte Fuel Switch in Europa, also der Wechsel zu einem anderen Brennstoff, ist schon im vollen Gange. Vereinfacht gesagt ist damit gemeint, dass die besten Gaskraftwerke bereits rentabler sind als die schlechtesten Kohlekraftwerke und dementsprechend diese ersetzen.

Gas rentabler als Kohle

Zur Bewertung berechnen Marktinsider dafür die Grenzkosten eines Kraftwerks: In die Formel fließt der Brennstoffpreis je Megawattstunde, der Wirkungsgrad des Kraftwerks, der Zertifikatspreis sowie die Emissionen ein. Bei Zertifikatspreisen über 28 Euro hat ein durchschnittliches Gaskraftwerk bereits niedrigere Grenzkosten als ein Braun- oder Steinkohlekraftwerk und ist damit rentabler.

Da aber nicht einfach ungenutzte Gaskraftwerke in der Gegend herumstehen und weiter Strom aus der Steckdose kommen soll, geht der sogenannte Fuel Switch Schritt für Schritt voran.

Bei Vattenfall in Berlin spielen die Preise für Brennstoff, Strom und CO2-Zertifikate eine maßgebliche Rolle, welches Kraftwerk hochgefahren wird. "Es kann daher sein, dass wir eine Kohleanlage nicht einsetzen, weil es wirtschaftlich günstiger ist, eine mit Gas gefeuerte Anlage zur Wärmeerzeugung zu nutzen“, sagt Vattenfall-Sprecherin Klausch. "Damit sinken automatisch die CO2-Emissionen."

Was bedeutet das für die Lausitzer Braunkohle?

Unmittelbar werden die hohen CO2- und niedrigen Gaspreise wohl keine Auswirkungen auf die Braunkohleverstromung in der Lausitz haben. Denn der Energiemarkt funktioniert in längeren Zeiträumen. "Kraftwerksbetreiber verkaufen in Regel ihren Strom im Vorhinein an der Börse, die Zertifikatspreise werden am Finanzmarkt gehedget“, sagt der Analyst Ferdinand. „Als Betreiber weiß man sehr genau, wie hoch die Produktionskosten für Braunkohle sind. Daher weiß der Betreiber schon jetzt, was er 2022 verdienen kann."

Allerdings droht die Gefahr, dass das Ende der Kohle in der Lausitz früher kommt als gedacht. Dann wären Tausende Arbeitsplätze in Gefahr. „Ältere Braunkohlekraftwerke wie Jänschwalde und Boxberg decken die kurzfristigen Betriebskosten, also Personal- und Reparaturkosten ab“, hat Matthes vom Öko-Institut errechnet. “Aber sie decken nicht mehr die Investitionskosten ab, die alle fünf bis sechs Jahre auch in den Tagebauen fällig sind. Das ist im momentanen Energiemarktumfeld nicht zu finanzieren.“

Geplanter Kohleausstieg 2038

Der Kompromiss der Kohlekommission sieht eigentlich den schrittweisen Kohleausstieg erst bis 2038 vor. Um diesen Strukturwandel abzufedern und neue Arbeitsplätze zu schaffen, werden Milliarden an Fördergeldern in die Lausitz fließen.

Doch der Markt könnte die Entwicklung beschleunigen. So analysiert Energieexperte Matthes jedenfalls die Situation: „Ein rationaler Betreiber würde ein Braunkohlekraftwerk so lange betreiben bis die nächste Investition ansteht und dann zumachen. Investoren wie die EPH sind Heuschrecken und die haben anderswo auch schon gezeigt, was sie dann machen – zusperren und das über Nacht“, sagt Matthes, der ebenfalls den Kohleausstiegskompromiss miterarbeitet hat.

„Wenn ich einen sehr hohen CO2 Preis und sehr niedrigen Strompreis habe, dann könnte sich auch Braunkohle nicht mehr lohnen“, stimmt Ferdinand zu. „Der Ausstiegspfad der Kohlekommission kann marktgetriebene Brüche nicht vermeiden. Aber der Pfad kann diese Entwicklungen abfedern“, sagt Matthes weiter.

Verhandlungen über Stilllegungen

Während der Energiekonzern Vattenfall für Berlin den Kohleausstieg für 2030 bereits angekündigt hat, hat sich die Lausitz Energie AG noch nicht auf ein Enddatum festgelegt. Doch schon letztes Jahr musste die LEAG den Block F des Kraftwerks Jänschwalde stilllegen, muss diesen aber zur Sicherheit der Stromversorgung bereithalten. Im Herbst 2019 folgt der nächste Kraftwerksblock.

Kurz vor der Landtagswahl am 1. September sollen noch die Strukturhilfen des Bundes für die Lausitz im Rahmen des Kohleausstiegs beschlossen werden. Im nächsten Schritt soll dann verhandelt werden, wann welches Kraftwerk still gelegt wird und vor allem wie hoch die Prämien der Bundesregierung an die Energieunternehmen ausfallen.

„Wenn das weiter so geht und die Zertifikatspreise weiter so steigen, wird der Kohleausstieg rein durch den Markt kommen“, sagt Energiemarktexperte Perez-Linkenheil. „Vielleicht ist die Abschaltprämie für das eine oder andere Kraftwerk gar nicht so schlecht.“

Doch für die Braunkohle und die Arbeitsplätze in der Lausitz hängt vieles davon ab, wie sich die Preise für CO2-Zertifikate weiter entwickeln. Dieser könnte auch fallen, die Analysten von ICIS haben aber eine andere Prognose: Bis Mitte der 2020er Jahre werden die Preise weitersteigen. Der Gipfel wird im Jahr 2024 mit 42 Euro pro Tonne CO2-Äquivalente erreicht sein. Ob sich bei solchen Preisen die Braunkohleverstromung noch rechnet, ist fraglich.

Video: Brandenburg aktuell | 27.08.2019 | Karsten Zummack

Beitrag von Dominik Wurnig

70 Kommentare

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  1. 70.

    Sehr geehrter Herr Wurmig,
    ich finde Ihren Beitrag bemerkenswert, auch das Video "Wie funktioniert der Treibhauseffekt", weil er mir zeigt, in welcher absurden Art und Weise "Klimaschutz" bestrieben wird und welche fragwürdigen und widersprüchlichen Argumente dafür angeführt werden.
    Die Wahrheit dahinter, welche nicht ausgesprochen wird, ist die: Es geht (mal wieder) ums Geld. CO2-Zertifikate sind nichts anderes als die Bepreisung von Luft, welche in die Wirtschaftlichkeisbetrachtung von Energieerzeugung miteinbezogen werden muß. Dadurch entsteht eine Verzerrung der tatsächlichen Kosten von Energieerzeugung, was Einfluss hat auf die Art von Energieerzeugung. Mir erschließt sich nicht, vor allem vor dem Hintergrund der Physik, wie man damit "Klimaschutz" betreiben will. Das Klima kann man nicht schützen. Dies ist technisch und physikalisch nicht möglich. CO2 ist als natürliches Spurengas in der Erdatmosphäre kein schädliches Klimagas, wie in Ihrem Beitrag dargestellt wird.

  2. 69.

    Sehr geehrter Dominik Wurnig. Danke für ihre Antwort. Ich sage ja nicht, steht nicht drin, im Artikel bekommt man den Eindruck Gas wäre Co2-frei. Ist es aber nicht. Leider sind die Kohlegegner nicht so bewandert, lesen Sie nur diese Kommentare. Auf "Wer das Klima anheizt" gehen sie leider nicht ein. Bin mir ziemlich sicher sowas hatten schon einmal die Grünen veröffentlicht bundesweit. Nicht auf sie bezogen. Es wäre schön wenn der RBB nicht so einseitige Berichte veröffentlicht. Kritische Anmerkungen findet man leider nicht bei RBB zur Energiewende. Der Umwelt nutzen diese grüne Jubelberichte nichts, da von den Schwierigkeiten der Energiewende ablenken.

  3. 68.

    Ich fürchte sie haben leider nicht verstanden, dass dies bislang so gut wie nichts gebracht hat.

  4. 67.

    Und wenn es das doppelte kostet. Es ist nun mal der einzige Weg raus aus der Misere wenn wir nicht bald alle ala Mad Max leben wollen.

  5. 66.

    Unverschämt ist andere unverschämt zu nennen, nur weil diese nach Fakten fragen auf welche Sie keine Antwort haben. Dies zeigt doch nur zu gut wie wenig Grundlagenwissen bei den Gegnern der Kohle oder der Lausitz vorhanden ist. Und dann noch dreist zu schreiben "Ich habe zu all meinen Behauptungen Fakten geliefert." Stimmt nicht wie unter Nummer 51.
    Welcher zudem zu der Frage verlinkt
    Wieviel Millarden sind den in Wind und Solar geflossen und was hat es gebracht ?
    Meine Frage ging auch nicht in Richtung Arbeitsplatz wie ie meinen, die Frage bezog sich auf Industrie. Ihre Antwort selbst zu Arbeitsplätzen ist falsch. a) es geht nicht nur um solche aus dem Bereich Energie, es geht um alle in der Industrie b) gleichzeitig verschweigen sie den maasiven Arbeitsplatzabbau bei den erneuerbaren.

    damit sie sich informieren, bevor sie weiter solchen ....
    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/kritik-an-energiewende-belastungen-koennten-arbeitsplaetze-kosten/7567474-2.html

  6. 65.

    Energiewende kostet die Bürger 520.000.000.000 Euro – erstmal
    https://www.welt.de/wirtschaft/article158668152/Energiewende-kostet-die-Buerger-520-000-000-000-Euro-erstmal.html

  7. 64.

    Erneuerbare Energien könnten keine stabile und sichere Stromversorgung gewährleisten
    https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/argumente-und-fakten-fuer-eine-sachliche-debatte_aid-14047973

  8. 63.

    Da Herrschaften wie hantech und Co. außerstande sind Beweise für ihre falschen Thesen zuliefern, werden ich diese falschen Thesen richtig stellen. Ich hatte hantech und Co den Vorteil gegeben als erstes Vorzulegen. Leider kam als Antwort nur alberne Ausflüchte.

    https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/studie-100-erneuerbare-energien-fuer-strom-und-waerme-in-deutschland.pdf

    Sie finden in der Studie:
    Eine vollständige Deckung von Strom und Wärme mit erneuerbaren Energien erfordert unter diesen Randbedingungen jedoch, dass der Heizwärmebedarf für Gebäude durch energetische Gebäudesanierung auf rund 50 % des Wertes in 2010 sinkt und dass die Potenziale für die Nutzung von Windenergie relativ weitgehend ausgeschöpft werden.

    Die Studie enthält eben diverse Wenns.

  9. 62.

    Unverschämt ist es Fakten zu verdrehen. Klicken Sie doch auf die roten Verlinkungen und Sie werden feststellen keiner der Verlinkten hat mit Lausitzer und Arbeitsplätzen zu tun. Sie widersprechen sich "Ich habe zu all meinen Behauptungen Fakten geliefert." Nur wo sind diese Fakten?
    Zitat hantech
    "....... Falls die "aktuellen" technologischen Neuerungen an Ihnen vorübergegangen sind, informiere ich Sie, dass es Internetsuchmaschinen gibt, die Ihrer schier unstillbaren Neugier nach Information Abhilfe leisten können"
    Somit keine Fakten von ihnen.
    #51 verlinkt zu #46 Frage dort
    Wieviel Milliarden sind den in Wind und Solar geflossen und was hat es gebracht ?
    bei #47 geht es
    um Bio-Anbau und nicht CO2-Reduzierung
    Zusammenfassung lernen Sie korrekt zu verlinken und zählen.
    Wir wissen doch beide um was es ihnen geht, da es ihnen an Fakten fehlt suchen sie doch nur nach einem Grund sich aus dem Staub zu machen.

  10. 61.

    Lesen Sie doch erst einmal die Antworten zu lesen, bevor sie zu kommentieren. Es ging um die Aussage von Lausitzer, dass viele Arbeitsplätze vernichtet würden (#44). Darauf habe ich mich bezogen (#51). Gleichzeitig wurde die Frage aufgeworfen, wie es denn bei den Kosten und der CO2-Reduzierung mit Fakten aussehen würde (#47). Es ist unverschämt, von einem Dritten zu einzufordern doch gefälligst Daten für eine eigene Frage zu recherchieren! Falls diese Frage wirklich so wichtig für Sie ist, hindert Sie nichts daran sich selbst Informationen zu suchen, warum soll ich das für Sie machen? Legen Sie die Ihren Standpunkt dar, und gut ist.

    Zwei Möglicheiten: (1) entweder die sachliche Diskussion ist Ihnen tatsächlich wichtig, dann werden Sie bestimmt aussagekräftige Daten finden. Ich werde antworten. (2) Die Frage ist Ihnen eigentlich egal, sie dient nur dazu, sich über angeblich mangelnde Diskussionsbereitschaft zu echauffieren und beleidigt sagen zu können "Seht her, die wollen nicht!"

  11. 60.

    Gleich 2-mal liegen Sie falsch
    - hantech es geht um Co2 Reduzierung. Sind Sie bislang nicht in der Lage dazu Fakten zu liefern.

    - Zitat hantech
    "Wie Sie ja bereits bewiesen haben, sind Sie des Lesens mächtig. Falls die "aktuellen" technologischen Neuerungen an Ihnen vorübergegangen sind, informiere ich Sie, dass es Internetsuchmaschinen gibt, die Ihrer schier unstillbaren Neugier nach Information Abhilfe leisten können"
    Den Rechtschreibfehler habe ich mir erlaubt zu verbessern. Gern geschehen.
    Ziel ist doch die Co2-Reduzierung. Wo sind da ihre Fakten. Nichts zu der Hauptfrage von ihnen. Sie sollten sich einmal mit den bislang lächerlichen Erfolg der Co2-Reduzierung und den Kosten informieren. Der Umwelt ist mit den Zahlentricks der Grünen nicht geholfen. Aber immer schön dazwischen grätschen.

  12. 59.

    Ich habe zu all meinen Behauptungen Fakten geliefert. Es wäre schön wenn Sie dies auch tun würden. Wenn Sie Bahauptungen aufstellen möchten, steht es Ihnen frei, Ihre Argumentation untermauernde Daten zu teilen. Es ist an Ihnen.

  13. 58.

    Der ganze Artikel suggeriert allerdings was anderes. Viele Fragen bleiben offen. Stecken Spekulanten hinter dem Anstieg? Wie viel Co2 kostet der Transport vom Gas über sagen wir 4000 km?

  14. 56.

    Verzeihung, die maximale Zeichenzahl war erreicht, hier der Link:

    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/erneuerbare-energien-in-zahlen-2017.pdf?__blob=publicationFile&v=27

    Was Ihre Frage angeht, bleibe ich dabei, dass ich nicht Ihr persönlicher Recherche-Sklave bin. Wenn Sie die Zahlen als Antwort auf IHRE Frage so sehr interessieren, suchen Sie selbst. Ich habe Vertrauen darin, dass sie dazu in der Lage sind. Dann kann darüber diskutiert werden. Es ist an Ihnen.

  15. 55.

    wenn es um Fakten geht werden die Kohlegegner immer so kleinlaut. hantech es geht um Co2 Reduzierung.

  16. 54.

    Der 2. Link is broken. Gerne nochmals und genauer die Frage.
    Wieviel Millarden sind den in Wind und Solar geflossen und was hat es gebracht ? Wie viel co2 gespart ?

  17. 53.

    Die Frage ging an hantech. Die Frage haben sie nicht beantwortet, Wieviel Millarden sind den in Wind und Solar geflossen und was hat es gebracht ? Wie viel co2 gespart ?

  18. 52.

    Falls der Link zu den Fakten nicht freigeschalten wird nochmal ohne den Link. Warum stellen Sie nicht Peter diese Frage? Dieser schreib "Für Fake News sind andere zuständig. DAS ist einseitig. Aber nicht einmal dies haben sie bemerkt. Aber mit Fakten haben es die Kohlegegner nicht so.

  19. 51.

    Wie Sie ja bereits bewiesen haben, sind Sie des Lesens mächtig. Falls die "aktuellen" technologischen Neuerungen an Ihnen vorübergangen sind, informiere ich Sie, dass es Internetsuchmaschinen gibt, die Ihrer schier unstillbaren Neugier nach Information Abhilfe leisten können. Lassen Sie uns gerne an den Ergebnissen Ihrer Recherchen teilhaben, ich habe leider nicht genug Tagesfreizeit, um Ihre - persönlichen - Fragen für Sie zu recherchieren.

    Gleichzeitig beglückwünsche ich Sie zu Ihrer ersten Argumentation in diesem Kommentarverlauf : Das Arbeitsplatz-Argument ist tatsächlich ein wertvoller Beitrag zur Diskussion, nur eben einer der nicht stichhaltig ist.

    Arbeitsplätze Braunkohle in GER : 70.000 (2017)
    https://www.wiwo.de/politik/deutschland/energiewende-so-wichtig-ist-die-braunkohle-noch-fuer-deutschland/22838404.html

    Arbeitsplätze EE in GER : 340.000 (2016)
    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/

  20. 50.

    Was es gebracht hat? Na das die Kohle vor dem Aus steht und das ist gut so.
    Sie mögen da anderer Meinung sein, dürfen Sie auch, ändert aber an der Tatsache nichts.
    Nehmen Sie doch mal Stellung dazu wie Sie die Milliarden an Bergbaufolgekosten sehen. Denkt man nur diesen einen Punkt bis zu ende kommt man drauf das letztendlich die Allgemeinheit ihren Arbeitsplatz finanziert.

  21. 49.

    Vielen Dank für ihre Kritik.
    Eigentlich schreibe ich sogar explizit in dem Artikel, wie viele schädliche Klimagase Gaskraftwerke ausstoßen.

  22. 48.

    Nein, wenn Sie an einem Austausch an Informationen interessiert wären, hätten Sie ihn nach Informationen gefragt, ohne vorher seine Darstellung alternativlos als "wirr" zu bezeichnen. Sie schienen also Gedanken, Informationen oder Ideen zu haben, die Sie zu dieser Bewertung haben kommen lassen. Sie nennen Ihre Argumente jedoch nicht, sondern fordern von anderen die ihren zu belegen. DAS ist einseitig.

    @rbb : Es tut mir leid für Sie, die sich diese Kommentare durchlesen und freischalten müssen. Ich hatte gehofft eine wertebasierte Diskussion AUF GRUNDLAGEN VON FAKTEN wäre möglich. Ich habe mich getäuscht, aber vielleicht bekommen wir ja noch "alternative Fakten" oder gar Argumente präsentiert.

  23. 47.

    noch ein Beitrag den wir wohl nicht auf den RBB sehen werden vor der Wahl. Der Bio-Anbau verseucht den Acker.
    https://www.ndr.de/fernsehen/Die-Tricks-mit-Bio-und-Oeko,dietricks120.html
    Das Pestizide-Lager beim Bio-Bauer sagt doch alles. Der Sprecher kennt nicht die richtige Bedeutung des Wortes Pestizide, da dies alle Pflanzenschutzmitteln umfasst, aber sonst sehr gute gemacht.

  24. 46.

    Wieviel Millarden sind den in Wind und Solar geflossen und was hat es gebracht ?

  25. 45.

    Ist doch logisch, dass EPH nur rekultiviert wenn se vorher umgegraben haben. Dass die Finanzierung aus dem laufenden Geschäftsbetrieb finanziert wird, ist schon ewig transparent.
    Und wenn der genehmigte Betriebsplan storniert werden würde, hat das Unternehmen ein Anrecht auf Schadensersatz bzw. wird alternativ der Allgemeinheit die Rekultivierung aufgeholfen. Vgl Atomausstieg
    Das Volk wollte doch die Energiewende + Atom, +Kohleausstieg und zahlt ja schon seit Dekaden mit Milliarden gern dafür.

  26. 44.

    dann wird eben in China oder Indien produziert und wir machen alle auf Hartz4.

  27. 43.

    Falsche Antwort, da Dissident fragte>
    Was Kretinsky öffentlich zugegeben hat belegen Sie doch bitte

  28. 41.

    Stimmt, lachhaft sind Sie wirklich.
    Die Leag-Mutter EPH hat bereits eine Haftung für die Tagebaufolgeschäden ausgeschlossen. Das käme nur infrage, wenn die Bundesregierung im Gegenzug gleichbleibende Bedingungen für das Braunkohlegeschäft garantiere, sagte EHP-Manager Jan Springl.
    Der ganze Text war leicht zu finden hier:
    https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft-regional/milliardenrisiko-aus-braunkohle-wird-steuerzahler-aufgebuerdet-artikel10392007

  29. 40.

    Es geht weniger darum, sich für bereits getätigte Emissionen "reinzuwaschen", sondern einen Anreiz zu setzen, von Beginn an die bei der Wahl des Produktionsprozesses anfallenden gesellschaftlichen Kosten einzubeziehen. Es trägt also zu einer volkswirtschaftlich effizienten Produktion bei, die im Falle von Externalitäten (wie hier der CO2-Ausstoss) deutlich von einer betriebswirtschaftlich effizienten Produktion abweicht.

    In diesem Video ist es sehr gut erklärt:
    https://www.youtube.com/watch?v=rf0_lE_4af4

  30. 39.

    Wenn die Darstellung von Fakten (die Quellen für den Beitrag des rbb sind ja angegeben) "grüne Wahlwerbung" sind, legen Sie doch bitte dar, woran Sie das festmachen. Ich sehe hier keinen Wahlaufruf. Wenn Sie andere Daten über die Thematik haben, die Sie persönlich dazu bewegen andere politische Optionen zu preferieren, können Sie uns daran als Beitrag zur politischen Willenbildung ja gerne teilhaben lassen. Ich weiss noch nicht wen ich wähle und lasse mich gerne überzeugen.

  31. 38.

    Es geht weniger darum, sich für bereits getätigte Emissionen "reinzuwaschen", sondern einen Anreiz zu setzen, von Beginn an die bei der Wahl des Produktionsprozesses anfallenden gesellschaftlichen Kosten einzubeziehen. Es trägt also zu einer volkswirtschaftlich effizienten Produktion bei, die im Falle von Externalitäten (wie hier der CO2-Ausstoss) deutlich von einer betriebswirtschaftlich effizienten Produktion abweicht.

    In diesem Video ist es sehr gut erklärt:
    https://www.youtube.com/watch?v=rf0_lE_4af4

  32. 37.

    Sie stellen allerdings eben auch die Behauptung auf, die These von Peter sei "wirr" ohne entsprechende Argumente bzw. Belege zu liefern. Wer im Glashaus sitzt...

  33. 36.

    Das Problem betrifft nicht nur Grünenwähler und Windkraftanlagen. Solche Proteste gibt es auch gegen Flughäfen, Deponien, grosse Tierzuchtbetriebe, Strassen, Stromtrassen, etc. "Nimbyism" (so der Fachausdruck) also nur auf Windkraft zu verengen ist also mindestens scheinheilig. Richtig ist, dass mehr darüber gestritten werden muss, wie lokale Einschränkungen gegen ein überregionales Allgemeininteresse abgewogen werden sollten. Mindestabstandsregelungen und Partizipation der Kommunen an Erträgen sind ein Schritt in diese Richtung. Ob dies ausreichend ist, darüber kann sich jeder mit Petitionen, etc in den politischen Prozess einbringen.

  34. 35.

    Solange die Windräder nicht vor Ihrer eigenen Haustür gebaut werden sollen, sind viele Leute dafür! Die Zustimmung hört dann nämlich aber auf, wenn es ins Eingemachte geht und die Windräder vor dem eigenen Haus gebaut werden sollen! Auf einmal sind dann die Leute, die gegen die Braunkohle geschimpft haben und für Windräder waren plötzlich gegen den Windpark, der dort entstehen soll! Und bilden dann Bürgerinitiativen! So ein Verhalten sehe ich auch bei den Grünen-Anhängern, die am besten gleich mit der Kohleverstromung aufhören möchten! Selbst schon im TV gesehen, daß diese Leute auf einmal gegen Windräder waren! Nach dem Motto: Windräder ja, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür!

  35. 34.

    Die ganzen RBB-Meldungen sind gegen die Lausitz und sind einseitig Grüne Wahlwerbung. Geht die Kohle gehen wir.

  36. 33.

    lachhaft. Andere sollen Beweise fuer ihre wirren Thesen bringen.

  37. 32.

    "Müssen" sie nicht. Wie sie aber mit Sicherheit festgestellt haben, habe ich mich auf REINE Kosten bezogen. Externe Kosten, die vom Markt aufgrund ihrer Eigenschaften als öffentliches Gut nicht abgebildet werden können, sind nicht mit einberechnet. Die nicht einbezogenen Kosten von Klimafolgeschäden der fossilen Brennstoffe machen diese also künstlich wettbewerbsfähig. Um also eine wirtschaftlich effiziente Allokation der Ressourcen zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten : entweder nicht einbezogene Kosten aufbürden, oder gesellschaftlich relevante Erträge der EE (Klimaschutz, Vermeidung von Luftverschmutzung)durch Subventionen zu honorieren. Deutschland hat sich im Energiesektor für die zweite Variante entschieden.

    Wichtige Anmerkung : bei gesellschaftlich relevanten Kosten und Erträgen wird bisweilen jedoch häufig nur auf im Inland anfallende Wohlstandseffekte Rücksicht genommen. Umweltschäden woanders auf der Welt (Siliziumabbau, Ölkatastrophen) spielen dabei oft keine Rolle.

  38. 31.

    Ich habe da ein Verständnisproblem.
    Also "XY" bläst Unmengen an CO² in die Luft. Jetzt zahlt er/sie/es dafür und dann ist alles wieder schick? Luft kann (muss) man atmen, Geld kann aber nicht "fressen".
    Ist das jetzt eine Art Ablasshandel?
    Ich weiss nicht warum, aber mit fällt gerade Versengold und "Paules Beichtgang" ein.

  39. 30.

    Weshalb sollte ich Ihnen die Suche im Internet ersparen?
    Suchen Sie und Sie werden finden. Für Fake News sind andere zuständig.

  40. 29.

    "von der Kohlelobby z.B. mit verrückten Abstandsregelungen für Windräder verhindert"
    Hören Sie doch auf solchen Müll zu verbreiten oder anderen ohne eigene Recherche hinterher zu plappern:

    https://www.welt.de/wirtschaft/plus197466063/Energiewende-Naturschuetzer-verursachen-Windkraft-Kollaps.html

    Ich zitiere aus diesem Premium Inhalt:
    "Die wichtigste Ursache liegt im juristischen Widerstand von Tier- und Waldschützern gegen neue Windparks. Der BWE-Präsident verwies auf eine Branchenumfrage der Fachagentur Windkraft an Land. Danach werden mehr als 70 Prozent der Klagen mit Artenschutz begründet, vor allem mit der Bedrohung gefährdeter Vogelarten und Fledermäuse. "
    ...
    Neben dem Artenschutz sind es vor allem Konflikte mit dem Lärmschutz, die zu Gerichtsverfahren gegen Windkraftprojekte führen. Sie sind in 17 Prozent der Fälle der Klagegrund.
    Denkmalschutz-Bedenken stehen hinter sechs Prozent der Klagen.

  41. 28.

    Sehr geehrter Autor Dominik Wurnig aus Österreich warum machen Sie Brandenburg und die Lausitz dermaßen runter wie in "Wer das Klima anheizt". Klar ist doch die Brandenburger verbrauchen nicht mehr Energie pro Kopf sicher als andere. Bei ihrem Artikel bekommt man den Eindruck Gas wäre Co2-frei .Ist es aber nicht. Kritische Beiträge zu Energiewende von Dominik Wurnig kann ich nicht finden.

  42. 27.

    Bei der Diskussion sind ja wieder mal echte „Experten „ am wirken. Wo waren die Wortmeldungen als es um die Nähe der Windräder zu den Ortschaften ging. Da haben sich alle weggeduckt haben. Diebische Freude herrscht über die mögliche Abschaltung des Kraftwerkes Jänschwalde. Versorgungssicherheit bei der Stromversorgung spielt keine Rolle! Das Entschädigungszahlungen fällig werden interessiert auch keinen zum ja auch die AKW‘s abgeschaltet werden. Hauptsache man kann mit seinem Halbwissen angeben. Ich finde das armselig!!!

  43. 26.

    da haben sie recht mit den Gaspreisen. Wenn wir keine Kohle mehr haben, sitzt der Verkäufer am längeren Hebel.

  44. 25.

    Warum muss dann nur soviel für ihren Ökostrom subventioniert werden?

  45. 24.

    Die Folgekosten zu welchen sie nicht einmal einen Link bringen können, sind eben maßlos übertrieben.
    Wie hoch sind den die Folgekosten für jeden Stromzahler der Energiewende?

  46. 23.

    Man muss halt auch die Gesetze so machen, dass die Anlagen gebaut werden dürfen. Das wird aber von der Kohlelobby z.B. mit verrückten Abstandsregelungen für Windräder verhindert, weil die schwankende Einspeisung der EE die behäbigen Kohlekraftwerke noch unwirtschaftlicher macht. Man kann das Kohlekraftwerk ja nicht mal eben abschalten, das läuft dann weiter auch wenn der Strompreis wegen starken Windes grade im Keller ist. Dem Windpark ist das egal, der zahlt ja nicht für Brennmaterial.

  47. 22.

    Dr. Kawasski warum gehen Sie nicht auf von ihnen angeführte Studien ein, welche ihre eignen Thesen widerlegen?
    Andere Frage. Wie viel wurde bislang in ihre Ökoträume gesteckt und wie viel Co2 gespart? Bestimmt kommt wieder keine sinnvolle Antwort.

  48. 21.

    Was Kretinsky öffentlich zugegeben hat belegen Sie doch bitte. Fragen Sie doch auch gleich warum Dr. Kawasaki nie antwortet wenn er zu seinen Irrtümern angesprochen wird.

  49. 20.

    Die gegenseitige Beweihräucherung dieser beiden Kommentatoren ist nicht mehr zum Aushalten...
    Werden die EE nicht jährlich mehr als 32 Mrd Euro pro Jahr gefördert (Tendenz steigend) und dies schon über Dekaden?
    Wenn diese doch so rentabel sind und geringere Gestehungskosten haben als die fossile Ernergiegewinnung.

    Nebenbei:
    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/chinesische-solarzellen-verheerende-umweltbilanz/

  50. 19.

    Hauptsache es ist zu jeder Zeit und überall der Strom zu 100 Prozent verfügbar und bezahlbar.

  51. 18.

    Das brauch der RBB nicht recherchieren. Ihre Vermutung ist Fakt.
    Die Heuschrecke spekuliert auf Entschädigung. Das Firmenkonstrukt ist so gewählt das EPH für keine Renaturierungskosten aufkommen wird. Das hat Kretinsky öffentlich zugegeben. Die lassen den Laden pleite gehen und den Steuerzahler bluten. Dank Woidke und Kretschmer und ihre Vorgänger klappt das auch.
    Die haben nichts für die Kohlebuden bezahlt, im Gegenteil, noch 1,7 Milliarden von Vattenfall hinterher geworfen bekommen. Verlust für EPH....Fehlanzeige. Die lachen sich tot über die Dummheit der verantwortlichen Politiker.

  52. 17.

    Na Sie sind mir ja ein Witzbold.
    Kohlestrom würde 19 Cent Kwh kosten wenn alle Folgekosten die Allgemeinheit nicht mehr zahlen müsste.
    Etwa 3x so viel wie Erneuerbare.
    Gogglen können Sie das selber, dann lassen Sie das auch mit der Hand....

  53. 16.

    Passen sie auf, dass Sie sich Ihre Hand nicht verbrennen, Ihre Aussage lässt sich nicht anhand von Daten belegen...
    REINE Produktionskosten (ohne Subventionen) laut verschiedener deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute:

    Braunkohle : 4,8 bis 8 cent je kWh
    Wind (onshore) : 4 bis 8,2 cent -> je nach Standort
    Wind (offshore) : 7,8 bis 10 cent -> je nach Standort
    Solar : 3,7 bis 11,5 cent -> je nach Standort

    Die Erneuerbaren (bis auf Off-Shore Windkraft) sind bei guten Standortbedingen also mindestens wettbewerbsfähig.

    zum Nachlesen: https://www.quarks.de/technik/energie/welche-art-von-strom-ist-am-guenstigsten/
    ( Unter dem Artikel sind die wissentschaftlichen Publikationen einsehbar.)

  54. 15.

    Fakten sind jetzt grün. So weit sind wir schon im politischen Diskurs in Deutschland.

  55. 14.

    Ja, dann fangen Sie doch mal an. Ich bin gespannt! :)
    Kohle ist günstiger als EEG! Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!!

  56. 13.

    Erneut ein gewohnt grün-reißerischer Aufmacher des rbb, und dies kurz vor der Wahl...und ihr wundert euch wenn man euch die Unbahängigkeit abspricht.

    Vielleicht wäre mal der Fakt, dass das KW Jänschwalde das Klimaziel 2020 (CO2 Reduzierung 40%) erreicht haben wird, ganz interessant. Oder?

  57. 12.

    Die LEAG macht Verluste - seit Jahren! Von "rentabel" kann man da heute schon nicht mehr sprechen.

    Lieber rbb: mir ist nicht klar, warum die 2 Eigentümer (Milliardäre) der LEAG hier jahrelang Verluste einfahren und trotzdem weitermachen. Recherchiert doch bitte mal, ob da eine Strategie dahintersteckt, für das Abschalten auch noch Geld vom Staat zu bekommen ("Prämien") und den Steuerzahler somit quasi zu erpressen. Anders kann ich mir den Weiterbetrieb nicht erklären!

  58. 11.

    Sehr gut! Dann fangen wir am besten mit den realen Kosten der Braunkohleverstromung an.....

  59. 10.

    CO2 Preise sind die Einpreisung der durch den CO2 Auststoß entstehenden Umweltschäden. Wie Tom auch schon angemerkt hat, sind die aktuellen Preise noch knapp um einen Faktor 4 zu niedrig.

  60. 9.

    Sie haben im Prinzip recht, merken aber auch den Knackpunkt an: die Zeitdauern. Holz und Kohle sind beide Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs. Durch die Verbrennung der Reserven an fossilen Brennstoffen (Kohle, Gas, Öl) hat die Menschheit seit der industriellen Revolution angefangen, über Hunderte Millionen Jahre angesammelte Kohlenstoffspeicher (deshalb "FOSSILE" Brennstoffe) zu verbrennen. Das bringt den natürlichen Kreislauf durcheinander, da gleichzeitig nicht ebensoviel Kohlenstoff (in Form von CO2) aus der Atmosphäre durch Verrottung (Moore, Torfe), über Wälder (Holz)oder maritim (Korallen, Muscheln etc. sorgen für Umwandlung zu Kalk) gebunden werden kann. Da Bäume wesentlich schneller wachsen (einige Jahrzehnte), kann man davon ausgehen, dass das CO2, das wir aus Holz verfeuern innerhalb des Handlungszeitraums, der uns als Generation zur Verfügung steht (ebenfalls einige Jahrzehnte) eben bereits eingefangen ist. Es ist deshalb in unserem Handlungszeitraum CO2-neutral.

  61. 8.

    "CO2-Preise" sind aber keine realen Kosten, sondern nur ein politisch gewollter künstlicher Preisaufschlag. Eine tatsächliche volkswirtschaftliche Größe sind sie deshalb nicht, und es ist daher falsch sie als gegeben anzunehmen. Wenn die Politik die Richtung ändern, können "CO2-Preise" völlig entfallen, und dann kann wieder mit realen Kosten gerechnet werden. Das Ergebnis wäre dann ein ganz anderes.

  62. 7.

    Der Preis pro Tonne CO2 liegt laut Umweltbundesamt seit mehreren Jahren ziemlich konstant bei 180€.
    Die werden fast vollständig von der Gesellschaft getragen, den größten Teil schieben wir auf kommende Generationen.
    Was tatsächlich teurer wird sind Zertifikate, die aber nicht von der Gesellschaft sondern unter Unternehmen gehandelt werden. Bei einem erwarteten Zertifikathöchstpreis von 42€ fehlen zwar "nur" noch 140€ zum real anfallenden Preis, aber da auch die 42€ nicht für Ausgleichsmaßnahmen gezahlt werden, schenken wir den Verursachern weiterhin 180€ pro Tonne CO2.
    Von steigenden CO2-Preisen zu sprechen ist populistisch und klingt nach Ungerechtigkeit für die Leag.

  63. 6.

    Und es kommt noch dicker...
    Zitat aus dem Handelsblatt:
    "Das Bundesumweltministerium arbeitet an einer Verschärfung der Grenzwerte für Quecksilber-Emissionen von Kraftwerken. Die Branche ist in heller Aufregung."
    Endlich wird getan was notwendig ist.
    Die AfD ist für die Kohlekumpel definitiv keine Alternative. Hetzen gegen die Energiewende klappt gut, auch das Geld verdienen in der Solarbranche wie man am sächs. Spitzenkandidat Urban sehen kann. Die Truppe ist so was von verlogen.

  64. 5.

    Das ist technisch natürlich korrekt. Kohlestoff entsteht nur im inneren von Sternen. Allerdings sollten Sie sich in Erinnerung rufen, wie das Klima auf dem Planeten war, bevor der ganze Kohlenstoff unterirdisch gelagert wurde. Damals im Tertiär waren die Durchschnittstemperaturen zehn Grad höher als heute. Die Veränderung vom damaligen Klima zum heutigen Klima hat mehrere hundert Millionen Jahre gedauert und der Natur somit Zeit gelassen sich anzupassen. Was wir jetzt machen ist im Lauf von vielleicht ein paar Hundert Jahren zum damaligen Klima zurückzukehren. Das machen die Ökosysteme nicht so ohne weiteres mit.

  65. 4.

    Die Verbrennung des gebundenen CO2 aus der Kohle in den derzeitigen Mengen ist mehr Ausstoß als Ausgleich, da das gebundene CO2 in der Kohle aus einer Zeit entstand, als es noch keine Menschen gab, also ist die Rechnung nicht korrekt.
    Neutral wäre es, wenn Mensch nichts da wäre. Der Mensch hat mit Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg des Kohleabbaus das Gleichgewicht zu Ungunsten verschoben. Es wurde seit dem mehr CO2 erzeugt, als durch die Erde abgebaut werden kann. Und je mehr Verkehr und Konsum, umso schlechter die Bilanz.

  66. 3.

    Die Abhängigkeit von Russland wird immer wieder größer. Kohleausstieg ja und so fix wie möglich, dann aber nicht nur Russengas, sondern auch andere Quellen. Das beste wäre, CO2 aus der Luft zu binden und umzuwandeln. Die Forschungsraffinerie in Schleswig-Holstein muss unbedingten gefördert und ausgebaut werden.
    Die deutsche Politik darf nicht wieder die Chancen verpennen, wie so häufig.
    Und die EU muss mitziehen. Dann kann es was werden.

  67. 2.

    Nun werfe ich mal folgende Thematik in den Raum.

    Holz ist CO2- neutral.
    „Holz ist gespeicherte Sonnenenergie.
    Im Gegensatz zu anderen Heizstoffen wie Gas oder Öl ist Holz CO2-neutral: Holz braucht zum Wachsen Sonnenenergie und Kohlendioxid (CO2). ... Bei der Verbrennung wird Sonnenenergie in Form von Wärme wieder frei. Der gebundene Kohlenstoff wird ebenfalls wieder in die Atmosphäre abgegeben.“

    Nun ist es ja so, dass Kohle aus Holz entstanden ist.
    „Braunkohle entstand in Moorlandschaften mit offenen Wasserflächen und Wäldern. Als vor vielen Millionen Jahren die Erdoberfläche sank und gleichzeitig der Grundwasserspiegel stieg, wurden Bäume, Gräser, Farne und Kräuter von Wasser überflutet. Unter der Wasseroberfläche waren sie luftdicht abgeschlossen. Die urzeitlichen Pflanzen wurden zu Torf. Die entstandene Torfschicht sank im Laufe der Zeit immer tiefer ab. Über der Torfschicht lagerten sich Sand- und Erdschichten ab. Durch den Druck von oben und die Erdwärme von unten bildete sich Kohlenstoff und verwandelte so den Torf nach und nach in Braunkohle“

    Fazit ist, dass Kohle über einen Zeitraum von vielen Jahren, von selbst entstanden ist.
    Da die Kohle aus Holz entstanden ist, müsste sie doch eigentlich co2- neutral sein?

  68. 1.

    Wenn das so kommt wäre es ja in Ordnung. Man muß in die Berechnung jedoch auch die Entwicklung des Gaspreises einbeziehen, der bei steigendem Bedarf ganz sicher nicht nach unten geht. Zumal die Gasvorräte in Deutschland eher begrenzt sind.

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