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Quelle: dpa/Patrick Pleul

Testzentrum am Flughafen BER

Neue Corona-Variante B.1.525 erstmals in Deutschland nachgewiesen

In Deutschland ist erstmals die Corona-Mutation B.1.525 nachgewiesen worden. Festgestellt wurde sie im Testzentrum am Schönefelder Flughafen BER bei einer Person aus Sachsen, wie das Unternehmen Centogene am Montag mitteilte.

B.1.525 ähnelt der sogenannten britischen Variante, weist aber zusätzlich eine Mutation eines Proteins auf, wie der in Südafrika und der in Brasilien zuerst entdeckten Varianten. Dadurch soll sie maßgeblich ansteckender sein. Die Variante wurde bereits in anderen Ländern nachgewiesen, etwa in Dänemark und Italien. Sie ist erst vor Kurzem entstanden und wurde laut der "Pharmazeutischen Zeitung" inzwischen in 19 Ländern insgesamt fast 280 Mal nachgewiesen, den höchsten Anteil hatte sie in Nigeria. Dort fand sie sich in einem Viertel der analysierten Positivtests [pharmazeutische-zeitung.de].

Das Privatunternehmen Centogene untersucht im Auftrag seit Anfang 2021 jeden positiven Sars-CoV-2-Befund in Testzentren und von mobilen Testteams auf Mutationen. Es betreibt private Testzentren an den Flughäfen Berlin/Brandenburg, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg sowie in den Innenstädten von Berlin, Frankfurt und Wiesbaden, die Tests sind für Kunden kostenpflichtig.

Sendung: Abendschau, 08.03.2021, 19:30 Uhr

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