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Audio: Inforadio l 21.09.2021 l Ute Schumacher | Quelle: imageBROKER

Ab Sonntag

Digital lesbare Impfnachweise für 2G-Veranstaltungen in Berlin nötig

Gedruckte Impfnachweise ohne QR-Code sollen in Berlin bald nicht mehr überall gelten. Um Fälschungen zu verhindern, sind für 2G-Veranstaltungen bald nur noch digital lesbare Impfnachweise zugelassen. Die Regelung tritt bereits ab Sonntag in Kraft.

Wer in Berlin nachweisen will, dass er gegen Corona geimpft oder genesen ist, muss ab Sonntag einen digitalen lesbaren Nachweis vorlegen. Das gilt, sofern eine Veranstaltung besucht wird, für die nur Geimpfte und Genese (2G) Zutritt erhalten. Das hat der Senat in seiner letzten Sitzung vor der Abgeordnetenhauswahl beschlossen.

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Fälschungen sollen schwieriger werden

Damit übernimmt der Berliner Senat die Regelungen, wie sie das Robert Koch Institut vorsieht, sagt der Chef der Senatskanzlei Christian Gaebler. Nach dieser Regelung muss jeder, der genesen oder gegen Corona geimpft ist, einen entsprechenden digital lesbaren Beleg haben. Das geht entweder auf einem Smartphone oder mit Hilfe eines ausgedruckten QR-Codes. Der gelbe Impfpass reicht ab Sonntag in Berlin jedenfalls nicht mehr als Nachweis einer Corona-Impfung.

Die neue Regelung soll nach den Worten des Chefs der Senatskanzlei Fälschungen schwieriger machen. Bekommen kann man diesen QR-Code nach Auskunft des Apothekenvereins in Apotheken und zum Teil auch bei den Impfärzten.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version des Textes hieß es, dass Impfnachweise ab Sonntag generell nur noch digital möglich sind. Korrekt ist aber, dass dies nur für Veranstaltungen gilt, zu denen nur Genesene und Geimpfte (2G) Zutritt haben. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Sendung: Inforadio, 21.09.2021, 15 Uhr

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