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Quelle: dpa/Roland Weihrauch

Für rund 170.000 Kita-Kinder

Berlin erwartet Lieferung von fünf Millionen Lolli-Tests

Berlin soll in den kommenden Wochen fünf Millionen sogenannte Lolli-Tests für Kita-Kinder bekommen. "Wir haben einen Anbieter beauftragt, und dieser hat zugesichert, die Lolli-Tests sukzessive bis Ende Januar zu liefern", sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

"Danach sollen drei Tests pro Woche Standard werden", sagte der Sprecher weiter. Die Kinder sollen sie mit ihren Eltern zu Hause anwenden. Der Anbieter habe zugesichert, bereits bis Mitte Januar 1,3 Millionen Tests nach Berlin zu liefern, hieß es. Weitere 3,7 Millionen Tests sollen dann bis Ende Januar folgen.

Bei den Lolli-Tests wird etwa eine halbe Minute lang an einem Tupfer gelutscht - wie an einem Lolli. Sie gelten damit als kindgerechter und sind der Bildungsverwaltung zufolge einfacher zu handhaben als die bisher angewandten Corona-Tests mit einer Probe aus der Nase.

Lolli-PCR-Tests in Kitas

Lutschen, aber nur testweise

Einmal Mund auf und nuckeln: Berliner Kitas sollen die vom RKI empfohlenen Lolli-PCR-Tests erproben. Doch das Projekt läuft schleppend an. In Brandenburg gibt es dazu gar keine Pläne - eine Kita in Oberhavel nahm es selbst in die Hand. Von Kirsten Buchmann und Sabrina Wendling

Testpflicht schon seit Dezember

In Berlin werden fast 170.000 Kinder in rund 2.700 Kitas betreut. Die frühere Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hatte eine Testpflicht für Kita-Kinder lange abgelehnt - anders als der Landeselternauschuss Berliner Kindertagesstätten (LEAK). Sie gilt inzwischen seit Anfang Dezember.

Elternvertreter hatten sich auch schon vor Monaten für die Lolli-Tests starkgemacht. Berlins neue Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hatte sie am vergangenen Montag für die vierte Kalenderwoche in Aussicht gestellt.

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